Sind Antifaschisten Kommunisten?

Otto Lidenbrock, Nordseeküste, Samstag, 30.11.2019, 17:43 (vor 1581 Tagen) @ Falkenauge2930 Views

In der Tat ist die Kategorie "Feind" bzw. der Gegner ein wesentliches Element in der kommunistischen Theorie und Praxis. Sie ist dehnbarer Begriff und kann je nach den Erfordernissen ausgestaltet werden. Im Deutschland nach dem 2. Weltkrieg sorgte die US-amerikanische Re-Education dafür, dass alles, was irgendwie mit dem Nationalsozialismus im Zusammenhang stand, gleichbedeutend wurde mit dem Ur-Bösen. Keine Analogie war skurril genug, um von den offiziell als Antifaschisten auftretenden Gruppierungen nicht im Sinne ihrer eigenen Agenda ausgelegt zu werden. Wo anfangs lediglich tatsächliche Nazi-Mittäter gejagt wurden, verlegte man sich später, als der Vorrat an diesen knapp wurde, auf das Beschuldigen jener, die sich für eine echte Befreiung Deutschlands vom Joch der Sieger einsetzten. Seither gilt es, jeden, der sich für die Belange Deutschlands, für einen souveränen deutschen Staat einsetzt, als vermeintlichen Neo-Nazi zu diskreditieren.

Der Kommunismus ist in seinem Kern eine durch und durch totalitäre Regierungsform. Er kann deshalb ohne permanenten Terror nicht existieren. Für dessen Rechtfertigung benötigt er Gegner, die er zur Not auch erfindet. Dieses Vorgehen lässt sich an jedem bisherigen kommunistischen Menschenversuch nachweisen. Wer sich intensiv mit dem Kommunismus beschäftigt hat, kommt heute wohl nicht umhin, in der jüngeren Vergangenheit nach Parallelen zu suchen.

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"Eine Gesellschaft befindet sich im vorübergehenden oder finalen Verfall, wenn der gewöhnliche, gesunde Menschenverstand ungewöhnlich wird."

William Keith Chesterton


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