Überquellende Regale - lustig ist die Selbstversorgung

BBouvier, Samstag, 28.10.2017, 18:37 (vor 2373 Tagen) @ Rybezahl4952 Views
bearbeitet von unbekannt, Samstag, 28.10.2017, 18:58

Hallo!

Neulich, beim Einkauf im nahen Supermarkt, und angesichts
der vor verschiedenartigsten Lebensmitteln aus aller Welt
und anderer bunter Köstlichkeiten in allen Farben
nur so überquellenden Regale
- das alles für nur wenig Geld sogleich zu haben -
sagte ich einer neben mir stehenden Frau (Mitte 40)
=>
"Vor 200 Jahren wäre man mit einem Weidenkörbchen
- vielleicht gar im Winter? -
in den Wald gegangen und abends mit noch immer
leerem Körbchen von dort hungrig zurück gekommen.
"

Das hat sie natürlich nicht verstanden.
Und mich angesehen, als wenn ich wohl nicht ganz dicht wäre.

In diesem Sinne beste Grüße,
BB

Nachtrag:
Meine eine Großmutter ist 1947, nachdem sie erfolgreich befreit worden war, leider verhungert.
Meine andere ist damals bei Mondschein und auf ihren Knien
auf abgeernteten Kartoffeläckern gerutscht, um aus der Erde vielleicht
noch ein paar kleine Kartoffeln herauszuklauben, die der Bauer übersehen hatte.
Bei uns gab es Brennesseln, Sauerampfer, Bucheckern
und geklaute Kartoffeln.
Besonders die, die ich mir heimlich aus dem Dämpfer für Schweinefutter
holen konnte: Eine Köstlichkeit, an die ich noch sehr gerne erinnere!
(Später hatten wir dann ein paar Hühner und Kaninchen.)


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