Chinas Immobilienblase : Steht ein heißer Herbst bevor?

Brendan, Sonntag, 03.09.2017, 16:06 (vor 2429 Tagen)3657 Views
bearbeitet von unbekannt, Sonntag, 03.09.2017, 16:23

Nachdem einige Jahre lang in China mehr gebaut wurde als es gut tat, steht diese Immobilienblase nun anscheinend kurz vor dem Platzen.
Da die chinesischen Banken über Hypothekenkredite sehr stark eingebunden sind, würde ein Platzen der Blase diese in starke Mitleidenschaft ziehen und ihre Möglichkeiten der Kreditvergabe für die nächsten Jahre einschränken.
Dies wiederum hätte negative Einflüsse auf die produzierende Wirtschaft in China, die - ebenso wie in den USA, der EU und Japan - eigentlich nur noch über Bankenkredite am Laufen gehalten wird.
Darüberhinaus sind die chinesischen Immobilien in etlichen Fonds auf der ganzen Welt eingebunden, so dass es zu allem Übel hier auch noch einen Dominoeffekt á la 2008 geben könnte.

Jim Rogers hatte vor Kurzem die Vermutung angestellt, dass uns möglicherweise Ende dieses oder Anfang nächsten Jahres ein großer Crash bevorstehen könnte, der eventuell von einem Fonds ausgelöst wird und als Beispiel die US-Rentenfonds genannt.
Mögliche Verursacher für ein derartiges Szenario gibt es - wie wir im Gelben wissen - wie Sand am Meer und bei der Labilität der Banken- bzw. Kartenhäuser muss man heutzutage jederzeit mit allem rechnen.

Könnte die chinesische Immobilienblase der Spaltpilz sein, der die labile Weltwirtschaft zur Kernschmelze bringt?
Das Zeug dazu hat sie allemal.

http://www.3sat.de/page/?source=/boerse/magazin/182639/index.html

http://www.deraktionaer.de/aktie/jim-rogers-legt-nach-der-naechste-crash-wird-absolut-brutal-331650.htm

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Man kann einen Teil des Volkes die ganze Zeit täuschen und das ganze Volk einen Teil der Zeit. Aber man kann nicht das gesamte Volk die ganze Zeit täuschen.

Abraham Lincoln


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