Hallo Waldläufer -

mit meinem Beitrag zum Thema KRIEG wollte ich einfach nur beruhigen, denn es steht nach meiner Kenntnis *) nichts entsprechendes im Raume - wenigstens was uns hier in Deutschland betreffen würde. Unter "mittelfristig" verstehe ich von heute an gerechnet etwa 3 Jahre. Über diesen Zeitraum hinweg wird die Bundeswehr mit hoher Wahrscheinlichkeit in kein weiteres Abenteuer hineingezogen, das Solatenleben in höherem Ausmaß kosten würde als bisher.

Seit Bestehen der Bundeswehr sind etwas mehr als 3000 Bundeswehrangehörige im Dienst ums Leben gekommen, die meisten durch Unfälle, nur sehr wenige bei eigentlichen Kampfhandlungen. Was nicht bekannt ist: die Zahl der Selbsttötungen von Soldaten ist genauso hoch.

Die genannte Zeitspanne von drei Jahren würde ich empfehlen zu nutzen für die persönliche Vorbereitung auf innere Unruhen in Deutschland sowie auf neue internationale Konflikte (mit Rückwirkungen auf Versorgung und Konjunktur hierzulande bzw. in Westeuropa generell).

Da eine Vorbereitung ganz von den persönlichen Verhältnissen abhängt (sowohl auf der Ressourcenseite wie auf der Bedarfsseite), kann ich dazu keine Angaben machen. Wenn man in die Geschichte geht, dann sieht man, dass selbst in städtischem Bereich unter Kampfhandlungen ein Überleben möglich ist (neuere Beispiele etwa Bosnien oder Syrien) - doch das ist dann eine mehr als heroische Angelegenheit.

Allgemein kann deshalb wohl nur gesagt werden, sich in ländliche Räume zurückzuziehen bzw. sich dort eine Rückzugsmöglichkeit für den Bedarsfall zu schaffen, sei es hier in D oder andernorts in Europa. Da gibt es mehr als genug Möglichkeiten - sichtbar beispielsweise an Tausenden sich entleerender oder sogar schon leerstehender Dörfer.

Autonome Energieversorung (solare Wärme plus PV, verbunden mit Grundofen und Stromaggregat, für letzteres ggfs. einen modernen Holzvergaser) dazu eine eigene Wasserversorgung sowie Grundkenntnisse und -ausrüstung für Gartenbau sind das Wichtigste. Eigentlich sind das alles ziemlich banale Dinge und deshalb nicht der Rede wert. Wer sich perfektionieren will, kann Prepper werden - dieser Bereich ist ja bereits schon kommerzialisiert.

Beste Grüsse, Weiner

Meine Voraussagen beruhen auf einem zyklischen Modell der Geschichte. Die Projektion auf 2022 entsteht durch Wiederholung eines Zyklus, der seinerzeit die großen Herbstmanöver 1978 und den Nato-Doppelbeschluß getriggert hat, in Verbindung mit einem Zyklus, der für die Restrukturierung der Bundeswehr nach der Wiedervereinigung verantwortlich war (inkl. der neuen Einsätze in den 1990er Jahren).