Litauen hat schon mehrmals das Königsberger Gebiet blockiert.

eesti, Schwedt und Cranz(Ostpreußen), Dienstag, 21.06.2022, 09:16 (vor 665 Tagen) @ sprit2493 Views

Mal durften LKWs nicht einreisen, mal durften LKWs nicht ausreisen, derzeit, zumindest vor einigen Wochen durfte man kein Geld mitnehmen, wenn man nach Königsberg einreist, da die Karten jetzt dort für Ausländer nicht funktionieren hat man die Einreise faktisch für ehrliche Bürger verboten.
In der Praxis hat jeder Reisende eben das Geld versteckt, denn man muß ja Unterkunft und Verpflegung bezahlen, eventuell auch mal einen Bagatellschaden des Autos.
Faktisch lief das so, daß man bei Überschreitung einer willkürlich von dem jeweiligen Grenzer festgelegten Bagatellmenge an Bargeld nicht über die Grenze durfte. So ist man dann zu einem anderen Übergang gefahren und hat dort das Bargeld versteckt und nicht mehr angegeben. Schließlich muß man ja von irgend etwas dort leben, da ja die EC- und Kreditkarten der EU in Rußland nicht mehr funktionieren.

In einer anderen örtlichen Meldung wird die Konsequenz angegeben. Rußland wird Waren, die bisher mit der Fähre aus Petersburg angeliefert wurden, nun auf LKW umleiten und Sanktionswaren dafür über die knappen Seekapazitäten leiten, dafür sollen weitere Fähren angeschafft werden.
Einen wirklichen Kriegsgrund sehe ich nicht, denn die Lebensmittelversorgung ist nicht betroffen und ebenso fließt weiter Erdgas durch Litauen nach Königsberg. Allerdings könnte die Kohleversorgung für die Kraftwerke beeinträchtigt werden, aber ich denke, die Russen haben da vorgesorgt.
Für die Ergdasversorgung bei einer Blockade durch Litauen liegt ständig ein Frachter mit LNG vor Cranz zur Entladung bereit.

Nun die Aussage des fähigen jungen Gouverneurs des Königsberger Gebietes Anton Alichanow dazu:


20.06.2022 15:41
Alikhanov kündigte "extrem schmerzhafte" Reaktionsmaßnahmen auf die Einschränkung des Eisenbahntransits durch Litauen an

Die Reaktion auf die Entscheidung Litauens, den Schienenverkehr auf das Königsberger Gebiet zu beschränken, ist ziemlich offensichtlich und wird "extrem schmerzhaft" sein. Dies wurde von Gouverneur Anton Alikhanov in der Sendung des Fernsehsenders "Russia-24" erklärt, schreibt TASS.

Ihm zufolge könnte die litauische Eisenbahn infolge von Vergeltungsmaßnahmen der Russischen Föderation Einkommensquellen und Mittel für die Entwicklung verlieren. Die Wettbewerbsfähigkeit von Waren aus den baltischen Staaten wird abnehmen.

Wenn wir den Transit durch das Gebiet der Russischen Föderation ausschließen, dann sinkt ihre [Waren aus den baltischen Staaten] Wettbewerbsfähigkeit nicht nur stark, sie wird einfach auf Null gesetzt. Daher sind diese Vergeltungsmaßnahmen auf der Transportlinie ziemlich offensichtlich und äußerst schmerzhaft, denn in den letzten Jahren hat die litauische Eisenbahn viel Personal abgebaut, sie sind ständig knapp. Und jetzt können wir sagen, dass die Litauer selbst, die Litauische Eisenbahn selbst, angegriffen werden, weil für sie der Königsberger Transit eine Einnahmequelle und zusätzliche Mittel für die Entwicklung ihrer Infrastruktur war. Jetzt werden sie dieses Geld nicht mehr haben. Ich denke, dass in der Linie des Transportkomplexes Vergeltungsmaßnahmen ziemlich offensichtlich sind und sich selbst vorschlagen ", sagte Alikhanov.

Seit Samstag, dem 18. Juni, hat Litauen die Durchfahrt des Eisenbahntransits in das Königsberger Gebiet gestoppt und eine große Liste von Gütern unterstützt, die Sanktionen unterliegen. Unter dem Verbot waren 40-50% der Nomenklatur der Waren. Beschränkungen gelten nicht für den Personen- und Straßenverkehr.

Gouverneur Anton Alikhanov bezeichnete Litauens Aktionen als illegal und betonte, dass sie "weitreichende Konsequenzen" sowohl für die Republik als auch für die Europäische Union haben könnten. Er fügte hinzu, dass die Transportunternehmen bereit sind, das Königsberger Gebiet innerhalb einer Woche mit zusätzlichen Schiffen auf der Baltijsk(Pillau)-Ust-Luga(bei Petersburg)-Linie zu versorgen.

Das Außenministerium Litauens teilte mit, dass die Beschränkungen nach Konsultationen mit der Europäischen Kommission eingeführt wurden. Das litauische Außenministerium stellte fest, dass Vilnius nicht gegen den Transit in die Region Kaliningrad verstoßen habe, sondern nur die EU-Sanktionen eingehalten habe. Der Kreml nannte diese Entscheidung "eine Verletzung von allem und jedem". Russland wird mehrere Tage brauchen, um die Situation gründlich zu analysieren und eine Antwort zu formulieren. Das russische Außenministerium forderte, die Beschränkungen des Eisenbahntransits unverzüglich aufzuheben.

https://kgd.ru/news/society/item/100592-alihanov-zayavil-o-krajne-boleznennyh-otvetnyh-...

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MfG
LR

Alles ist ein Windhauch.


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