Suizidaler Sozialstaat: "Host a refugee" und EUR 2500,00 auf die Kralle (Modell Erziehungsstelle) (mL)

Yellow++ @, Sonntag, 23.04.2017, 19:05 vor 2562 Tagen 13898 Views

Hallo Forum,

folgender Artikel bei journalistenwatch.com führt vor Augen, wie das Unwesen des Sozialstaats Deutschland und seinen Hartzern den Rest gibt. Für die Aufnahme eines "minderjährigen" Flüchtling in einer deklarierten Erziehungsstelle gibt es EUR 2500,00 und es versickern noch zusätzliche EUR 2000,00. Folgender Hyperlink führt zu dem Artikel:

Rent a Flüchtling!! 2500 Euro bar auf die Hand…

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Mit Grüßen
Yellow++

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Die Krux des Sozialstaats

Falkenauge @, Sonntag, 23.04.2017, 19:56 vor 2562 Tagen @ Yellow++ 10365 Views

Jetzt rächt sich das ungeheuer aufgeblasene Sozialsystem, das ja nur in dem Maße überhaupt "Not-wendig" wurde, als der Staat zugelassen hat, dass generell die Arbeitnehmer in Not kommen, zugunsten des Profits der Kapitaleigentümer zu wenig an Einkommen haben und regelrecht ausgebeutet werden.

Der Sozialstaat ist daher im Grunde eines Hilfsorganisation wirtschaftlicher Ausbeutung.

Das Gesetz zur Erziehungsstelle ist aus den 70ern und eigentlich veraltet.

Yellow++ @, Sonntag, 23.04.2017, 20:52 vor 2562 Tagen @ Falkenauge 9915 Views

Hallo Falkenauge,

mit veraltet bezüglich dem Gesetz zur Erziehungsstelle meine ich, dass die heutigen demographischen und wirtschaftlichen Verhältnisse dieses Gesetz eigentlich nicht mehr erlauben. Der Gesetzgeber (wenn er denn einer ist) sollte in der Lage sein, solche rechtlichen Möglichkeiten abzuschaffen.

Edit: Wikipedia-Artikel: Erziehungsstelle

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Mit Grüßen
Yellow++

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Das sind vermutlich die offiziellen Sätze...

Andudu, Montag, 24.04.2017, 11:05 vor 2562 Tagen @ Reffke 8850 Views

...was werden die Gemeinden wohl tun, wenn sie keine Dummen mehr finden, die sich das antun?

Warte, warte! Ich ahne was! Was macht man, wenn die Nachfrage zu gering ist? Richtig, man macht das Angebot attraktiver.

Da das politisch alles andere als opportun ist, wird man irgendwelche dritten Wege finden, den Willigen was zuzuschustern. Ich bin sicher, wenn man ein bisschen gräbt, findet man da einiges...

Die Krux mit der Wirtschaft

Rybezahl, Montag, 24.04.2017, 21:59 vor 2561 Tagen @ Falkenauge 8184 Views

Hallo!

Mag der Sozialstaat eine von ihm selbst eingeführte Machterhaltungsmaßnahme sein oder auch eine vom Bürger verlangte Lebensversicherung, jedenfalls ist das ein evolutiver Prozess, geschuldet ist er dem Aufschuldungszwang der Wirtschaft selbst.

Sind die Beleihungsgrenzen (Aufschuldungsgrenzen) erreicht, muss es zwangsläufig zur Depression kommen. Die Arbeitslosenversicherung ist so gesehen der Lernerfolg des Staates aus den Erfahrungen der beiden Weltkriege.

Man kann sich das ganz einfach klar machen, indem man sich eine gleichmäßig aufgeteilte Fläche vorstellt (nennen wir diese Fläche einfach »Staatsgebiet« oder »Firma« oder »Produktionsmittel«). Jede Fläche kann von einer Person beliehen werden. Nachdem alle Flächen beliehen wurden, kann man noch die Bleihungstitel beleihen und die daraus entstehenden Titel nochmal und immer so fort, bis die Immo-Blase irgendwann platzt.

