Kannst du das genauer spezifizieren? (mT,mL)

Odysseus, Mittwoch, 20.02.2019, 13:29 (vor 1885 Tagen) @ Balu5804 Views
bearbeitet von unbekannt, Mittwoch, 20.02.2019, 13:51

die u. a. auch als (Bargeld-)zahlungsmittel, als auch als
werthaltig, verwendbar sind.

Für welche Situation genau willst du Silber als Zahlungsmittel?

Wenn du eine Absicherung für einen totalen Silberpreis Verfall haben willst, dann bleiben nur Silbermünzen in einer gültigen Währung, für D sind das 10-Euro-Silbermünzen und D-Mark Silbermünzen, solange sie noch bei der Bundesbank in Euro getauscht werden können.

Schweizer Franken vor 1968 (1/2.-/ 1.-/2.-/ 5.- sfr)

Als Anlagemünze gibt es ebenfalls genügend Bekannte, die in der Regel bei den Händlern differenzbesteuerten Verkaufspreise sind Spotpreis plus X als Aufschlag. In der Regel nahe der MWST. auf Silberbarren, zu Zeit deutlich höher.

In normalen Zeiten gibts dann noch evtl. Wertsteigerungspotential durch Sammler. Teilweise über Jahre gesehen richtig lohnend - aber man muss dann auch mal an Sammler verkaufen - und damit wieder günstige Neuerscheinungen kaufen, womit sich die Menge an Silber entsprechend erhöht. In einer richtigen Krise dürfte der Sammleraufschlag zusammenfallen.

Am meisten Silber gibts zur Zeit bei differenzbesteuerten Silberbarren mit leichten "Mängeln" (z.B. angelaufen).

Wenn du ein Zahlungsmittel willst, was in einem Zusammenbruch nutzbar ist, dann kommen als Alternativen, wenn nicht sogar zu bevorzugen, Münzen auch vergangener Währungen in Frage, denn die Kenntnis über deren Silbergehalt wird sich schnell verbreiten und sind zudem auch von Laien einfach zu erkennen. Am bekanntesten sind Reichsmark- und österreichische Schilling, aber es gibt auch etliches aus anderen Ländern.

Für den Kisenfall würde ich immer nur schauen, dass ich heute möglichst viel Silber in Form einer Währungsmünze beim Kauf bekomme.
Das ist bei allen Münzen der Fall, die keinen oder kaum Sammlerwert haben, quasi Silberschrott/ Schmelzware. .
Nachteil: Braucht man in normalen Zeiten das Geld plötzlich zurück, dann muß man, bei gleichem Silberpreis, den Abschlag beim Silberhändler als Verlust verbuchen.

Die Zeiten, Silbermünzen als Schmelzware mit Schmelzabschlag unter dem Tages-Spotpreis als Endverbraucher beim Silberhändler zu bekommen, sind lange vorbei.

Man erhält mit Geschick kleine Silbereinheiten ohne Kleinmengenaufschlag, denn es ist wichtig, auch Münzen mit wenig Silbergehalt zu kaufen, denn es kann sein, das eine Unzen-Münze schnell "zu groß" wird, sozusagen vom heutigen Marktpreis bei 17 euro zum 100.-, 200.- oder 500.- euro Schein mutiert.

Kreativität und Geduld sind für möglichst günstigen Kauf unerläßlich.

Es gilt, den Aufschlag auf den Tages-Spotpreis zu minimieren.

Hier kann man stöbern bzw. als PDF runterladen

https://www.reppa.de/weltmuenzen-gewichtskatalog

Das soll als Einstieg reichen, ist aber bestimmt nicht vollständig.

Viel Erfolg!

Gruß Odysseus


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