Hallo Tom (mT)

DT, Samstag, 02.05.2020, 12:26 (vor 1479 Tagen) @ tomflitzebogen1796 Views
bearbeitet von DT, Samstag, 02.05.2020, 13:02

Dieter und Stokk haben recht, es ist entweder der DJIA über 26 Jahre gespiegelt oder 1:DJIA. Ich tippe eher darauf, daß Du an der t-Achse gespiegelt hast (also 0-DJIA vs t geplottet), da 1:DJIA den Ausschlag von 30000 auf 18000 und zurück auf 24000 nicht so gut mit der großen Amplitude darstellt auf der y-Achse im Vergleich zu Deinem Plot.

[image]

Daran sehe ich, daß ich nicht nach Charttechnik kaufe, sondern stets nur nach fundamentalen Aspekten. Und der fundamentale Aspekt ist der, daß die Fed weiter Geld druckt wie verrückt und daß es den Amis piepegal ist, ob sie 4, 12, 15 oder auch 30 Billionen (USD Trillions) Schulden haben.

Plottet man das ganze logarithmisch, hat man nämlich eine beständige Steigung über all die Jahre. Die Steigung in den letzten 2 Dekaden war so, daß man eine Verdopplung in 7 Jahren hatte, also ein etwa 10%iges Wachstum (ln2 / 7 = 1.1) hatten. Man könnte argumentieren, daß man eigentlich nur ein 4-5%iges Wachstum haben sollte über lange Zeit, die "normale" Inflation, dann würde sich die Verdopplung über 14 Jahre hinziehen. Faustformel: 70/Zinssatz=Jahre zur Verdopplung.

Daher weiß ich, daß die Assets, seien es Aktien oder Baskets daraus, Indizes, Edelmetalle, Häuser, etc., weiter steigen werden.

[image]

Da kann man eine schöne Gerade dranlegen, und das gibt die Steigung, der Prozentsatz der Inflation, nix außergewöhnliches, ich sehe da keine Exzesse. Die Steigung von 1994 bis 2001 war viel größer! Ob wir eine Stagnation wie zwischen 2001 und 2004 bekommen oder einen tieferen Einbruch wie 2008-2011 ist mir eigentlich egal, denn es geht darum, was langfristig passiert. Auf 10-30 Jahressicht oder noch länger. Manche (oder viele?) hier sind wohl schon über 60 oder sogar 70 und haben daher nicht mehr die Langfristperspektive.

Ulli Kersten macht sich Gedanken über die Zukunft des Flugverkehrs. Aus dem Forum habe ich gelernt, daß Corona doch "nur eine Grippewelle" ist, und die geht vorbei, spätestens in 6 Monaten. So ist es wahrscheinlich auch, denn die großen Länder wo nichts gemacht wird wie Indien oder auch Afrika, dort passiert mehr oder weniger nichts. Daher wird in spätestens ein paar Monaten wieder business as usual herrschen.

Nach 9/11 und nach der Housing Bubble Implosion 2008 hat man gedacht, die Welt kommt zum Stillstand, und was war? 12 Jahre Wachstum aufgrund der fleißigen Asiaten, hauptsächlich Chinesen und Inder, wie es die Welt noch nicht gesehen hat.

Dank der Drecksfxxxx haben wir in D fast nichts davon mitbekommen, weil wir unsere ganzen schönen Exportgewinne an die EU Länder und an die Besatzer abdrücken mußten, die Schulen, Unis, Brücken, Straßen, Bahnhöfe, Bahnstrecken, Züge sehen verdreckt, versifft, runtergekommen und abgewetzt aus, man sieht, daß da seit praktische 30 Jahren nichts mehr investiert wurde, aber wer Immobesitzer war oder Exporteur hat das schon gespürt. Die Fxxxx ist halt auch schon über 60, hat keine Kinder, ihre Ehe ist zerrüttet, die Beate Baumann gibt einem auch keine wirkliche schöne Lebensperspektive fürs Wochenende, schau mal in dieses Gesicht, da ist ihr doch egal, daß der Verkehr jeden Tag auf der Autobahn staut, daß die Bahnhöfe verdreckt und die Züge versifft und unpünktlich sind und die Hamster nicht zu ihrem Rad kommen.

Wann ist die Fxxxx denn zum letzten Mal aus Berlin raus und hat sich einfach nur in ein Auto gesetzt (hat sie überhaupt einen Führerschein) oder in einem normalen Zug an einem normalen Arbeitstag und ist von A nach B in WESTDEUTSCHLAND gefahren? Sagen wir mal von Köln nach Duisburg? Oder von Karlsruhe nach Stuttgart? Die kennt nur die Perspektive in Berlin, wo sich im Vergleich zu 1984 oder 1988 tatsächlich etwas getan hat. Die kennt nicht unsere Perspektive, daß sich gegen diese letzten "guten" Jahre die Lage im Land 30 Jahre schlechter wurde.

Der Aufbau und die Verbesserung in Asien werden wieder weitergehen, denn ich weiß aus persönlicher Erfahrung, daß der Aufbau und die Weiterentwicklung weiter vorangetrieben werden und die Leute dort hungrig sind. Und daß dort Regierungschefs sind wie zB in Singapore, die durch ihr Land fahren und schauen, wo man gutes tun kann und verbessern kann und das wird dann auch gemacht.

Gegen diese Triebfeder kommen auch die bremsenden Grünen Khmer und ein wirrer Bremser der Globalisierung, den irgendwann das zeitliche segnen wird, nicht an.

Daher longterm - up up and away. Es gibt keine Grenze, wieviel Schulden die Amis machen können. Solange sie die Atomwaffen haben und den Rest der Welt zur Finanzierung ihres prassenden Lifestyles zwingen können. Und solange die Hintertanen an der Wall Street und sonstwo herrschen, wird sich auch daran nichts ändern.


gesamter Thread:

RSS-Feed dieser Diskussion

Werbung