Zu Österreichs Neutralität

Eugen A. Tagpfau, Freitag, 26.01.2024, 08:27 (vor 94 Tagen) @ helmut-11646 Views

Fassungslosigkeit.

Wenn ich unserem Bundespräsidenten und den meisten Politikern dieses Landes zuhöre befällt mich eine ungeheuerliche Fassungslosigkeit. Diese wunderbare Österreichische Neutralität, die natürlich gerade jetzt im nahen Konflikt in der Ukraine angewendet und als Staatsräson gelebt werden müsste, wird gerade jetzt infrage gestellt und mit Salamitaktik sukzessive ausgehöhlt. Ein politisches Ver...sagen.


Warum Neutralität?

Historisch:
Wie ging es der Schweiz 1914 - 1918 und wie erging es Österreich?
Wie ging es der Schweiz 1938 - 1945 und wie erging es Österreich?
Gut, vor 1914 waren die Schweiz und Österreich nicht vergeichbar, aber heute sind sie es.

Ethisch:
Eine Welt voller Neutraler Staaten ist als eine friedliche und lebenswerte Vorstellbar.

Geopolitisch:
Wenn du dich zwischen Tschechien und Slowenien, Lichtenstein und Ungarn befindest und du gehst eine militärische Beistandspflicht mit den USA und der Türkei ein dann hast du einen an der Waffel.

Finanziel:
Österreich gibt für sein Militär sehr wenig Geld aus, und somit für anderes. Bei einem NATO Beitritt wird man sicher die Verpflichtung eingehen müssen in Militär und Rüstung zu investieren.

Und hier sind wir an einem interessanten Punkt. Haben diese Rüstungsausgaben etwas mit der großen NATO Affinität der Österreichischen Politik zu tun?

Fassungslosigkeit.


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