Konfrontation: Kriegspropaganda und Realität

helmut-1, Siebenbürgen, Sonntag, 24.04.2022, 09:18 (vor 732 Tagen)7505 Views

Ich wollte da eigentlich keinen extra Faden draus machen, aber der Inhalt ist derart brisant, dass es nicht untergehen soll.

Da es sich völlig mit dem deckt, was stocksorcer weiter unten reingestellt hat, wiederhole ich seinen link:

https://politikstube.com/emotionale-schimpfrede-eines-bewohners-von-mariupol/

Danke, Stocksorcer, ich kannte das nicht. Aber es bestätigt das, was ich heute beim standard reingeschrieben habe:

Es gibt viel zuviele Dinge, die mit Hilfe der perfekten Propaganda umgedreht oder ganz anders dargestellt wird. Der Haken dabei ist, dass wir uns das mit unseren "wohlerzogenen" Gehirnen nicht vorstellen können.

Zwei Beispiele:

Die Sache mit Butscha war eindeutig ein Verbrechen, das die Asow-Brigade an den neutralen und den Russen nicht feindlich gesinnten Bürgern begangen haben. Die weißen Armbinden der Getöteten sowie die russischen Care-Pakete neben den Erschossenen sprechen eine klare Sprache. Genauso, wie die NY-Times darüber berichtet hat, dass die Asow am 2. April die Stadt von „nicht-proukrainischen Elementen“ gesäubert ( = militärischer Ausdruck für exekutieren) hat.

Dass die Bevölkerung im Westen so beschränkt ist, um die ukrainische Version zu glauben, habe ich mir nicht träumen lassen. Dabei sieht man aus den Fotos mit den Leichen am Straßenrand klare Verhältnisse. Ich habe in einer Eliteeinheit gedient und weiß sehr wohl, wie das aussieht, wenn ein Mensch erschossen wird.

Was meine ich damit:

Ein Mensch zwischen 70 und 90 kg hat ca. 5 – 7 lt. Blut. Es gibt keinen Erschossenen, um den sich nicht sofort danach eine Blutlache bildet. Danach treten auch die Körperflüssigkeiten aus, wie z.B. Urin, Wasser, etc. Der Flüssigkeitsanteil beim Menschen beträgt, - j nach Alter – 50 – 70% des Körpergewichtes. Es gibt keine Leiche, um die nicht eine Blutlache und danach eine größere Lache der Körperflüssigkeiten existiert. Aber bei den Leichen am Straßenrand, die man der Welt präsentiert hat, da klappt das ohne Lache.

Damit ist für mich klar, dass die Ukrainer später diese Leichen von der Stelle der Exekution in den Wohnungen und Häusern herausgeholt und auf die Straße gelegt haben. Daneben aber gibt es auch andere Beweise, nämlich das erste Video, das beim Eintreffen der Polizeikräfte in dieser Stadt am 1. April gedreht wurde, da sah man nur einen einzigen Toten, der vermutlich im Gefecht erschossen wurde, und keine 300 oder mehr. Alles, was man dann am 3. April der Welt gezeigt hat, war gestellt.

Das andere Beispiel: Mariupol

Da wird von den Medien der heldenhafte Widerstand der ukrainischen Verteidiger in den Himmmel gehoben. Fakt ist, und in den US-Medien kann man das nachlesen, dass es sich fast ausschließlich nur mehr um die Asow-Leute handelt, die als blindwütige Nationalisten bekannt sind. Es gab Leute, die sich aus dieser Truppe ergeben wollten, als sie sahen, dass ein Sieg aussichtslos ist. Das wurde mir auch von einigen ukrainischen Flüchtlingen, die Verwandte in Mariopol haben, bestätigt. Sie wurden standrechtlich erschossen.

Die Reaktion der militärischen Führung von Asow in schriftlicher Form:

Wer sich ergibt oder überläuft, wird sofort von den eigenen Leuten erschossen. Also bleibt den Asow-Einheiten nur übrig, sich dafür zu entscheiden, von wem sie erschossen werden, - von den Russen oder von den eigenen Leuten. Dabei wird ihnen noch vorgemacht, dass sie gute Chancen haben, lebend aus der Sache herauszukommen.

Der Befehl in ukrainischer Sprache, und auf englisch übersetzt:

https://ibb.co/HLcNQgk

https://ibb.co/MSRfrtn

Es ist schon vorteilhaft, wenn man sich (so wie ich) einen Übersetzer sucht und sich mit den Flüchtlingen unterhält. Nicht nur mit einem, sondern mit mehreren . Dann kommt man auch drauf, dass viele nicht nur vor den Russen geflohen sind. Sie haben auch Angst vor den eigenen Leuten.


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