Vor 20 Jahren gab es ein Massenmord am Gutenberg-Gymnasium in Erfurt
Es geschah am 26.04.2002.
Nein, ich werde nicht noch einmal alles von vorne erzählen und die zahlreichen Indizien auflisten, die einen ganz anderen Tathergang vermuten lassen, als die bis heute offiziell beschworene Legende.
Aber da ich gerade einen Artikel fand, mit einer Person, die damals unfreiwillig die Wahrheit sagte, möchte ich doch noch etwas dazu schreiben.
Als ich Ende April 2002 (kurz nach dem Ereignis) im Spinnennetz auf eine gewagte These stieß, daß an diesem Verbrechen etwas faul sei, vergrub ich mich daraufhin über Wochen und Monate in die Zeitungen, die gedruckten und die digitalen und was ich fand, bestätigte die mir anfangs suspekt erscheinende These.
Nein, da war kein frustrierter Gymnasiast durch’s Schulgebäude gelaufen, sondern zwei Profikeller erschossen eiskalt mehr als ein Dutzend Erwachsene und 3 Schüler – einer davon hieß Robert Steinhäuser.
Die Zeugenaussagen waren recht eindeutig und viele andere Spuren waren es auch.
Und es starben damals auch nicht 17 Personen, sondern 18.
Eine junge Frau wurde im Obergeschoss tot aufgefunden, deren Identität nie geklärt wurde.
Sie war keine Schülerin und hatte auch kein Lehramt inne.
Doch die Polit-Mafia konnte diese brutale Wahrheit der Stadt Erfurt und dem deutschen Steuerzahler nicht zumuten, die verbrecherische Geopolitik ließ das schon damals nicht zu und heute noch viel weniger
Einer, der vermutlich wußte, was wirklich geschah, reiste mit seiner damaligen Frau nach Erfurt und seine tiefe und echte Betroffenheit sprach Bände.
Als ich damals, nach wirklich langwieriger und mühevoller Recherche, meine These ausformuliert hatte, fehlte mir noch der letzte Beweis, daß Steinhäuser nicht der Mörder war.
Es sprach sehr viel dagegen und ganz wenig dafür.
Nur eine Zeugin – eine Schülerin - will ihn erkannt haben, aber selbst das stand auf wackligen Füßen.
Der Legende nach soll der Schüler als letzter gestorben sein, weil er zunächst durch den Geschichtslehrer Heise gestellt, durch diesen in einen Vorbereitungsraum gestoßen wurde und er sich dann selbst gerichtet haben soll.
Leider patzte der Hauptzeuge Heise bei seiner TV-Schilderung und überfrachtete seine angebliche Begegnung.
So war es also nicht abgelaufen, aber wie war es dann?
Interessanterweise wurde der tote Oberschüler relativ früh in der Presse erwähnt, wo längst noch nicht alle Opfer gefunden bzw. gemeldet worden waren.
Also mußte er als einer der Ersten getötet worden sein.
Und nun kommt der unfreiwillige Zeuge ins Spiel.
Polizei-Oberrat Rene Treunert, damals in Jena tätig, heute in Weimar.
In einem aktuellen Artikel erinnert er sich an das traumatische Geschehen.
René Treunert war damals einer der Einsatzleiter der Polizei, zuständig für den Abschnitt Betreuung. Heute ist er Polizeichef in Weimar und sagt: "Es gibt einen René Treunert vor Gutenberg und einen René Treunert nach Gutenberg. Bis zu diesem Tag hatte ich in 20 Jahren Polizeiarbeit vielleicht 50 Todesnachrichten überbringen müssen - aber noch nie an einem Tag 17. Das macht etwas mit einem, das steckt man nicht weg."
Quelle: https://www.mdr.de/nachrichten/thueringen/mitte-thueringen/erfurt/amoklauf-gutenberg-gy...
Das glaube ich ihm gern.
Eine solch entsetzliche Tat ist auch bei der Polizei nicht die Regel.
Die letzte Todesnachricht überbringt Treunert den Eltern des Mörders.
Die waren seit dem frühen Nachmittag von allen Informationen abgeschnitten, standen unter Hausarrest, nachdem das Spezialeinsatzkommando (SEK) die Leiche des Amokläufers gefunden hatte.
"Die Eltern wussten bis 20 Uhr nicht, was geschehen war, sie hatten nur, wie alle Erfurter, viel Blaulicht, viele Rettungswagen gesehen. Ihr Telefon, ihr Fernseher - alles war seit Stunden gekappt.
Ich weiß heute nicht mehr genau, was ich gesagt habe, ob ich den Begriff Mörder verwandt habe", sagt Treunert.
Das ist auch egal Herr Treunert.
Was aber nicht egal war, das war ihre Aussage im Herbst 2002 bei einem Vortrag, als sie durch das Bundesland Thüringen pilgerten, um aufgeschreckten Lehrern ein paar Tipps zu geben, wie man sich in solchen Situationen verhält.
Gleich zu Anfang schilderten sie in Kürze das Tatgeschehen und berichteten – ich werde es nie vergessen – daß Robert Steinhäuser in einer Toiletten-Box aufgefunden worden war.
Ich saß wie elektrisiert auf meinem Stuhl, während der Rest der Zuhörer überhaupt nicht mitbekam, was da gerade verkündet worden war.
Es war ein schlichter Versprecher, weil sie so den Ablauf erlebt oder auch geschildert bekommen haben.
Für mich war es aber das entscheidende Puzzle-Teil für meine Nicht-Schuldig-Theorie.
Als ich sie daraufhin ansprach, haben sie sicher gespürt, daß sie einen großen Fehler gemacht hatten, denn augenblicklich zerflog die Heise-Story in tausend Stücke.
Und wenn diese Geschichte nicht stimmte, mußten auch ein paar andere Dinge nicht stimmen.
Ihre Abwehr – Lehrer Heise sei noch immer verwirrt – überzeugte mich nicht.
Als ich weiter nachhakte wurden sie ungehalten, daher ließ ich es gut sein.
Das ist nun fast 20 Jahre her und es ereigneten sich weitere dubiose Massenmorde, einmal als Amoklauf getarnt oder auch in verschiedenen anderen Versionen maskiert.
Ich hoffe, die Hinterbliebenen haben ihre Trauer bewältigt und die Zeugen das Geschehen verarbeitet.
Was jedoch bleibt ist die große Lüge zum damaligen Geschehen.
Politik ist nicht nur ein miserables Geschäft, sondern manchmal sogar abgrundtief verbrecherisch!
mfG
nereus
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