Keine Selbstvorwürfe machen...

Andudu, Freitag, 20.01.2023, 10:49 (vor 461 Tagen) @ Ulli Kersten2191 Views

...wir erleben das Spiel nur, ändern können wir daran aktuell nichts, zumindest ich nicht.

Ich kann auch nicht weg, der Aufwand meine Familie mit Kindern umzusiedeln, irgendwo (fremsprachig?) neu einzuschulen, alle Verbindungen zu kappen und neu aufzubauen, das Haus und den mühevoll bepflanzten und gepflegten Garten verkaufen: unmöglich! Für so einen Scheiß fühle ich mich mit Mitte 40 schon einfach zu alt, ich habe zuviel investiert hier, lieber sterben, als nochmal "von vorne" anfangen (geht sich in dem Alter ohnehin nicht mehr aus). So schon schwierig genug die Motivation für den Alltag aufzubringen, wenn man sieht, wie an anderer Stelle verantwortungslose Nixblicker alles zu ruinieren versuchen.

Die Kinder werden ihren Weg gehen, vermutlich wussten sie, was sie in diesem Leben erwartet.

Davon abgesehen, könnte das Ganze auch nur ein weiterer Angstporno sein, so wie Corona, um die Leute aufzuwecken. Ich halte das nicht für ausgeschlossen, auch wenn es esoterisch klingt.

Vielleicht passiert (uns) am Ende gar nichts. Gefühlt habe ich derzeit weniger Angst, als ich vor Zwangsimpfung und Co hatte. Es geht weiter bergab mit unseren Freiheiten, der Ehrlichkeit, der "demokratischen Teilhabe", der Zukunftsfähigkeit, aber ich schalte meist einfach die Nachrichten aus, wenns mir zuviel wird. Man vergeudet mit Angst nur das, auf was es ankommt. Oder anders: "glücklich ist, wer vergisst, was nicht mehr zu ändern ist". Vielleicht öffnet sich irgendwann ein Zeitfenster, so wie 1989 und man kann sich einbringen und Rechnungen begleichen, vielleicht auch nicht. Derzeit halte ich mich aus den meisten Sachen schon deshalb raus, weil mir schlicht die Zeit für Aktionismus fehlt.


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