eher nicht bzw. ich warte ab, ...
... bis es in einer Bibliothek mal auftaucht. Denn ich kenne die Sicht vom Vielschreiber DIESEN, der ja bestens auch in Russland 'vernetzt' ist (Netz bedeutet immer auch Futter ...):
https://valdaiclub.com/a/highlights/central-asia-and-eurasia-after-the-fall-of-kabul/
Ich habe mir seinen Titel wie ganz unten bestellt *) (aber noch nicht bekommen), weil DIESEN eine Sache richtig begriffen hat: der Schlüssel zur Macht ist heute mehr denn je die Technologie. Wenn der Westen sich nochmals restablisieren will, dann muss er technologisch in neue Bereiche vorstoßen. Der Corona-Virus war so ein Vorstoß, und es hat eigentlich ganz gut funktioniert [Sarkasmus wieder aus ...].
Hast Du mich nach dem Buch von Salomon/Allais gefragt? Das habe ich inzwischen bei mir. Zitat stimmt so, aber das Buch ist eine Bagatelle. Mache mir vermutlich einen Scan und melde mich dann wieder.
Pepe und Alastair sind natürlich Profis. Aber sie schauen mir zu sehr auf die äußerlichen Dinge, also etwa die geopolitischen Bewegungen des Drachens und die vermutlichen und vermeintlichen Folgen der Schläge mit dem Schwanz. Aber man muss danach trachten, die Denkweise des Drachen zu verstehen. Bei Drachen und Bären ist das etwas schwierig ...
Für mich sind China, Korea und Japan immer noch Geschöpfe des Westens (Russland sowieso). Sie sind es schon seit 3500 Jahren. Das Pferd, der Streitwagen und der Bronzeguss kamen aus dem Westen nach China (und damit auch der Hochkulturzyklus ebenda). Letztlich brauchen wir uns nicht vor den Chinesen fürchten, denn sie verkörpern eine Tradition, die mit den alten und guten Traditionen des Abendlands von der Wurzel her verwandt ist. Das Einzige, vor dem wir uns fürchten müssen, ist unsere eigene Degeneration.
Weiner
Great Power Politics in the fourth Industrial Revolution : the geoeconomics of technological sovereignty / Glenn Diesen, London [England] : I.B. Tauris 2021