“Gegen die Regierung mit allen Mitteln zu kämpfen ist ja ein Grundrecht und Sport eines jeden Deutschen”

Kosh, Donnerstag, 08.03.2018, 12:43 (vor 2241 Tagen) @ NST3167 Views

Bismarck -> http://zitate.net/otto-von-bismarck-zitate?p=3

‘Damit muss man leben’ - aus Agendelas Sicht hat sich wenig geändert seit der Kaiserzeit.

- Demokratie ist vereinfacht gesagt, das organisatorische Konzept einer Gesellschaft - das ist aber nur Theorie. Jetzt braucht es immer noch einen praktischen Aspekt der die Realität erschafft.

Demokratie ist also Theorie und PRaxis. Demokratie ist Form, die Aufgabe der Demokraten ist es, sie mit Inhalten zu füllen. Es gibt also nicht DAS Konzept für DIE Demokratie, sondern für viele verschiedene, im Grunde unendlich viel PRaktische Möglichkeiten mit vielen verschiedenen Inhalten. Einen Teil davon kann der Sozialstaat repräsentieren, muss aber nicht.

- Fakt dabei ist, dass er vom Bürger mit Gebühren zu finanzieren ist, …

Steuern um der Sprachregelung willen, denn ”es müssen die Dinge hinter den Begriffen neu abgeklärt werden.”. Abgaben, um Neutralität in die Form der Finanzierung zu hebeln.

- Schauen wir uns jetzt einmal den Sozialstaat an und zwar in der Realität.

Meinetwegen, Dir scheint dieser mögliche Teilaspekt der Demokratie sehr wichtig zu sein.

- Früher gab es den Begriff von Kuckuckskindern, …

Kegel, mit Kind und Kegel, innerhalb einer Familiengemeinschaft. Du überträgst das Konzept von intrafamiliär auf interfamiliär mit dem Effekt, dass die genetische Distanz aufgeht wie die Einkommensschere.

aus https://de.wikipedia.org/wiki/Kuckuckskind
- Kuckuckskind bezeichnet ein Kind, dessen Vater nicht sein biologischer Vater ist, weil die Mutter es mit einem anderen Mann zeugte und das Kind und seinen sozialen Vater im Glauben ließ, miteinander blutsverwandt zu sein.

Die Motivation, früher wie heute, ein Kuckuckskind gross zu ziehen, liegt somit in einer gering geglaubten genetischen Distanz. Zumindest die Mutter hat ein genetisches Interesse an ihrem Kuckuckskind, weil sie mit ihm blutsverwandt ist. Das Kuckuckskind verbleibt somit als Parasit des Vaters.

Brutparasitismus im Falle des Kuckucks ist aber von ganz anderer Natur. Weil beide Zieheltern definitiv nicht blutsverwandt sind, werden beide getäuscht. Das ist also der Fall, den Du aufgreifst. Wenngleich das Bild dergestalt zurecht gerückt zutrifft, stehe ich jetzt überspitzt formuliert vor dem PRoblem: Was schert mich Kind und Kegel meiner Nachbarn, erziehungsberechtigt und unterhaltspflichtig bin ich nur für eigene, ob blutsverwandt oder nicht. Du schreibst:

- Der biodeutsche Steuerzahler zieht flächendeckend in der Republik die Kuckuckskinder gross, mit seiner Arbeitsleistung.

Z.B. alle kinderlosen Steuerzahler tun das seit Ewigkeiten, egal wem der Nachwuchs entstammt, egal wie gross die genetische Distanz zu eigenem wäre. Man nennt es SolidaritätsPRinzip, dessen Ursprung mal in der Nächstenliebe mal im Bio-Ansatz gesucht wird, fündig wird man v.a. bei einem wirtschaftlichen Anreiz. Im Grunde hat der Sozialstaat nur ein Interesse am Nachwuchs: Die Sicherstellung des Steueraufkommens in der Zukunft, woran auch Du ein Interesse haben dürftest. Dem Sozialstaat war schon in der Vergangenheit gleichgültig, welche Hautfarbe oder Religion - z.B. protestantisch oder katholisch - Steuern abliefert. Wieso sollte ein Protestant einem Katholen oder Moslem seine Kinder finanzieren?

Deine Kuckuckskindmetapher steht vor einem buchhalterischen PRoblem: Z.B. als die ersten Türken ins Land - aprospos Willkommenskultur - geholt wurden, was haben die vorher für den deutschen Sozialstaat geleistet? Nichts! Ausser jenen eingesparten (ergo negativen) Kosten, weil deren Erziehung und Ausbildung auf dem Buckel eines ausländischen Steuersubstrats stattgefunden hat. Die haben rein buchhalterisch also erstmal Guthaben mitgebracht. Jeder eingereiste Türke musste z.B. nicht an deutschen Schulen finanziert werden, brachte aber trotzdem seine volle Arbeitskraft und Ausbildung mit ins Land und zahlte fortan deutsche Steuern. Dieser Aspekt wird v.a. bei der weltweiten westlichen Rekrutierung bestens ausgebildeter Fachkräfte angeprangert, der Braindrain aus wirtschaftlich eh schon schwachen Regionen. Hier jammert wenig erstaunlich kein Bio-Deutscher über Kosten, weil die vom Herkunftsland aufzubringen sind.

