Familienstiftung & Co KG
Gemeinnützig ist nur, was die Abgabenordnung als solches definiert und das Finanzamt dir anerkennt (z.B. Impfpropaganda oder Fake News und Hetze auf Linie mit der transatlantischen Doktrin). Die werden natürlich dafür sorgen dass du nicht zu sehr aus dem Rahmen fällst - deshalb solltest du etwas weniger kontroverse Forderungszwecke suchen oder auf Anwrkennung der Gemeinnützigkeit verzichten. Die Stiftungsaufsicht hat auch noch ein Wörtchen mitzureden weil sie sehen will dass sich das ganze vom Stammkapital trägt. Die 30% Gewinnausschüttungen sind nicht exakt gesetzlich geregelt, dort heißt es nur dass es ein angemessener Anteil sein muss die der Stifter und seine Nachfahren erhalten können. zusätzlich muss dieses ausgezahlte Geld mit Kapitalertragssteuer versteuert werden, ansonsten sind gemeinnützige Stiftungen sehr stark steuerbegünstigt.
Familienstiftung zu gründen ist etwas einfacher weil es nicht ganz so sehr in Stein gemeißelt ist falls man seine Meinung später ändert, und allgemein auch deutlich weniger Privilegien erhält. Dort wirst du aber ebenfalls einen Steuerberater brauchen. Erbersatzatzseuer etc kommt dort noch hinzu.
Vorsicht: Eine Stiftung hat auch gewisse Nachteile.
Holdingprivileg gilt soweit ich weiß nur bei Kapitalgesellschaften nicht bei Stiftungen. Auch das Übertragen von Immobilien ist meistens sehr nachteilhaft wegen der Grunderwerbsteuer und Schenkungssteuer, es sei denn man trickst ein bisschen. Grundsätzlich bist du auch nicht fahr drastischen staatlichen Eingriffen gefeit, doch es ist davon auszugehen dass selbstständige Vermögensmassen gewisse Schonbeträge eingeräumt bekommen wenn es drastische fiskalpolitische Maßnahmen gibt - aus dem einfachen Grund weil diese eine gute Lobby haben.
Ich würde vermuten dass im Forum genügend sachkundige dabei sind die dir dein Vorhaben schon mal grob bewerten können. Für den Alltag braucht es dann eher einen Steuerberater, denn die Gründung selber ist Schema F, hierzu gibt es genügend Literatur und Vorlagen.
Manche nutzen als Konstrukt auch einen e.V. oder EWIV. Manche Stiftungen sind gar eine gGmbH. Die Möglichkeiten sind schier unendlich. Eine konkrete Empfehlung für Fachanwälte kann ich nicht abgeben da ich meine Vorhaben immer selber recherchiere und schon öfter gesehen haben wie fehlerhafte Konstrukte in sich zusammengefallen sind. Man kann sich über YouTube ein Bild machen und merkt dass manche bei der Sache Spaß haben aber es am Ende auch nur ein standardisiertes Franchise ist das viel Geld kostet. Die ganzen großen Wirtschaftsprüfergesellschaften werden dir ebenfalls helfen können. Die dürften auch die gängigen Tricks kennen, etwa wie man das für gemeinnützige Zwecke vorgesehene Drittel durch mehrere Stiftungen schleust sodass am Ende dich wieder alles in den Taschen der Gründer landet.