Dann wird das Geld immer knapper (Schuldner fallen aus, weshalb Gläubiger ihrerseits ihre Schulden nicht bezahlen können – der Kettenbrief reist in Zeitlupe), weshalb die Unternehmen immer mehr sparen und rationalisieren müssen. Die Technisierung tut ihr übriges und hilft zugleich ungemein, da weniger Personal benötigt wird, was weniger Kosten verursacht, zugleich aber auch die Arbeitslosenzahlen in die Höhe treibt (was den Sozialstaat fördert).

Um diesem unvermeidbaren Trend der Verarmung der Steuerzahler im Laufe des Staatsprozesses entgegenzuwirken, müssen neue beleihbare Quadrate erschlossen werden, also zum Beispiel weitere Gebiete, Gold, Sklaven, Münzverschlechterung, irgendwas in der Richtung.

Dieser Trend ist unvermeidbar in einer kapitalistischen Wirtschaft, da es sich dabei um einen Aufschuldungsprozess handelt. Ab dem Moment, in dem alle Schulden getilgt sind, hört auch die Wirtschaft auf. Entweder, der Staat zerfällt dann, oder die Planwirtschaft tritt in Erscheinung. Wie gesagt:

Mag der Sozialstaat eine von ihm selbst eingeführte Machterhaltungsmaßnahme sein oder auch eine vom Bürger verlangte Lebensversicherung, jedenfalls ist das ein evolutiver Prozess, geschuldet ist er dem Aufschuldungszwang der Wirtschaft selbst und nicht hauptsächlich der Profitsucht des Kapitaleigentümers. Profit will der zwar auch machen, aber das ist eben nur eine Seite der Medaille.

Die andere Seite ist die, dass der Kapitaleigentümer auch Verbindlichkeiten (Schulden) gegenüber Dritten haben mag, neben den Verbindlichkeiten dem Staate gegenüber (Steuerschuld).

In diesem ganzen Kontext ist auch die Super-Sozial-EU und die aktuell laufenden Wahlen in Fronkreich oder der Brexit zu verstehen. (Trump sowieso.) Das alles resultiert auch aus der zunehmenden Verarmung breiter Massen zu Gunsten einiger weniger Superreicher. Selbstverständlich mümmelt man sich dann in sein gutes, altes Staatsgebiet ein. Da war ja auch alles besser (aus der debitistischen Logik heraus nachvollziehbar).

Nur leider, leider, wird es dann auch eine böse Überraschung für die vielen Hoffnungsvollen geben.

Es grüßt der
Rybezahl.

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Dieses Schreiben wurde elektronisch erstellt und enthält deshalb keine Unterschrift.

Industriestaat = Sozialstaat?

trosinette @, Dienstag, 25.04.2017, 09:26 vor 2561 Tagen @ Rybezahl 7805 Views

Guten Tag,

Mag der Sozialstaat eine von ihm selbst eingeführte
Machterhaltungsmaßnahme sein oder auch eine vom Bürger verlangte
Lebensversicherung, jedenfalls ist das ein evolutiver Prozess, geschuldet
ist er dem Aufschuldungszwang der Wirtschaft selbst.

Sozialstaat und Industriestaat entspringen zeitgleich ein und demselben Gewaltakt. Siehe Karl Polanyi „Great Transformation“, Speenhamland-Gesetzgebung 1795, Einfriedung usw. usf.

Dabei ist die heutige Zuspitzung (evolutiver Prozess?) des Sozialstaates nicht nur ökonomischen (debitistischen) Zwängen geschuldet, sondern auch der Transformation unseres Menschenbildes (Menschenwürde, Freiheit Gleichheit, Brüderlichkeit, Mensch im Mittelpunkt, Humanismus usw. usf.), was dazu führt, dass der Industriestaat, der gleichzeitig Sozialstaat ist, bis zu 8000 Euro pro Monat und Nase in „Problem-Jugendliche“ steckt, um ihr weltlich-ökonomisches Glück zu erzwingen.

Das einige "Spezialisten" und Organisationen die Chancen nutzen, um sich im Zuge dieser sozialen Zuspitzung zu bereichern, halte ich für höchst normal. Wer zurzeit seine Zelte in der Labormedizin aufgeschlagen hat, verfügt ja laut Medienberichten ebenfalls über eine Lizenz zum Gelddrucken.

