Autsch, das ist was schiefgegangen

nereus, Donnerstag, 09.03.2017, 16:08 (vor 2607 Tagen) @ sprit3296 Views

Hallo sprit!

Vielen Dank für diesen Hinweis! [[top]]

Nur dieser Text ist vom BFM:

Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Otte, sehr geehrter Herr Kindel,

vielen Dank für Ihr Schreiben an Herrn Dr. Wolfgang Schäuble in seiner Eigenschaft als Bundesminister der Finanzen. Ihm gehen Bürgeranliegen in sehr großer Anzahl zu. Deshalb bitte ich um Ihr Verständnis, dass der Minister nicht selbst die Beantwortung übernehmen kann, sondern mir diese Aufgabe übertragen wurde.

Es ist weder eine Abschaffung des Bargelds noch eine Begrenzung der Bargeldmenge, über die man verfügen kann, geplant. Jeder darf auch in Zukunft über so viel Bargeld verfügen, wie er möchte.

Die EU-Kommission prüft derzeit die Notwendigkeit einer einheitlichen Grenze für anonyme Bargeldzahlungen in der EU. Diese Prüfung dauert an. Dies ist vor dem Hintergrund zu sehen, dass der jetzige Flickenteppich an nationalen Begrenzungen hinsichtlich der Höhe von Bargeldtransaktionen in Europa die Gefahr birgt, dass es zu Verlagerungen von kriminellen Finanztransaktionen mit Bargeld dahin kommt, wo es keine Auflagen gibt. Es geht in dieser ganzen Frage immer darum, wie Kriminalität, wie Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung effektiv bekämpft werden können. Die Länder in Europa gehen hier unterschiedliche Wege. Wir sind international in der Pflicht, hier keine Schlupflöcher entstehen zu lassen.

Ganz grundsätzlich gilt, dass anonyme Zahlungsmitteln besonders anfällig sind, für kriminelle Zwecke einschließlich Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung genutzt zu werden. Dazu gehören neben Bargeld z.B. auch Prepaid-Karten, die gegen Bargeld erworben werden. Die Fokussierung auf das Bargeld hilft aber im Kontext von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung nicht weiter: Um Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung effektiv bekämpfen zu können, bedarf es daher eines Bündels an Maßnahmen. Dafür setzen wir uns intensiv auf allen Regulierungsebenen – international, europäisch und national - ein. Klar ist, dass dies kein Thema ist, das national angegangen werden kann, sondern es bedarf internationaler Antworten. Mit der Financial Action Task Force (FATF) haben wir das richtige Forum und weltweite Standards. Aber diese wirken nur, wenn alle Staaten sie auch konsequent umsetzen.

Die EU-Kommission arbeitet in Umsetzung des Aktionsplans zur Bekämpfung der Terrorismusfinanzierung an einem Prüfauftrag zum Thema Bargeldregulierung und wird demnächst eine öffentliche Anhörung starten. Das BMF wird die Ergebnisse dieser Prüfung abwarten.

Viele Grüße...

Quelle: E-Mail von Max Otte mit Link zur Adresse: www.rettet-unser-bargeld.de

Beim Hin- und Herspringen zwischen den Verweisen ging das wohl verloren. [[sauer]]
Leider kann ich das nicht mehr editieren.
Kann der Hausmeister das bitte noch ergänzen? [[zwinker]]

mfG
nereus


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