Warum Konzentration auf Sendemast? Das Handy ist doch das Problem

heller, Montag, 29.01.2018, 00:58 (vor 2286 Tagen) @ Sojemand3601 Views

Als Mobilfunkstrahlungslaie verstehe ich eines nicht:
Es gibt immer 2 Sender für die Mobilkommunikation: Der Mast des Providers und das Handy an meinem Ohr.
Wie dicht muss ich an einen Sendemast gehen, damit dessen Strahlenbelastung für mein Ohr stärker ist als das von meinem Handy am Ohr? (Strahlungsstärke nimmt mit dem Quadrat der Entfernung ab)

Kann mir das mal einer verklickern?
Klar: der Mast sendet auch, wenn ich nicht telefoniere. Aber selbst wenn ich "nur" 1 Stunde am Tag telefoniere und damit dem Mobilfunkmast einen Faktor 24 Vorsprung gebe, scheint mir das Handy am Ohr das größere Übel - der Hinweis von @Ottoasta zu vermehrtem Ohrspeicheldrüsenkrebs würde das ja untermauern.
Bei 2 cm (Abstand Handy am Ohr zum Hirn) ist die Leistung 1 Million mal stärker als bei 20 m (was schon ziemlich dicht am Sendemast wäre). Berücksichtigt man für die Energiebelastung (Leistung mal Zeit) den obigen Faktor 24, müsste die Sendeleistung am Mast immer noch grob 40.000fach höher sein, um gefährlicher zu sein als das ohrnahe Handy. Bei 200 m zum Mastwäre das schon 4.000.000-fach.
Deswegen hat wohl Erdowahn auch vor den Handys im Hosensack gewarnt und nicht vor den Sendemasten <img src=" />

Und noch etwas:
Anscheinend wirkt die Handystrahlung über die Kabel der Kopfhörer bei InEar-Kopfhörern IM Ohr - also noch näher als wenn man das Handy ans Ohr hält. Habe mir daher Kopfhörer gekauft, bei denen vom Lautsprecher nochmal 20 cm Luftschlauch zum Ohr führen, den Schall also ohne elektrische Leiter ins Ohr bringen. Die Schallqualität ist erstaunlich gut - auch für Musik. Gibt's über eBay für ein paar Euros.


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