Zentralmacht ≠ Ordnungsmacht

CalBaer, Samstag, 28.10.2017, 21:24 (vor 2371 Tagen) @ Ashitaka8468 Views
bearbeitet von unbekannt, Samstag, 28.10.2017, 21:30

Heutige Zahlungsmittel sind nur erzwungen durch eine Zentralmacht mit Gesetzen, Befehlen und Dekreten. Fiat ist nur eine Auslegung von Geld, aber eben nur eine bestimmte. Es ist genaugenommen nur ein Geldmonopol erzwungen durch Gewalt (zahle Steuern in Fiat oder gehe ins Gefaengnis). Sobald die Zentralmacht und damit das Geldmonopol verfaellt, wird alles zum Zahlungsmittel, auch Benzin, auch wenn der Preis stark schwankt. Zentralmaechte sind nur voruebergehende Erscheinungen, langfristig zerfallen sie aber so wie das Roemische Reich oder die Sowjetunion.

Ordnungsmaechte, die Eigentumsrechte schuetzen und durchsetzen, existieren unabhaengig von Zentralmaechten. Gerichte, Polizei sind immer lokale Ordnungsmaechte mit lokalen Gesetzen, ausser natuerlich in pervertierten Zentralstaaten. Gewirtschaftet und finanziert wird daher auch ohne Zentralmacht. Maerkte sind daher keineswegs Kinder von Zentralmaechten, sie werden nur von Zentralmaechten als Geiseln genommen. Nur der pervertierte Zentralstaat greift in die Preisentwicklung ein, weil er selbst nicht wirtschaften kann und will oder in einem freien Markt sofort zu Grunde gehen wuerde, daher erzwingt er seine Existenz mit Gewalt.

In Kryptowaehrungen wurde noch nie zentral eingegriffen, es ist technisch gar nicht moeglich, andernfalls haette es eine Zentralmacht es schon laengst getan. Der einzig moegliche Eingriff durch den Zentralstaat waere die Selbstzerstoerung.

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Ein ueberragender Teil der Oekonomen, Politiker, Banker, Analysten und Journalisten ist einfach unfaehig, Bitcoin richtig zu verstehen, weil es so revolutionaer ist.
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