Wenn ich an Sozialstaat und Industriestaat denke, fühle ich mich immer ein wenig an die Machtdefinition von Max Weber erinnert: “Macht bedeutet jede Chance, innerhalb einer sozialen Beziehung den eigenen Willen auch gegen Widerstreben durchzusetzen, gleichviel worauf diese Chance beruht“. Der eine sucht seine Chance auf der sozialstaatlichen Schiene durchzusetzen, der andere auf der industriestaatlichen Schiene und beide Gleise führen ins Nirgendwo.

Mit freundlichen Grüßen
Schneider

Im Krieg töten alte Männer junge Männer

Leserzuschrift @, Dienstag, 25.04.2017, 13:20 vor 2561 Tagen @ trosinette 7938 Views

Hallo Schneider,

die Überschrift hatte ich mal irgendwann für richtig befunden und sie später gedanklich auf den Staat ausgeweitet, da gemäß einschlägiger Forumsmeinungen der Staat, gleich in welcher Spielart er auftritt, als Vorstufe zum Krieg, wenn nicht sogar als kriegsähnlicher Zustand gehandelt wird.

Berücksichtigt man zudem noch unseren "deutschen Sonderweg" einer hoffnungslos überalterten Gesellschaft, in welcher die politische und wirtschaftliche Richtung von alten Männern zugunsten alter Männer vorgegeben wird, so führen die Gleise nicht etwa ins von dir benannte Nirgendwo, sondern schnurgerade zum Ziel eines maximal lebensverlängernden, maximal lebensabendverschönernden Maßnahmenkatalogs, koste es was es wolle.

Vor diesem Hintergrund verwundert auch nicht die sozialökonomische Verheizung problemjugendlicher Frontschweine in vorderster, labormedizinischer Linie, sondern funkelt vielmehr in einem gelbblauen Mischlicht. Einzig verwunderlich erscheint mir nur die jahrelange Besetzung der Reichskanzlerposition durch eine FRAU, aber das werte ich entweder als dreisten Camouflage-Versuch oder wahlweise, mit Blick auf den Reichskanzler a.D.A.H., auch als sehr späte Konterrevolution.

Mit freundlichen Grüßen

Da muss ich passen...

Rybezahl, Sonntag, 30.04.2017, 22:34 vor 2555 Tagen @ trosinette 7142 Views

Hallo,

ich muss passen, aber der Buchtipp ist gut. Le Goff war ja auch ein guter Tipp, drum dachte ich, nach Rudy Rucker (kleines Verdauerlie zwischendurch) muss jetzt der Polanyi ran. Schon die ersten Seiten beschreiben in einer wunderbaren Dichte meine ganz ähnlich gearteten Gedanken.

Ich würde aber schon bei den Städten / der Lohnarbeit oder ganz allgemein beim zunehmenden Verlust der selbstständigen Existenzweise ansetzen wollen. Die letzten dreihundert Jahre ging es nur besonders schnell und könnte als Unterzyklus eines größeren Zyklus begriffen werden (Stefan Gruber: Ein Buch für Keinen).

Es ist dieses unglaublich dynamische Spiel der widerstreitenden Kräfte (Intern: Machthaber und Volk; Extern: Machtbereich gegen Machtbereich), das mich so fasziniert und mich die Sache nachvollziehen lässt.

Gruß
Rybezahl.

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Dieses Schreiben wurde elektronisch erstellt und enthält deshalb keine Unterschrift.

Kapitalismus, Sozialismus & zurück

Rybezahl, Dienstag, 02.05.2017, 23:51 vor 2553 Tagen @ trosinette 5877 Views

Hallo,

aktuell lassen sich zwei Entwicklungen zeitnah beobachten, nämlich einerseits Nordkorea, welches sich zunehmend dem Eigentum öffnet

http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/nordkorea-erlebt-wirtschaftliche-erholung-14...

und andererseits Venezuela, welches die Reste des Eigentums zugunsten einer Militärdiktatur aufgibt (bzw. eine sehr blutige Revolution zugunsten der Neuordnung des Eigentums erleben wird, wobei ausländische Investoren vermutlich schon ein schönes Geschäft wittern (sofort rein nach der Revo)). Wird sich zeigen...

