EU nicht zufrieden mit ihrem Wunschergebnis auf dem Gas-Markt

hörby, Mittwoch, 20.10.2021, 09:42 (vor 891 Tagen)1436 Views

Schon mehr als ein Jahrzehnt kämpft die EU gegen den Status Quo auf ihrem Gas-Markt. Das russische Erdgas ist böses Erdgas und demokratisches US-Erdgas wäre der EU lieber. Langjährige Verträge mit Gasprom sind schlecht, weil… weil sie langfristige Planungssicherheit und Stabilität für die EU bedeuten? Lieber soll es der freie Markt im Minutentakt richten.

Im letzten Jahrzehnt hat sich die EU einen freien Markt für Erdgas aufgebaut. Es gibt mehrere große Börsen, auf denen gehandelt und spekuliert wird, was das Zeug hält. Überall in der EU wurden Anlagen für die Annahme und Weiterleitung von Flüssiggas eingerichtet – die Leistungsfähigkeit all dieser Anlagen würde es erlauben, sämtlichen Gasimport der EU über Flüssiggas zu decken.

Gasprom wurde mittels EU-Direktiven dazu gezwungen, die langfristigen Verträge mit den EU-Partnern so umzuschreiben, dass die Preisbindung nicht allein an Erdöl gekoppelt ist, sondern auch an die Preise an den EU-Erdgas-Börsen. [[kotz]]

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Mfg.H.


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