Weshalb Zivilisationen kommen und gehen, …

Ostfriese, Montag, 18.12.2023, 20:07 (vor 138 Tagen) @ BBouvier3028 Views
bearbeitet von Ostfriese, Montag, 18.12.2023, 20:16

Hallo BBouvier

Wie Mephistopheles immer betont, ist der Mensch untauglich,
in Städten mit ihrer vermassten Anonymität zu überleben.

Natürlich ist der Mensch nicht untauglich, in Städten mit ihrer vermassten Anonymität zu überleben.
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https://www.dasgelbeforum.net/index.php?id=534877 Keine Lösung aufgrund fehlender Probleme, Ashitaka, Samstag, 18.07.2020, 21:45 @ Mephistopheles2931 Views

Hallo Mephistopheles,

Der Mensch ist nämlich für die Zivilisation biologisch nicht geeignet. …

Klaro ist der Mensch biologisch für die Zivilisation geeignet. Wir sind das Zeugnis. Zivilisation ist nur kein Kind der Unendlichkeit. Bereits ab dem ersten Tag des Zivilisatorischen (ich habe das exakte Jahr dieser ersten Harmonien gerade nicht im Kopf, hatte es aber mal aufmerksam notiert) schlägt das Potential dafür, ausgehend von den kürzesten Zeitspannen, unaufhörlich ins Gegenteil um. Es ist das in den länger werdenden Zeitspannen wohnende, das nach jedem negativen Umschlag in den kleinsten Zeitspannen über die Zeit irrational weiter anwachsende Potential, welches die Tod bringenden Entfaltung in den kurzen Zeitspannen, bis zur schlussendlichen Abwärtsharmonie der längsten Zeitspannen, ausbremst (Wir zählen deshalb auch ab und zu 1,2,3,4,5...A,B.C).

Du willst sie nur nicht sehen, die naheliegende Lösung, so wie den lila Elefanten im Raum niemand sieht.

Dieser Elefanten mit der Lösung stampft aber nur solange durch den Laden, wie man das System (was das Zivilisatorische einschließt) als ein zu lösendes Problem betrachtet. So ist es nicht, so kann man es nicht über alle Zeitspannen hinweg werten. Alles Potential, so auch das Potential des Zivilisatorischen, läuft, damit es über die Zeit hinweg überhaupt eine Form und Stabilität begründet, von Anfang an bis zum Tod bringenden Entfaltung in sich selbst zurück.

Der Tod begründet das Leben.

Oder anders ausgedrückt: Nur weil heute 10 Koreanerinnen durchschnittlich 6 Töchter bekommen, konnten sie in den 1950er-Jahren noch ihre 30 Töchter bekommen.

Die liebe Beatrice Lukas hat das, wenn auch inhaltlich auf etwas völlig anderes abzielend, sehr schön beschrieben:

"Beide Teile, Majorabschnitt und Minorabschnitt sind in höchstem Maße ungeeignet zur Schwingung. Sie finden keinerlei Resonanz zu einander, auch nicht in ihren Vielfachen oder in ihrer fortgesetzten Teilung im Goldenen Schnitt. Sie sind auf keinen gemeinsamen Nenner zu bringen, sind der Inbegriff und das Musterbeispiel der Nichtresonanz, der Stabilität, die Repräsentanten des Statischen."
Quelle: http://www.sectioaurea.at/

…, kommen und gehen, ...

Herzlichst,

Ashitaka
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Gruß - Ostfriese


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