Ich meine, dass das ansatzweise schon geklärt ist...

Andudu, Freitag, 18.11.2022, 11:26 (vor 496 Tagen) @ BerndBorchert2723 Views
bearbeitet von Andudu, Freitag, 18.11.2022, 11:37

Im übrigen sollte er und die Wissenschaft erstmal klären, ob die Alterung Abnutzung ist, oder ob sie vom Körper selber programmiert ist (um Platz für die Jüngeren zu schaffen). Nur im letzteren Fall gäbe es eine Chance für eine weitere signifikante Lebenserwartungssteigerung (indem man die Programmierung ausschaltet).

...die Lebensspanne wird angeblich durch die Telomere bestimmt.

Es gibt auch bei Tieren extreme Unterschiede in der Lebenslänge, (Zucht?)Ratten werden m.W. selten älter als zwei Jahre und sterben meist an Tumoren, Nacktmulle hingegen wohl bis zu 25 Jahre, vielleicht älter, weil sie mehrere sehr geschickte Körpervorgänge haben, um Krebs auszuschalten und solche Sachen. Ich glaube Quallen können potentiell unendlich leben (werden aber meist vorher von irgendeinem Viech aufgeschnabbelt :-) )

Jedenfalls wird Lebensverlängerung beim Menschen zwangsweise zu neuen Problemen führen. Körperchemie, -biologie und die entsprechende Genetik sind unglaublich komplex, das sieht man ja schon daran, dass wir immer noch daran scheitern, manche Krankheiten (wirkungsvoll) zu bekämpfen. Bevor wir das nicht können, wird eine nennenswerte Lebensverlängerung gar nicht möglich sein, denn diese Technik müsste ja in jeder Zelle angreifen (außer man wendet sie nur auf Embryos an, aber dann leben halt nur unsere Nachfahren länger, nicht wir) und die gängigsten tödlichen Krankheiten ausmerzen können!

Ehrlich gesagt hatte ich in den 90igern schon gedacht, wir haben das bald, aber: NICHTS, nichtmal ein gutes Mittel gegen Haarausfall haben wir 2022, oder nachwachsende Zähne oder sowas. Die medizinische Entwicklung wird enorm überschätzt, sie tastet genauso blind herum, wie aktuell die Physik.


gesamter Thread:

RSS-Feed dieser Diskussion

Werbung