Gerade beim Wechsel auf einen neuen Wirt gibt es

reefan, Ungarn, Dienstag, 28.01.2020, 19:37 (vor 1550 Tagen) @ mabraton2508 Views

sehr viele Mutationen in kurzer Zeit, bis sich eine nachhaltige "Symbiose" zwischen beiden eingespielt hat. Das sehen wir gerade eben, da das Corona-Virus offensichtlich von einem Tier auf den Menschen als neuen Wirt gewechselt hat.

Aber generell gilt wohl für jedes Virus, dass es im Laufe der Zeit zu unzähligen Mutationen durch Anpassungen an unterschiedliche Wirte, Umgebungsbedingungen, etc. gibt. Deswegen ist es ja auch bei der Entwicklung von Grippeschutzimpfungen immer so ein Rätselraten im Vorfeld, welche Virenausprägung sich in der nächsten Saison am wahrscheinlichsten durchsetzt. Das führt dann natürlich auch zu Fehlentscheidungen und in der Folge u. U. zu relativ unwirksamen oder gar schädlichen Impfungen.

Aber Gemeinsamkeiten gibt es natürlich zwischen den einzelnen Arten, wobei es sicher keinen Sinn macht das auf der chemischen Ebene zu betrachten, da die Eigenschaften von Viren ich glaube von deren RNA bestimmt wird, die sich ja lediglich in der Anordnung der Nukleinsäuren unterscheidet. Aber für den klinischen oder epidemologischen Verlauf spielt das keine Rolle und ist allenfalls für Gentechniker als Experimentierfeld interessant sein.

Und nein nähere Auskunft kann ich dazu leider nicht geben, ich bin weder Biochemiker, noch Epidemologe, noch Arzt oder sonstwie näher mit dem Thema befasst.

Viele Grüße


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