So gesehen ist Nordkorea Venezuela einen Schritt voraus.

Gruß
Rybezahl.

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Dieses Schreiben wurde elektronisch erstellt und enthält deshalb keine Unterschrift.

Das Problem ist u.a. der 'gemeinnützige Komplex' innerhalb der Staatswirtschaft, der Korruption geradezu herausfordert - Anleitung

Literaturhinweis @, Montag, 24.04.2017, 12:32 vor 2562 Tagen @ Yellow++ 10020 Views

bearbeitet von unbekannt, Montag, 24.04.2017, 12:50

Wer sich mit diesen Dingen näher befaßt, stellt schnell fest, daß diese gesamte Sozialindustrie (treffender Name - nur wird Industrie schärfer überwacht) ein einziger Korruptionssumpf ist.

Das fängt schon damit an, daß die Normalbevölkerung nichtsahnend glaubt, "gemeinnützig" hieße nicht-gewinn-orientiert. Das ist natürlich Quatsch. Ein Unternehmen ohne Gewinn ist stets über kurz oder lang pleite.

Gemeinnützig heißt aber im deutschen Steuerrecht nur, daß dem "Eigentümer" keine direkten 'übermäßige' Gewinnausschüttungen zufließen dürfen, und daß Mitglieder in ihrer Eigenschaft als Mitglied keine Vorteile haben dürfen von der ganzen Sache. Es gibt aber nichs lukrativeres als Sozialwohnungsbau.

Beispiel: ich gründe einen gemeinnützigen Träger der Obdachlosenhilfe. Als Mitglied darf ich keine Ausschüttungen erhalten, im Gegenteil, vielleicht muß ich sogar noch (steuerlich abzugsfähige) 5 Euro/Monat Beitrag zahlen; es kann aber auch eine gemeinnützige GmbH sein - immerhin darf ich mir meine Einlage dort besser verzinsen, als jedes Sparbuch - und die steuerlichen Absetzbarkeiten sind immens. Aber als Geschäftsführer, Angestellter des 'gemeinnützigen' Unternehmens, als dessen Berater, darf ich beliebig viel verdienen. Und da ich meist etwas dümmlich bin, was eigentliche Intellektualität angeht, darf ich sogar hier konkurrenzlos mehr verdienen, als ich in der freien Wirtschaft für die gleiche Leistung erhalten hätte.

Und natürlich könnte das jemand seltsam finden. Also gründet mein guter Studienfreund in Frankfurt den Verein "Hilfe in Notlagen", betreibt ihn ehrenamtlich und kriegt dafür das Bundesverdienstkreuz, und stellt mich an. Als Wildfremden, das natürlich ist ja gänzlich unkorruptiv. Ich kann natürlich das Leid meines ehrenamtlichen ehem. Studienkollegen in Frankfurt, der sich im Ehrenamt dort abstrampelt, nicht lange mit ansehen, nein, ich gründe in Offenbach die "Notlagen-Hilfe" gemeinnützige GmbH, in der ich mich aufopfernd ehrenamtlich engagiere und irgendwann das Bundesverdienstkreuz kriege. Mein Freund von der "Hilfe in Notlagen" kann das nicht lange mit ansehen, wie ich mich da verausgabe und ohne Lohn und Brot langsam aufopfernd vor die Hunde gehe, und so gibt er mir einen auskömmlich dotierten Beraterposten bei sich, schließlich habe ich ja Erfahrung aus der ehrenamtlichen Arbeit auf diesem Gebiet, die nicht jeder vorweisen kann. Und natürlich, aus Studientagen, haben wir einfach grenzenloses Vertrauen zueinander, da wäre ein externer Dritter eh nicht zum Zuge gekommen. Das sieht auch unser jeweiliges örtliches Jugendamt ein, das ja Ausschreibungen durchführt und unbegleitete minderjährige Flüchtlinge irgendwie händeringend unterbringen muß; aber natürlich nicht an jeden, man wählt schon die erfahreneren Träger aus, auch wenn das oft etwas mehr kostet.

