Putin dürfte das kleinste Problem des Westens sein.

Durran, Freitag, 13.05.2022, 08:28 (vor 707 Tagen) @ tomflitzebogen3114 Views

Ich weiß nicht woher dein Nachbar seine Informationen bezieht, aber offensichtlich schaut er zu viel Tagesschau.

Sollte Putin abgelöst werden oder ihm etwas zustoßen, dann dürften wesentlich radikalere Kräfte an die Macht kommen. Dann geht die Sache nämlich erst so richtig los.

Die Nato und der Westen können die Ukraine nicht verloren geben. Da wurde zu viel investiert. Strategisch sowieso sehr wichtig für den Kampf gegen Russland. Ich glaube nicht an solches Wunschdenken. Russland hat sowohl genug Waffen, als auch genug Truppen. Die Russen laufen eigentlich nur unter Halblast.

Aber wie schon mehrfach auch hier geschrieben, es geht jetzt um die weitere Existenz des Dollar und des Westens. Da ist die Ukraine nur ein kleines Teil des Puzzles. Und da von allen Seiten eine weitere Eskalation des Konfliktes gewünscht wird, wird dieser Krieg sich über Europa ausweiten und zu schwersten Krisen führen. Ganz im Sinne der Amerikaner.

Die Dimensionen haben hier die wenigsten erkannt. Das die gesamte deutsche Industrie ohne Gas und Öl zusperren muss, dürfte allseits bekannt sein. Niemand wird uns helfen. Jeder braucht dann seine eigenen Energieträger. Nur gibt es dann auch keinen Sozialstaat mehr.

Aber so ist es eben in der Politik. Es werden Vorgaben gemacht, Doktrien erlassen und dann die entsprechenden Parolen erlassen. Ohne Rücksicht auf Verluste. Habeck und Baerbock werden weder frieren noch an der Front stehen und sterben. Es braucht auch niemand auf Russland zu schimpfen. Der Westen hat es seit Jahren vorbereitet. Außer natürlich die Gasspeicher zu füllen und alternative Lieferanten zu suchen.


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