Papst Innozenz VIII. und die Hexenbulle

Otto Lidenbrock, Nordseeküste, Samstag, 31.08.2019, 09:52 (vor 1671 Tagen) @ Köbs3465 Views

Der Supreme Court of British Columbia hat ein, für mich, unglaubliches
Urteil gefällt.
Wird der CO2 Schwindel etwa doch langsam unhaltbar...?

Was interessiert die Gläubigen der Klimakirche so ein Urteil, ihre Überzeugungen stehen doch schon seit Jahrzehnten fest. Niemand wird Notiz von diesem Urteil nehmen, man wird weiterhin von "97% aller Wissenschaftler" faseln, falls jemand Erklärungen verlangt. Selbst die Tatsache, dass keiner von ihnen, wenn er ehrlich wäre, bislang irgendetwas von einem sich angeblich dramatisch ändernden Klima gemerkt hätte, ficht diese Fanatiker nicht an. Es geht darum, an eine große gemeinsame Sache glauben zu können, nicht um wissenschaftliche Beweisbarkeit.

In den Hochzeiten des europäischen Hexenwahns verlief es ähnlich. Papst Innozenz VIII. hatte 1484 mit seiner "Hexenbulle" die Existenz von Hexen ex cathedra festgestellt, woraufhin sich in den nächsten Jahrhunderten eine aberwitzige Hatz auf Hexen und Zauberer entwickelte, die sich sogar den Anspruch von Wissenschaftlichkeit gaben, indem Bücher veröffentlicht wurden, wie man Hexen erkennen und entlarven könne.

Außer im Suff oder bei fortschreitenden Geistes- bzw. Hirnkrankheiten hat damals niemals ein Mensch eine Hexe bei ihren teuflischen Werken beobachten, geschweige einen tragfähigen Beweis für das Vorhandensein eines Hexenwerks anbringen können. Es genügte die Anklage, das unter der Folter erzwungen Geständnis der "Hexe" und der allgemeine Konsens, dass es Hexen gäbe.

Jahrhundertelang konnten die christlichen Fanatiker nur aufgrund des Aberglaubens der Bevölkerung ihren unmenschlichen Verfolgungen nachgehen, töteten dabei -zigtausende von Menschen. Dabei hatte kein Mensch jemals eine Hexe gesehen.

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"Eine Gesellschaft befindet sich im vorübergehenden oder finalen Verfall, wenn der gewöhnliche, gesunde Menschenverstand ungewöhnlich wird."

William Keith Chesterton


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