Ohne höheren Erdöl-Weltmarktpreis, können auch die Putschisten

Centao, Mittwoch, 28.06.2017, 10:16 (vor 2493 Tagen) @ Cascabel3727 Views

nicht viel positives für die Bevölkerung ausrichten. ETP (EROEI) und bezahlbare Verfügbarkeit und Erwerbarkeit sind hier wohl ausschlaggebend.

Kuba bezieht übrigens überwiegend raffinierte Kraft- und Kunststoffe, Erdöl haben die selbst (sind aber shelfnah und wenig exploriert bzw. gefördert).

Die über staatliche Erdöl-Förderer (wie in Venezuela, Mexiko) gepufferten Sozialkosten der Förderer werden nun zum Bummerang. Dies dürfte m.E. auch für die OPEC-Länder gelten, auch mittelbar für Saudi-Arabien, das seine Clan- und Stammesstrukturen damit unter Kontrolle hält und die öffentlich angegeben Werte für die Förderkosten sind ob ihres Wunschdenkens mindestens diskussionswürdig.

Die hervorragende Gail Tverberg hat übrigens einen neuen Blogartikel zum Thema Zinsen und Peak Oil / Economy (wobei es eher ETP heißen sollte..) (hier) verfasst.

Die weiter steigenden Zinsen in den USA mit gleichzeitiger Verbilligung des Dollar sind ein weiteres Problem für die Erdöl- und Energieförderer. \"(The problem is not yet very visible, because oil prices that are too low for producers are favorable for importers of oil, such as the US and Europe. Our economy actually functions better with these low oil prices. Unfortunately, this situation is not sustainable. In fact, rising interest rates are likely to make the situation much worse, quickly.)\"

Danke und Gruß,
CenTao


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