Ich denke es ist auch besser so, dass es so ist, wie es ist.

Silke, Donnerstag, 02.01.2020, 22:04 (vor 1569 Tagen) @ Ashitaka650 Views

Ich denke nicht, dass wir eine bessere Alternative hatten, haben oder haben werden.

Der Fehler liegt also darin Kredit zu geben/bzw. zu nehmen, der vom
Schuldner nicht erwirtschaftet werden kann.


"Nicht erwirtschaftet werden kann" ist nicht ganz richtig. Es ist so, dass
der Schuldner die Geldeinheiten nur nicht rechtzeitig erwirtschaften kann
(und systamtisch darf!). Der Fehler (und das beobachte ich seit vielen
Jahren bei meiner Mandatschaft) liegt darin, dass sich nur wenige Schuldner
über den von jetzt auf gleich vor der Haustür stehenden Zeitdruck bewusst
werden können.

Dazu müsste man sich ein Weilchen neben das System stellen können und zuschauen und lernen - wer kann das schon?
Wir sind alle ziemlich tief verstrickt als dies und das, als Opfer und als Täter.

Da das System unaufhörlich zwischen harmonischen (d.h. für uns
aufschwungartigen) und chaotischen (d.h. im Sinne der größeren Harmonien
exponentiell korrigierenden wirkenden) Zeiten schwingen muss(!), werden die
Schuldner dieser Welt, egal wo sie auch versuchen an ihre
Schuldentilgungsmittel zu gelangen, unter einen unvorhergesehenen Zeitdruck
geraten und dann systematisch (früher oder später) auch säumig und am
Ende gar vom Hocker gestossen. Mal dauert es Monate, mal Jahre, dann auch
mal Jahrzehnte, bei den sehr genau die Zeitdruckverhältnisse im Auge
behaltenden Systemteilnehmern gar Jahrhunderte.

Ganz genau.
Da kann jeder aber für sich irgendwie eine Nische finden oder den Held geben - mitten in London, Paris, Tokio oder eben am anderen Ende der Welt - es ist egal.

Wer den Fehler macht, soll
dafür haften. In diesem Falle hat der Gläubiger nicht sorgfältig
gehandelt und muss für seinen Fehler bezahlen. Das reduziert seine

Lust

auf das Fehlermachen. - So verstehe ich das Beispiel aus dem antiken
Babylon.

Wer Risiken eingeht, wie die Raubbanken, der muss diese Risiken selbst
tragen.


Das geht nicht. Die Haftungsbeschränkung der vor allem großen
Gesellschaften (ob durch Gesellschaftsform und Insolvenzrecht als solches
oder über Vertragsbeziehungen) ist systematisch notwendig, damit
überhaupt der systematisch notwendige Anreiz der Gesellschafter entsteht,
die Kreditnachfrage der Gesellschaft über viele Jahrzehnte beständig
auszuweiten und dadurch die uns alle zum Wohlstand und einen wachsenden
Teil zur lebenslangen Armut (so sei es) verhelfenden Dynamiken zu
entfachen.

Ohne die "Raub“banken gibt es keine Kredite, die Nachschuldnern aufgenötigt, eingeräumt und dann abbezahlt werden - also keine systemisch dringend notwendige immer höhere Neuverschuldung (Vertrauen in die Zukunft, die aber in summa immer nur schlechter werden kann), für die die "Raub"banken den Kopf hin halten, auch wenn sie sich dabei retten und sich fürstlich entlohnen lassen.

Wie schnell Unternehmen liquidiert werden wollen bzw. Anteile
veräußert werden wollen, nur weil die Gesellschafter persönlich in die
Haftung genommen werden könnten, habe ich schon zwei mal erleben dürfen.
Da interessiert es niemanden, ob tausende Arbeitsplätze und damit deren
Kreditnachfrage durch einen Verkauf wegfallen. Warum sollte es das auch?

Genau.
Das System muss ja letztlich unter immer stärkeren Druck (Wachstumszwang) irgendwie immer weiter halten mit seinem sondernbaren "zwanghaften Vertrauen".
Sonst können sich die Damen und Herren „Systemelemente“ ein bischen in Anarchie üben.

Wo kein Wille zum Kreditwachstum aufgrund geringer Unternehmerrisiken, da
auch kein lang anhaltendes Aufwärts der an diesen Verschuldungsketten
hängenden Systemteilnehmer. Ohne Ende bis zum Ende.

Ganz genau.
Angsthasen, Drückeberger und Sicherheitsfreaks gefährden das System.
Es muss sich dauernd irgendwie um den goldenen Schnitt herum und auf des Messers Schneide entlang winden, egal, wie viele dabei auf beiden Seiten abstürzen.
Das war aber schon immer so und die Schneide wird immer schmaler.

Da internationale Großbanken für den Handel unverzichtbar sind,

ist

es allerhöchste Zeit, für den Fall von deren Pleite, Reservebanken zu
gründen, die bei einer Abwicklung der Großbanken -

selbstverständlich

inklusive voller Haftung des verantwortlichen Managements - deren
verwertbare Assets zu Marktpreisen übernehmen, um die Weiterführung

des

internationalen Handels zu gewährleisten.
Damit wären die Staaten von den Raubbanken nicht mehr erpressbar.[/b]

Die könnten dann, da alle miteinander verflochten, gemeinsam

abgewickelt

werden - selbstverständlich mit Durchgriff auf die Eigentümer =
Aktionäre und Gläubiger und bei Rothschild und Co auf das
"Privatvermögen" der Eigentümer. [[freude]]


Die Folgen währen aufgrund der systamtischen Verpflechtungen der
schwergewichtigen Investoren und ihrer die Staaten(bündnisse) und
Zentralbanken beratenden Gesellschaften (kein Staat ist mehr im
Gesetzgebungsverfahren unabhängig bzw. hat überhaupt einen Zugriff auf
das dafür notwendige BIG DATA) nur zerstörerisch.

Genau.

Es sind wenige hundert
Kanzleien, die die Zügel der Zentralbanken, großen Kreditinstitute und
Staaten, Jahrhunderte andauernd, in der Hand halten (die wenigsten lassen
sich listen und die meisten kämpfen juristisch dagegen an, siehe brüssler
Beratungsumfeld und frühere Diskussionen).

Es gibt halt Kuchen und Krümel.

Egal ob eine CDU, eine SPD, die Demokraten, die Repubikaner oder sonst was
für Parteien oder Kommissionen. Für ein unabhängiges
Gesetzgebungsverfahren fehlt ihnen allen das, was einzig und allein die
großen Investoren im Hintergrund mit Profitgier anbieten: BIG DATA. Und
damit meine ich kein Nullwert-BIG-DATA von Amazon oder Google (was mag und
kauft wer), sondern länderübergreifende Echtzeitdaten der Finanz-
,Steuer- und Militärsysteme inklusive der Rechenpower, die Auswirkungen
kleinster Veränderungen abzubilden.

Gier und Gesetzgebung sind zwei Seiten ein und derselben Medaillie.

Schönes Posting

Liebe Grüße
Silke


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