Hallo, Forum

@Hausmeister hat mich rausgeworfen. Hier ist meine Antwort.

Zum Schluss möchte ich sagen, warum es zu einer extremen Reduzierung der Menschheit kommen wird: es wird nicht möglich sein, Nahrung für alle zu produzieren.

Diese Sache zu errechnen, ist relativ einfach: man multipliziere die Anzahl der zur Verfügung stehenden Hektar Nutzland mit der Anzahl der dort produzierbaren Nahrung und verteile diese auf die Weltbevölkerung. Sind Treibstoffe, Wasser, Kunstdünger, Insektizide und andere Chemikalien erhältlich, funktioniert die Produktion, wie wir bis heute sehen. Die Sache verändert sich aber ganz dramatisch, wenn Versorgungsketten weltweit reißen und die oben genannten Dinge nicht mehr zur Verfügung stehen.

Auf Böden, die über Jahrzehnte mit Chemikalien bearbeitet wurden, ist über mehrere Jahre keine organische Nutzung möglich, denn sie müssen sich erst einmal erholen. Wo Chemie zum Einsatz kommt, gibt es weder Würmer noch Mikroorganismen, welche Grundvoraussetzung für die natürliche Erzeugung von Lebensmittel sind.

Hinzu kommt das Problem mit Schädlingen. Wer wie wir keine Schädlingsbekämpfungsmittel einsetzt, hat schlechte Karten. Was die Heuschrecken in Afrika betrifft, so ist es offensichtlich, woher der Schaden kommt. Was unsere Pflanzungen betrifft, so haben wir leider sehr oft schlechte Erfahrungen gemacht, ohne zu wissen, wer die Pflanzen zerstört hat. Man kommt morgens ans Beet und es nichts mehr da!

Wie viele Menschen dieser Planet unter "normalen Umständen" organisch ernähren kann, ist die wesentliche Frage. Vor dem großflächigen Einsatz von Chemie, um das Jahr 1900, war es eine Milliarde. Vegetarisch sind vielleicht drei Milliarden zu ernähren, wenn da nicht das Problem mit der verseuchten Erde wäre. Denn aus diesem Grund stellt sich die Frage, was wir alle essen, bis sich die Böden wieder erholt haben?

Was Panama betrifft, so sind fast die gesamten Flächen betroffen; organischer Anbau ist hier nahezu unbekannt, weil beim gleichen Einsatz mit Chemie wesentlich mehr erzeugt werden kann und auf den Märkten fast niemand bereit und im Stande ist, hohe Preise für natürliche Produkte zu bezahlen. Aus diesen Gründen wird es auch hier bald zu erheblichen Problemen kommen.

Über die Grundwasserspiegel möchte ich mich an dieser Stelle nicht äußern. Sie sind - gerade in Indien, wo extreme Mengen Wasser aus den Böden gepumpt werden - fast so tief wie die Goldgruben in Südafrika.

Es kommt also ein extremes Problem auf uns zu, eine Mischung aus allem, was wir uns nicht wünschen: Land, das ohne chemischen Dünger über Jahre nicht bepflanzt werden kann auf der einen Seite und Insekten, die sich ohne zukünftigen Einsatz von Schädlingsbekämpfungsmittel extrem vermehren werden auf der anderen Seite. Aus mehreren Gründen werden keine ausreichenden Mengen Wasser zur Verfügung stehen, es wird keine Treibstoffe geben und Blackouts werden schon lange angekündigt.

@Hausmeister: selbst mit meinem Post "Stehen nächste Woche alle Bänder still" hatte ich (nahezu) recht. Damals ging ich noch davon aus, das Corona "echt" ist. Anstatt damals von einer Woche auszugehen, hätte ich eben "einen Monat" schreiben müssen. Sei dir aber sicher: es geht mir nicht darum, recht zu haben, denn das ist in diesem Zusammenhang alles andere als angenehm. Dass Du mich rausgeschmissen hast, finde ich trotzdem Schxxxx... immerhin haben es einige meiner Post in den sechsstelligen Bereich gebracht.

Dass dieses Forum ein Elliottwellenforum ist, wissen wir alle; auch Jürgen hat es überhaupt nicht gefallen, dass sich das Forum "so" entwickelt hat, aber so ist es eben und so wird es solange sein, wie es dieses Forum gibt. Dass die Wellen nicht funktionieren, siehst Du an der Manipulation des Silbers: sehen wir von der Spitze im Jahr 2011 ab, ist der Preis seit 13 Jahren gleich - so etwas gibt es auf einem freien Markt nicht. In Panama ist der Aufpreis für Silber mittlerweile bei 150%, in Europa sind Zahlen u die 100% zu hören. Was willst Du da mit Elliottwellen anfangen? Jürgen und ich haben uns daran die Zähne ausgebissen und (zumindest ich) einen Haufen Geld verloren.

letzter Gruß aus Panama

Cascabel