In der Ausschreibung der Stadt Frankfurt hat die "Hilfe in Notlagen" sehr schnell die Nase vorn, denn nicht nur ist deren Vorsitzender seit Jahren aufopfernd ehrenamtlich in diesem Fach tätig (hat sogar das Bundesverdienstkreuz erhalten), nein, er hat auch noch einen hochkarätigen Berater aus Offenbach, der ebenfalls jahrelang auf dem Sektor Erfahrungen hat in der ehrenamtlichen Arbeit.

In Offenbach, das Jugendamt ist noch kritischer als das Frankfurter, sind sie es auch zufrieden, denn die Notlagen-Hife gGmbH hat ja nun an einer Ausschreibung teilgenommen. Aber als das Jugendamt dort hörte, daß die Notlagen-Hilfe sich fachkundiger Unterstützung aus Frankfurt, wo man ja noch viel mehr Erfahrung hat, versichern konnte, war relativ schnell klar, daß nur die für den Zuschlag des Jugendamtes infrage käme.

Ein weiteres Kriterium war ja auch, daß die "Freie Jugendhilfe-Träger-Beratungs-gGmbH" letztes Jahr ein Seminar durchführte, zu dem man als Referenten den Leiter eines Jugendamtes einer deutschen Großstadt gewinnen konnte (diese wissenschaftliche Vortragstätigkeit wird, ebenso, wie die Mitarbeit von Ministerialräten an Gesetzeskommentaren, nur mit dem halben Einkommensteuersatz besteuert, was es auch einfacher macht, Leiter von Steuerbetrugsdezernaten deutscher Finanzämter zu Referenten bei Steuerfachanwalts- und Strafverteidigerkongressen zu gewinnen). Natürlich spielt die Bereitschaft des Führungspersonals freier Träger, sich weiterzubilden, bei der Zuschlagsentscheidung eine gewichtige Rolle, wer wollte das in der Sozialwirtschaft schon anders geregelt sehen?

Auch mit dem Spracherwerb der ausländischen Jugendlichen ist es bestens bestellt, der beginnt in Deutschland bereits im Säuglingsalter; nur bei unbedachten Wechseln an der Spitze von Sozialbehörden kann es manchmal passieren, daß uneingeweihte Behördenleiter zu unangebrachten Maßnahmen greifen.

Normalerweise aber ist dies ein bewährtes und eingespieltes System und das Wahlvolk zeigt auch alle vier Jahre, daß es dieses beibehalten möchte, schließlich verdient es ja zu großen Teilen gut daran.

Soweit vom Staatskanal, soweit das Leseverständnis jedenfalls reicht. Andere decken ja viel tiefgreifendere Ungeheuerlichkeiten auf.

Ach ja, ich hoffe, es kriegt niemand in den falschen Hals, daß ich das Büro des gemeinnützigen Trägers gleich hier bei mir im Haus eingerichtet habe. Nachdem die Kinder nun zum Studieren ausgezogen waren, bot sich das ja geradezu an und warum sollte der Vorstand immer erst weit laufen müssen? Natürlich nicht geschenkt, ortsübliche (glaub' ich jedenfalls) Büromiete, ich will ja nicht dem Staat zur Last fallen. Ja, ja, ich weiß, Umwidmung von Wohn- zu Büroraum wird normalerweise nicht genehmigt, schon klar. Ist aber für nen guten Zweck. Der Leiter vom Bauamt ist sowieso bei uns im Beirat, schließlich müssen die für unsere Schützlinge angemieteten Wohnungen vorher darauf überprüft werden, ob sie geeignet sind, und wer käme da besser infrage, als jemand, der die örtlichen Bedingungen, insbesondere für Ausnahmegenehmigungen hinsichtlich Brandschutz und Belegungszahl, genau kennt.

Mein Kollege hatte neulich eine Anfrage aus Bad Soden, aber da hat er mich empfohlen, er hat schon soviel am Hals mit der Empfehlung neulich von mir, deretwegen er jetzt in Bad Homburg ein Zentrum aufbauen muß. Es sieht auch viel uneigenütziger aus, wenn nicht der direkt Angefragte zulangt.

