Da...

Andudu, Freitag, 30.08.2019, 23:49 (vor 1673 Tagen) @ Waldläufer1567 Views
bearbeitet von unbekannt, Samstag, 31.08.2019, 00:06

Für den Materialisten entsteht die stoffliche Gestalt durch

evolutionäre

Auslese und Zufall, weitergegeben übers Erbgut. Das ist kein Quentchen
Platz und Notwendigkeit für "höhere Kräfte".


Und wie bekommt man Leben ins Erbgut?

...Materialisten alle Lebewesen als eine Art Biomaschine sehen, durch Energie. Warme Ursuppe usw. Moleküle verbinden sich und werden immer komplexer usw. bis man Einzeller hat, die sich dann per Evolution immer weiter entwickeln.

So falsch ist das auch nicht, auch wenn die Forscher das aufgrund der hohen Komplexität m.W. noch nicht selbst hinbekommen.

Es gibt nicht den magischen Zeitpunkt X (zumindest wurde er noch nicht nachgewiesen), an dem das Leben in einen Organismus reinflutscht oder so. Das ist (vermutlich) viel zu einfach gedacht. Meinen Computer kann ich ja auch zum Leben erwecken, indem ich ihn mit Strom "füttere" und sobald was kaputt geht, ist er "tot".

Ich bin da eher bei Burkhard Heim, der eine Art Organisationsraum postuliert, eine Art qualitative Dimension, in der Entwicklungskonzepte hinterlegt sind, die sich der Materie immer wieder aufprägen. Bis wir sowas nachweisen können, ist es aber m.E. noch weit, selbst seine Theorie ist ja noch nicht vollständig verstanden (ich habe alle seine Bücher hier, man kann mittlerweile Nachdrucke bestellen, komme verständnismäßig aber kaum übers Vorwort [[sauer]] ).

Klaus Volkamer (Doktor der Chemie) wiederum, hat sich auf hochfeine Waagen spezialisiert und u.a. schlafende Menschen gemessen. Angeblich verlieren die kurz nach dem Einschlafen sprunghaft über 100 Gramm (?jedenfalls signifikant viel, weiß den Wert nicht mehr) Gewicht, welches kurz vor dem Aufwachen wieder zurückkommt:
https://www.youtube.com/watch?v=pDvf_EJ2Dq8
"Das Gewicht der Seele"

Sowas finde ich enorm spannend! Es sollte in jedem besseren Labor nachvollzogen werden können. Keine Ahnung, ob das schonmal gemacht wurde, so ist es mal wieder wie immer: kann man glauben oder auch nicht. Leider ist der Mann mittlerweile auch sehr esoterisch unterwegs und leichtfertig mit seinen Aussagen, was seiner Sache und seinem Ansehen nicht gut tut. Andererseits kann ich ihn verstehen, er hat keine seiner Messungen peer reviewed unterbringen können, so wie es vielen grenzwissenschaftlichen Forschern geht, man schneidet sie. Die Journals als Gatekeeper. Jetzt ist er alt und halt auf Seiten der Leute gelandet, die ihm am Mund hängen...

Meine Ansicht zu der Sache ist: wenn es sowas wie Seele, Jenseits usw. gibt, dann bildet sich das auch in unserer Wirklichkeit ab und man muss es, wenigstens indirekt über die Empirie, messen und analysieren können. Mit Naturphilosophie kommt man da nicht weiter, nicht mehr heutzutage!

Oder kurz: unser Physikverständnis ist noch extrem unterentwickelt. Aber die richtige Richtung ist mit der vollkommen verrückten Quantenphysik schon eingeschlagen...


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