Das wäre dann aber...

Andudu, Montag, 21.10.2019, 12:29 (vor 1621 Tagen) @ Kaladhor2794 Views
bearbeitet von unbekannt, Montag, 21.10.2019, 12:53

Wenn man mal ein wenig drüber nachdenkt, kommt man sehr schnell auf den
aussagekräftigsten Aspekt:
Ein Anschlag auf eine jüdische Einrichtung an Jom Kippur.

...eine Nachricht an Juden, denn wer außer denen kann mit dem Fest was anfangen?

Ich gehe mittlerweile fest davon aus, dass Halle nicht der ursprünglich
geplante Anschlagsort gewesen ist. Darauf deutet die mangelhafte
Vorbereitung der ganzen Tat schon fast zwingend hin.

Vielleicht sollte gar niemand sterben? Das einzig Wichtige ist der Medienrummel und den hätte es auch gegeben, wenn der nicht noch in der Dönerbude geballert hätte, einfach deshalb, weil es ein deutscher, weißer Glatzkopf war und der Zeitpunkt den Medien gut passte...

Hätte dasselbe ein Araber gemacht, hätten wir nur bei PI und Konsorten darüber gelesen...

Auch ein Bezug zur Thüringen-Landtagswahl wirkt sehr konstruiert. Dafür
hätte so ein Anschlag doch eher in Erfurt oder Jena stattfinden müssen.
Aber in Sachsen-Anhalt?

Hauptsache im Osten.

Eine wesentlich stärkere Wirkung hätte der Anschlag mit Sicherheit
gehabt, wenn er in Berlin statt gefunden hätte.

Da bin ich nicht sicher. Berlin ist gut, der Rest vom Osten ist böse. Die Medien reproduzieren am Liebsten ihre eigenen Klischees und da passte das einfach 120%ig ins Schema.


Die große Frage, die sich am Ende stellt ist aber, was damit eigentlich
bezweckt werden soll. Vielleicht in der Form, die Bevölkerung "wach zu
rütteln", nachdem das die brennenden Israel-Flaggen bei dieser
unsäglichen Palastinenserdemo am Brandenburger Tor nicht geschafft hat?

Wachrütteln? Auf Kosten von weißen (ost)deutschen Männern? Wo doch die eigentliche Bedrohung von zugewanderten dunkelhäutigen Muslimen ausgeht?

Nein, falls der Mossad dahintersteckt, dann war der zynisch wie üblich: er hat einen weißen ostdeutschen Skinhead gecastet, weil nur der auch in den Medien das entsprechende Echo erzeugt. Selbst wenn dabei ein ganz falsches Bedrohungsbild (auf unsere Kosten) entsteht, ist das Ziel trotzdem erreicht: mehr Schutz für die Juden hier. Dass auch in christlichen Kirchen schon gemordet und gezündelt wurde (siehe Frankreich) spielt hingegen ebensowenig eine Rolle, wie die (angebliche) Ermordung der Passantin und des Dönermannes.

hellste Kerze auf der Torte zu sein -, daher dieser Ablauf. Jeder normale
Mensch geht mit mehr Planung aufs Klo.

Deshalb wirkt es so unsinnig. Da bastelt einer Waffen (ich halte das nicht für trivial) und einen Rucksack voller Bomben, mietet ein Auto, weiß wo sich eine Synagoge befindet (die gibt es ja nicht gerade wie Sand am Meer), schaltet einen Livestream und macht dann solchen hanebüchenden undurchdachten Blödsinn?

Eskalationsstufe kommt? Brennt dann vielleicht eine Moschee oder eine
Synagoge oder beides ab?

Ich glaube nicht, dass Juden gegen Deutsche verhetzt werden sollen. Dafür gibt es einfach zu wenige Juden hier. Eine Eskalation Muslime gegen Deutsche halte ich eher für denkbar. Gehe ich aber auch nicht davon aus, ich glaube nicht an einen gewollten Bürgerkrieg, "teile und herrsche" ist wahrscheinlicher und bewährter...


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