Die aktuelle europäische und insbesondere deutsche Frage entzündet sich am Mythos Flühli-Facharbeiter, die v.a. eine Islam-Hypothek importieren. Zwar haben sie bis anhin auch nix gekostet, aber was bringen sie mit, um das zukünftige deutsche Steuersubstrat zu gewährleisten? Immerhin PRoduzieren sie Kinder, um linke Anliegen auch in Zukunft zu abzudecken. In der Schweiz würden wir sagen: Du kannst nicht den Fünfer und das Weggli haben.

- Die ersten mit geschärftem Blick beginnen zu realisieren, der Sozialstaat ist für die Generation Kuckuckskinder samt Familienanhang das Vehikel, das sie nährt und pflegt.

Da bin ich einen Schritt weiter. Wo Suppe ist, da wird gelöffelt. Oder willst Du mir erklären, dass Deutsche grundsätzlich vollkommen ehrlich sind? Ein Weisser unter Weissen fällt halt nicht so auf wie ein oder mehere Dunkelhäutige. ”Mit geschärftem Blick” kommt jeder halbwegs wirtschaftlich denkende Deutsche oder Wirtschaftsflüchtling sofort auf den Gedanken, dort anzustehen wo es was zu holen gibt - die Grundlage jeder Geschäftsidee, egal in welchem Winkel dieses Planeten, in dem Sinne ja:

- Wer hätte das gedacht.

Dieses Verhalten ist vorhersehbar. Weniger vorhersehbar ist angeblich, dass die “IQ-Hochburg” Deutschland nicht eingesehen hat, dass es vorhersehbar war und ist. Schweden steht auch nicht besser da. Insbesondere linke Kreise müss(t)en sich das eingestehen, weil sie vom “überbordenden europäischen IQ” in höherem MASSE betroffen sind als als rechte, denen man nur dumpfdunkle Gedanken zutraut, die aber das kleine 1x1 der Hauswirtschaft trotzdem besser beherrschen. Das PRoblem des Sozialstaats in diesem Ausmass, so wie er heute besteht, haben sich die “ohne Ende bis zum Ende Sozialstaatsforderer” mit ihrer “nehmt den Reichen alles weg Kultur” selbst eingebrockt, zumal unter Ihresgleichen ausserdem die Willkommenskultur verankert ist: Wie man in den Wald ruft, so hallt es zurück. Die Vernachlässigung ihrer Klientel - Deutsche gegen Deutsche - hat der SPD wie auch der linken Agendela frappante Wählerverluste eingebrockt, was ich u.a. an Ex-SPD-Mitgliedern in der AfD ablese. Dass ausgerechnet die Linke hier eine differenziertere Linie fährt, darin liegt wenig überraschend ein grosser Unterschied zur SPD. Dennoch kommt sie auf keinen grünen Zweig bei den Wählern - es ist etwas faul im Staate Deutschemark, aber das hat wenig mit Kuckuckskindern zu tun, die sind nur eine Folge davon.

- Mit dieser Not-OP würden noch viele andere Zombie Industrien und Projekte in dieser Republik sofort zum Stillstand kommen auch die ganze Versorgungsindustrie der politischen Klasse wäre gekappt. Es wäre wie Licht am Horizont.

Ich will das mal abkürzen: Licht am Horizont sah auch die NSDAP. Bis auf ein glorreiches Aufflackern kamen bis 1945 schlichtweg sämtliche Industrien samt seinem deutschen Wesen zu einem Stillstand und zu seinem Nie-Wieder-Neuanfang - eine, die blutigste überhaupt, Revolution für die Galerie. Hitler als den grossen Reformator Deutschlands zu interpretieren, habe ich so allerdings noch nie gelesen.

Den internationalen Reputationsschaden könntest Du nicht mehr abfedern und Du liefest darüber hinaus Gefahr, so wie Hitler das pure Gegenteil zu erreichen. Denn: Ist der Mist erst geführt, lebt sich’s ungeniert. Du kannst heute noch weniger als damals Dein eigenes Ding durchziehen, als Exportweltmeister mit Nazi-Siegel erst recht nicht. Sobald Du ein Win am Horizont entdeckst, sieht ein anderer darin für sich ein Win-Win und manövriert Dich in eine Sackgasse, deren Ende u.U. viele nicht mehr erleben.

Eine Möglichkeit sähe ich in einem geregelten Herunterfahren des deutschen BruttosozialPRodukts, damit würdest Du Churchill posthum einen Gefallen tun und die Flühlis hätten keinen Grund mehr zu kommen, würden evt. sogar wieder abwandern. Der internationale Applaus wäre Dir gewiss, aber was Du damit für Deine Bio-Deutschen bewirkst, willst Du Dir womöglich nicht vorstellen, oder?

Die Amis auf Kurs
Grüsse
kosh

--
PS: Man tut was man kann und man kann was man tut.


gesamter Thread:

RSS-Feed dieser Diskussion

Werbung