Gut zu wissen, dass Pfefferspray altert. In den US wird oft Bear-Spray (riesig) genutzt.

Olivia, Montag, 22.04.2019, 11:00 (vor 1803 Tagen) @ Wiener Ninja1815 Views
bearbeitet von unbekannt, Montag, 22.04.2019, 11:10

https://steemit.com/deutsch/@stayoutoftherz/tipps-zur-selbstverteidigung-iii-pfefferspray

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Ich laufe auch seit 2015 mit so einer "Dose" herum. Allerdings u.a. wegen Hunden, denn die "Hundesituation" hat sich inzwischen sehr geändert. Blöderweise trage ich das Zeugs im Rucksack. Aber ich werde das wohl doch etwas ändern, denn die Vorgängerin meiner Hündin wurde 2 x sehr übel zusammengebissen. Natürlich von Hunden, die "nur spielen wollten". Einmal lag sie 3 Tage im Koma. Auf den Krankenhauskosten bin ich sitzen geblieben, weil meine Tochter nicht wußte, "wer das war".

Das war vor Jahren. Die Situation hat sich nicht verbessert, sondern ist kritischer geworden.

1. Z.T. laufen alte Leute (möglicherweise aus Angst) mit großen, aggressiven "Straßenhunden" herum, die weder Erfahrung im Umgang mit Hunden haben, noch ihre "Schätzchen" irgendwie beeinflussen/kontrollieren können. Das kann ziemlich gefährlich werden. Wir hatten so einen Fall in der Nachbarschaft (alter Mann, keine Erfahrung, Straßenhund aus Rumänien). Der Mann hatte keinerlei Kontrolle über das "Vieh", mußte ihn beständig an der Leine halten und wurde von dem "lieben Tierchen" hinter sich her gezogen. Die Nachbarn begannen, sich mit Pfefferspray zu "bewaffnen".

2. Es scheint inzwischen eine "Life-Style-Franktion" zu geben, die sich aus dem Ostblock Hybriden besorgt. Wolfshunde, die über mehr oder weniger Wolfsanteil verfügen. Die Einfuhr der Tiere ist zwar in D verboten, doch wenn die Zöllner nicht zwischen Halb-Wolf-Welpen und Schäferhund-Welpen unterscheiden können, dann ist das keinerlei Problem. Je mehr Wolf, desto lieber... Passende Papiere gibts immer, wie wir ja auch von der Flüchtlingskrise wissen. Natürlich kommen die Leute mit den Tieren nicht klar. Meist werden sie dann irgendwann, irgendwo ausgesetzt und streunern herum. Die Entscheidung, WAS das jetzt für ein "Tierchen" ist, kann auch von erfahrenen Tierhaltern kaum getroffen werden. In der Regel sind Gentests dazu erforderlich. Das ist nicht nur ein Thema in GANZ Europa, sondern auch in den USA. In den USA gibt es aber inzwischen spezielle Auffangstationen. In Spanien gibt es eine private Initiative. Die "Politik" hält sich "bedeckt" und sieht "keinerlei Probleme in D". Eine Doku dazu bei Youtube, falls es jemanden interessiert.

3. In manchen Millieus ist das Halten von "Kampfhunden" immer noch sehr beliebt. Je nach Größe werden sie zwar mit Maulkorb "spazieren" geführt, aber da die Eigentümer in der Regel der Meinung sind, dass ihr "liebes Tierchen" niemanden etwas zuleide tun würde, können sie auch "mal" plötzlich im heimischen Garten erscheinen, ohne Maulkorb versteht sich. Wir hatten Besuch von einer Dame mit Windhund und plötzlich war da dieser halbstarke Kampfhundwelpe im Garten. Er war unendlich penetrant und ließ die Galga nicht in Ruhe. - Ein neuer Nachbar hatte ein Loch im Zaun "nicht bemerkt".... - Wie man sich ein solches Tierchen halten kann, wenn man zudem kleine Kinder hat, das wissen die Götter. Nun, wenn das Tier erwachsen gewesen wäre und auch so "zudringlich", dann hätte ich möglicherweise mal zu dem "Fläschchen" gegriffen. Und ja, auch in Gegenden, die früher von "Dackelchen" u.ä. dominiert wurden, ziehen plötzlich neue Leute ein. Jung und das Geld spielt keine Rolle. Die Welt verändert sich eben.

4. "Wir" haben zudem das "Glück", bisweilen von selbsternannten "Tierschützern" aufgesucht zu werden. Das bedeutet, dass die guten Menschen Zäune, die das Schwarzwild auf Abstand halten sollen, niederreißen.... lange Rede kurzer Sinn. Bei Spaziergängen müssen wir inzwischen sehr genau aufpassen, dass wir nicht in die - öffentlich zugänglichen - Gegenden kommen, in denen sich das "freigelassene" Schwarzwild amüsiert. Für Hunde können die Schwarzkittel sehr gefährlich werden. - Soweit ich hörte, sollen inzwischen bereits Innenstadtbereiche verschiedener Städte Besuch von den wilden "Damen und Herren" bekommen. Bis die Polizei kommt, sind die wieder verschwunden, die Wildschweine sind nämlich sehr schlau und sie vermehren sich intensiv.

5. Von den "scheuen" Wölfen habe ich bisher noch nicht gesprochen. Ich habe auch keine Ahnung, ob sie so "geschützt" sind, dass man "im Falle des Falles" nicht zur "Flasche" greifen darf.....

6. Die Amis - speziell diejenigen, die sehr naturverbunden sind - müssen auch noch mit Bären und Coyoten rechnen. Jedenfalls gibt es wohl kaum einen Wanderer oder Camper, der sich nicht mit einer Riesenflasche Bear-Spray ausrüstet. Das war bisher bei uns natürlich nicht erforderlich. Aber die Zeiten ändern sich ja bekanntlich. Und wen die Fläschchen interessieren, der wird vmtl. bei Amazon fündig. Gründe, sich "auszurüsten" gibt es inzwischen leider wirklich genug.

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For entertainment purposes only.


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