Wenn wir Betreuungsfälle in Familien abgeben, so schauen wir uns die erst sehr genau an, meist sind es langjährige nicht-stimmberechtigte Fördermitglieder in unseren Vereinen (Beiträge sind steuerlich von den Betreuungsgeldern absetzbar). Man kennt sich also. Pädophile haben daher keine Chancen, die haben ihre eigenen Vereine.

P.S.: Sämtliche Ähnlichkeiten mit lebenden oder bereits verstorbenen Personen oder Organisationen wären rein zufällig. Auch mit Personen, die sich jetzt erst umbrächten. Wir haben bewußt nicht die Städtenamen gewählt, aus denen die Beispiele stammen und sind auch nicht auf strukturell ähnlich gelagerte Gebiete eingegangen.

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Literatur-/Produkthinweise. Alle Angaben ohne Gewähr! - Leserzuschriften

<Korrupt, zwo, drei,vier> - Danke für den weiterführenden Einblick.

Yellow++ @, Montag, 24.04.2017, 14:12 vor 2562 Tagen @ Literaturhinweis 8687 Views

Hallo Literaturhinweis (CM).

Der Begriff Sozialindustrie oder auch Sozial Industrieller Komplex (SIK) scheint mir im Sinne der Produktivität nicht zutreffend zu sein. Genauer ist vielleicht der Begriff Sozialaristokratie oder Sozialaristokratischer Komplex. Letzteres abgekürzt als SA©K.

<Korrupt, zwo drei,vier> ist eine neuartige HTML-Auszeichnung.

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Mit Grüßen
Yellow++

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Gehört eigentlich in die Sammlung und sollte zum allgemeinen Know-How gehören! Sonst versteht man die "westliche" Welt nicht!"

Olivia @, Montag, 24.04.2017, 15:34 vor 2562 Tagen @ Literaturhinweis 8412 Views

bearbeitet von unbekannt, Montag, 24.04.2017, 16:11

Sehr gut zusammengestellt, diese stinkende Brühe. Ich mag gar nicht mehr hinschauen und wenn ich sehe, was (ehemals normale) Bekannte und Freunde in dieser Hinsicht tun, weil sie "dort" besser (oder überhaupt etwas) verdienen als an allen anderen Stellen, dann.....

Ich kenne diesen ganzen Dreckssumpf seit Jahren und habe am Anfang noch versucht, mit den Betroffenen darüber zu sprechen, was "das" gesellschaftlich anrichtet.

Gut dass die Bevölkerung nicht weiß, was dort an Finanzmitteln (zu einem großen Teil völlig unqualifiziert) verbraten wird. UND was für Summen da fließen.

Jeder, der normal arbeitet, muss denken, dass er/sie völlig bekloppt ist.

Eine Freundin richtete sich vergangenes Jahr einen Wintergarten ein. Die Firma selbst war solide, aber für die "Erdarbeiten" arbeitete sie mit (östlichen oder was) Subunternehmern. Na ja, verständigen konnte sie sich mit den Leuten nicht, aber sie machten wohl ihre Arbeit. Als der Wintergarten dann fertig war und es heftig regnete, stand ihr ganzer Keller unter Wasser. Ein halbes Jahr lang wurde gesucht. Der "Subunternehmer" hatte die Rohre unter dem zementierten Wintergartenboden nicht richtig zusammengesteckt. Der Handwerksbetrieb stand in der Verantwortung. Meine Freundin schimpfte.... Ich habe ihr nur gesagt: "Die" müssen unendlich viel "abliefern" für ihr Geld und die stehen ständig mit einem Bein im Regress.

Vergleiche das mal mit deinen "Pflegekindern". Da fließt das Geld (steuerfrei) ohne Wenn und Aber. An eine "Erfolgskontrolle" ist überhaupt nicht zu denken, denn dann würden die wohl keine Pflegeeltern mehr bekommen. Es gibt übrigens Pflegemodelle, da kann man locker mehr als den doppelten "Pflegesatz" ansetzen, der hier genannt wurde. Mit zwei Pflegekindern kann man sich dann ohne weiteres ein Häuschen finanzieren. DAS sind aber nur die "Kleinen", die an dieser Situation überproportional verdienen. Die "Großen" (Vereine, Stiftungen etc.), die greifen erheblich intensiver zu. Vor Jahren bereits lag das "Pflegegeld" für Jugendliche im "betreuten Wohnen" bei 8.000 Euro im Monat. Dann kann man sich schon mal ne Villa leisten und karrt da 8 - 10 "Problem-Jugendliche" rein. Da die sich ja "bessern" sollen, wird auch auf eine gescheite Freizeit geachtet.

