Die Wahrheit liegt wie so oft dazwischen

Ashitaka, Sonntag, 23.05.2021, 20:13 (vor 1083 Tagen) @ mh-ing2269 Views
bearbeitet von Ashitaka, Sonntag, 23.05.2021, 20:37

Hallo mh-ing,

nur halten wir es in diesem Spannungsfeld nicht sehr lange aus, wollen wir die Grenzen unseres Vorstellungsvermögens gar nicht in Vibration bringen. Wir lieben die Ruhe, wählen doch am liebsten das aus, was nicht neu ist, was uns vertraut ist. Eine uns bisher vielleicht noch gar nicht vorstellbare Perspektive gewinnen? Wir lassen uns doch nicht verrücken um danach als Verückte gebrandmarkt zu werden.

Weder mit verteidigenden Flacherdlern, noch mit raumfahrtbegeisterten Kugelerdlern lässt sich z.B. tiefsinnig über eine Krümmung bzw. Ungekrümmtheit des "Raum als solches" sinnieren. Egal ob man sich nun an der bildlich leicht vorstellbaren Kugel oder der Scheibe festhält, die beide Perspektiven vereinen könnenden bzw. auflösenden Gedanken über das von Ernst Barthel nachgewiesene Insichzurücklaufen des Raumes können der Jahrtausende alten Eingrenzungen/Programmierungen unseres Vorstellungsvermögens nur schwer zugelassen werden.

Genauso verhält es sich mit den jüngeren, paläomagnetischen Altersanalysen der Tiefseeböden und Gebirgszüge unserer Erde, mit den wissenschaftlich nun vorhandenen Beweisen, dass die Plattentektonik nicht der Weisheit letzter Schluss ist, sich die Platten eben nicht hin und her bzw. über- und untereinander schieben, sondern sich das Erdreich und damit auch die Oberfläche der Erde als solches vergrößert, dass das was wir heute als flache oder gekrümmte Weltkarte erblicken nur die Folge der bisherigen Neueentstehungen des Erdreichs sind. Eine unfassbare wissenschaftliche Erkenntnis, wenn man bedenkt, dass die alten Hermetiker schon vor Jahrtausenden über erdreichentstehende, auskehrende (evolutionäre) Schwingungsgrad bzw. ihre zeitliche Niederwerdung geschrieben haben.

Niemand muss soweit gehen, dass er sich wie alten die Hermetiker eine Entstehung des Erdreichs (Materiellen) aus dem Auskehren des Geistigen ableitet. Ganz egal, ob man sich das neuere Erdreich an der Oberfläche nun zur Kugel bzw. Scheibe formt oder sich das barthelsche Insichzurücklaufen des Form verleihenden Raum als solches vorzustellen bereit ist; bereits die Tatsache, dass sich südamerikanische und ostafrikanische Gebirgszüge vor ewig langer Zeit einmal weit höher reichend umarmt haben, bevor sie dann auseinandergerissen wurden, fordert eine gewaltige, kaum aufbringbare Kraft zum Umdenken. Es ist in vielen Fällen unmöglich.

Als Alternative bleibt die Simulationskraft, ein auf der einen oder anderen Seite garantierter Zuspruch, ein unsere Akzeptanz (Ich bin!) garantierendes Festhalten am bisher Vertrauten, der endlosen Gewalt aller bereits aufgehangenen, die Welt begreifbar machenden Bilder. Nichts neues wird entstehen!

Herzlichst,

Ashitaka

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