Sanktionen wirken

eesti, Schwedt und Cranz(Ostpreußen), Montag, 30.01.2023, 17:54 (vor 443 Tagen)4740 Views

Sanktionen haben oft einen immensen Effekt auf die sanktionierten Staaten.
Der Iran ist einer der größten CO2-Erzeuger und eines der Länder mit dem hoechsten BIP geworden, weil der Iran seit den Sanktionen viele Produkte selbst entwickeln mußte.
Rußland hat nun die gleichen Probleme, und sackte in der Wirtschaft etwas zusammen, um dann aber gezwungen zu sein, viele bisher einfach und bequem zu hohen Gewinnmargen der Lieferanten auf eigene Produktion umzustellen.
Nach dem schmerzhaften Verlassen von Siemens aus Rußland hat man nun ein Hauptprodukt, die großtechnischen Gasturbinen, beschlossen selbst zu entwickeln und zu produzieren.
Nach einigen Jahren haben die Russen nun den Durchbruch geschafft.
Die russische turbine ist in der Realität eingetroffen.

https://www.youtube.com/watch?v=EWA8yiIowiU

Deutschland schafft sich ab.

Derzeit laufen verstärkt die Entwicklungen in der zivilflugzeugproduktion und im Automobilbau.
Beim Autohersteller Lada ist derzeit eine Knappheit bei Autofarben eingetreten, man kann die Autos nur in schwarz, weiß und dunkelgruen bekommen. Das wird sicherlich auch bald gelöst.
Russenautos muessen vorläufig nicht mehr die strengen uebernommenen EU-Normen einhalten.
Rußland wird die Sanktionen treffen, wie den Iran. Man wird Eigenentwicklungen schaffen und nicht kollabieren, dazu ist Rußland auch durch die Verknuepfung mit Asien ganz gut abgepuffert.
Jetzt ist eine Erdgaspipeline nach Pakistan in der Verhandlung. Bald bekommt Europa nicht mal mehr LNG aus Rußland, wenn es wieder aus seiner verrueckten Phase erwacht, weil die verläßlichen Partner in Asien bevorzugt bedacht werden. Die Lieferung von Röhrengas nach China steigt derzeit kontinuierlich an. Allerdings sind die Preise sehr tief, sehr viel tiefer, als die erzielten Preise in Europa.

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MfG
LR

Alles ist ein Windhauch.


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