Wenn das Geld in Familien investiert werden würde, die am Rande des Existenzminimums herumkrebsen und deren Kinder oft deshalb "durchdrehen", weil die Finanzen so angespannt sind oder beide Eltern arbeiten müssen, dann würde sich hier im Staate bereits einiges ändern.
Aber das Geld, das an den genannten Stellen herausgeworfen wird, das müssen die Rossman-Verkäuferinnen mit "HartzIV-Aufstockungsformularen"
erwirtschaften.

Man kann gar nicht so viel kot.... wie man möchte.

Und diese dämlichen Rot-Kreuz-Caritas-Johanniter-Vereine sollten sich mal den heimischen, armen Familien widmen, wenn sie Weihnachten "Klamotten" oder "Geld" verteilen. Auch die vielen einsamen ALTEN, die diesen Staat wirklich mitaufgebaut haben (und auch das Geld, das alle anderen jetzt verpulvern erwirtschaftet haben), die könnten sie in ihrer "unendlichen Güte" einmal mit "Spenden" bedenken.

Ach übrigens, bei der Freundin wohnt seit Jahren eine Journalistin im Keller. Außen wurde der Aushub zum Fenster angeschrägt, damit mehr Licht reinkommt. Die arbeitet viele Stunden am Tag, zahlt Steuern, kann sich nicht mehr leisten und ist froh, dass sie das Zimmer und das neben dem Gang liegende Bad hat. Die "Pflegekinder" haben natürlich "richtige" und schöne Zimmer....... Die Freundin kriegt keinen anderen Job, also macht sie diese Arbeit. Gäb's kein Geld, würde sie natürlich keine Kinder in Pflege nehmen. Das sagt sie auch so. Die "Pflegekinder" wissen so etwas natürlich auch, weiß der Teufel, wo sie die Informationen herbekommen. Den Einfluss auf das "Selbstverständnis" dieser Kinder/Jugendlichen kann man sich vorstellen. Sie haben "Warencharakter" und die Intelligenten wissen das.

Drecks-Sozialindustrie!

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For entertainment purposes only.

Das Thema: Organisierte Kriminalität mit Hartz IV-Bezugsrecht kann man getrost noch dazu packen.

Olivia @, Montag, 24.04.2017, 17:43 vor 2561 Tagen @ Olivia 8459 Views

bearbeitet von unbekannt, Montag, 24.04.2017, 17:55

Die "arme" deutsche Justiz kann nichts dagegen tun.

In Italien sollen diese "Clubs" bereits die Lukrativität von Flüchtlingscamps erfasst haben und nach dem Schleppen gleich die Versorgungsdienstleistung übernehmen.

Aber bleiben wir zunächst im Lande.... Berlin.....
Die Stadt scheint inzwischen ihren "Besitzer" gewechselt zu haben. Wäre doch eigentlich auch ein Thema für die AfD? Aber diese "Familien" sind gefährlicher als die um sich schlagende, brüllende und demolierende Antifa. Da wird es vmtl. gleich Tote geben. Die tote Richterin Heisig lässt grüßen.

Focus dazu:

http://www.focus.de/politik/deutschland/kriminalitaet-eine-ehrenwerte-familie_id_695674...

--
For entertainment purposes only.

Die katholische Kirche ist für die italienische Schleuserkriminalität 'verantwortlich'

Literaturhinweis @, Montag, 24.04.2017, 20:40 vor 2561 Tagen @ Olivia 9147 Views

bearbeitet von unbekannt, Montag, 24.04.2017, 20:45

In Italien sollen diese "Clubs" bereits die Lukrativität von Flüchtlingscamps erfasst haben und nach dem Schleppen gleich die Versorgungsdienstleistung übernehmen.

So seltsam das klingt, aber der amtierende Papst hatte der italienischen Mafia die Exkommunikation angedroht, wenn sie weiterhin morde.

