Nein, das war keine Kritik ...

Literaturhinweis, Montag, 03.04.2017, 13:33 (vor 2583 Tagen) @ Rybezahl5088 Views

das war dann wohl mein eigenes Vorurteil. Ich nahm an, die psychische Wirkung lasse schneller und stärker nach als die physische Wirkung.

Die "psychische" Wirkung ist dieselbe wie die physische, d.h. in beiden Fällen sind Nerven am "Erfolg" beteiligt.

Oder ist der Literaturhinweis als kleine Kritik zu verstehen?

Nein, es ist einfach eine neurologische Tatsache, daß Rauschgifte auf nicht nur die Nerven wirken, die für die motorische Steuerung verantwortlich sind, sondern auch, weil es Nerven sind, auf die für Wahrnehmungs- und Vorstellungsprozesse verantwortlichen.

Und da die Blutplasmaspiegel mit jeder täglichen Dosis ansteigen, da die pharmakokinetische Halbwertzeit länger als ein Tag ist (> 100 Stunden ist eine gute Daumenregel nach anfänglich > 50 Stunden beim "Ungeübten") steigen mit jedem zurückgelegten Tag auch die psychedelischen Wirkungen.

Wer also die auf die Motornerven wirkenden positiven Effekte erleben und vor allem erhalten möchte, der sollte sich daran erinnern, welche (kreativen) Effekte dies bei Walter Benjamin hatte (und anderen).

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