So nobel das klingt, und so mutig, lebt doch die kirchensteuerlose italienische Dorfkirche von den Spenden und Geschenken der örtlichen Mafia, die besonders bei Eheschließungen, Firmungen, Taufen und Begräbnissen üppig fließen, weshalb der örtliche Priester in der Regel Absolution erteilt, so hatte das zur Folge, daß die traditionelle tiefkatholischen Mafiabosse, insbesondere der kalabrischen Ndragheta, die Parole ausgaben, nun stattdessen sich mildtätigen Zwecken zuzuwenden!

Zudem steht zu vermuten, daß, wie einst bei den Fürstengeschlechtern, die ja auch eine Art organisierter Kriminalität darstellten, überzählige Söhne ins Priesteramt abgeschoben werden dürften und man dann für deren klerikale Karriere bis zur Kardinalsweihe sorgte - ganz wie bei den Medici.

Auf der Ebene geben sich ja auch die Freimaurer die Hand, deren Exkommunikation Johannes Paul I. nicht überlebte.

Und seitdem rollen sie das Schleuser- und Menschenhändler-Geschäft auf, das ein vom polizeibekannten Taxifahrer zum Minister herabgestufter Grüner einst für Deutschland überhaupt erst erfand.

Wie immer ist es die staatliche Verfolgung, die für hohe Preise sorgt, so beim Rauschgift, dem auch Trumps Mauer zu neuen Preisschüben verhelfen dürfte, wie auch beim Menschenhandel.

Journalisten sind meist nur am Rande beteiligt.

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Literatur-/Produkthinweise. Alle Angaben ohne Gewähr! - Leserzuschriften

Vielen Dank

SFA @, Dienstag, 25.04.2017, 00:03 vor 2561 Tagen @ Literaturhinweis 8176 Views

für den herzhaften Biss der Schilderung, soll ich von Frankfurtern sagen :)

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Geldwäsche, Schutzgeldzahlungen und Glücksspiel sind nun wohl auch gemeinnützig

Literaturhinweis @, Dienstag, 30.05.2017, 14:36 vor 2526 Tagen @ Literaturhinweis 3685 Views

Viele Pflegedienste sind ja als gemeinnützige GmbH inkorporiert.

Nunmehr gibt es Neuerungen:

"Viele der beschuldigten ambulanten Pflegedienste und ihre Betreiber sollen auch in diverse andere kriminelle Machenschaften verwickelt gewesen sein, darunter Geldwäsche, Schutzgeldzahlungen und Glücksspiel."

Auch mit Patientenverfügungen sollen sie leichtfertig umgegangen sein:

"Unter den ehemaligen Firmenbetreibern sollen sich auch Personen befinden, die von den Behörden als Auftragsmörder verdächtigt werden."

Oder trägt ihnen bloß jemand ihren Dienst in einer in nicht legitimierte militärische Aktionen verwickelten NATO-Truppe nach?

Fragt sich der Staatskanal.

Vielleicht kommt es bald zur Renaissance der häuslichen Pflege ...

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Literatur-/Produkthinweise. Alle Angaben ohne Gewähr! - Leserzuschriften

Zensur? Serverattacke auf journalistenwatch.com wegen „Rent a Flüchtling“? - Alternativer Hyperlink auf Inhalt bei youtube.com (Edit)

Yellow++ @, Dienstag, 25.04.2017, 19:02 vor 2560 Tagen @ Yellow++ 8455 Views

bearbeitet von unbekannt, Dienstag, 25.04.2017, 19:32

Hallo,

der oben verlinkte Inhalt kann aktuell vom Server unter journalistenwatch.com nicht abgerufen werden. Auf Youtube befindet sich ein Video, im dem der Artikel angezeigt und vorgelesen wird:

Rent a Flüchtling!! 2500 Euro bar auf die Hand…powerd by das Merkel

Die tatsächliche Dauer beträgt etwa 4,5 Minuten.
Eine Kopie des Videos habe ich heruntergeladen.

Eine Kopie des Textes befindet sich unter

Bitte Pusten! Test soll Lungenkrebs erkennen
(nach unten blättern)

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Yellow++

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