Was man tun kann, um sich zu schützen

StillerLeser, Mittwoch, 12.06.2019, 23:16 (vor 1780 Tagen) @ Mandarin3319 Views

Ich hab schon öfter erwähnt, daß ich nichts spüre, meine Frau aber schon. Die merkt es schon, wenn einer am Tisch ein aktives Handy in der Tasche hat.

Dieser Beitrag richtet sich NICHT an Zombies, also Alexa-Besitzer, oder solche, die Angstzustände kriegen, wenn sie abschalten sollen, oder solche, die, wenn sie mit Freunden zusammensitzen, das um den Tisch whattsappen für Kommunikation halten!

Das mit dem Messgerät ist schon richtig, messen ist Wissen...
Immer wieder mal finde ich damit Sender, mit denen niemand gerechnet hat. Letztens erst einen vergessenen, alten Router, hinter einem früheren Arbeitsplatz eingesteckt, im jetzigen Schlafzimmer!
Und wenn man was ändert, möchte man schon auch wissen, wie es wirkt.
Ich hab das Acousticom 2 von EM-Fields für 200 Euro, Handyformat <img src=" />. Das hat einen guten Sensor, und man kann hören, was da ist (transponiert). Die Richtung zeigt es nicht an, dafür bräuchte es eine sperrige Antenne, die haben nur deutlich teurere Geräte.

Es geht um digital gepulste Mikrowelle, so gut wie alle funkenden Geräte benutzen heutzutage diese Technik:
Handy, DECT-Telefon, Babyphon, WLAN, Wifi. Dazu gehören auch Smartmeter und PLC(Steckdosen)-Netzwerk, die "funken" über die Stromleitung und das strahlt im ganzen Haus aus allen Leitungen raus.
Smartmeter sind bei uns noch selten, aber die PLC-Steckdosengeräte werden einem überall nachgeschmissen, und die sind ja sooo praktisch :-(

Am meisten geht natürlich zuhause:

Wer es richtig ernst meint, der hat kein WLAN oder PLC, sondern Netzwerkkabel, und ein schnurgebundenes Telefon mit langem Kabel (10 m kein Problem), und der hat sein Handy immer aus oder im Flugmodus.
Funkendes Babyphon ist tabu, Babies sind am empfindlichsten!

Wer nicht so ernsthaft einsteigen will, hat immer noch viele Möglichkeiten. Der eigene WLAN-Router läuft idR. mit Vollgas (300 m Reichweite) und kann (hoffentlich) per Menu auf minimale Sendeleistung runtergeregelt werden, reicht für zuhause dicke. Mit einer Zeitschaltuhr für 3 Euro kann man ihn stillegen, wenn man im Bett ist, oder in der Arbeit. Den WLAN-Fernseher nicht vergessen, vom Strom trennen (Kabelschalter, gerne mit Funkfernbedienung!)
Es gibt heute DECT-Telefone, die nur senden, wenn telefoniert wird. Wenn es denn eines sein muss, dann so eines!
Handy nachts aus, man verpasst nichts. Kein aktives Handy im Schlafzimmer. Wer unbedingt sein Handy als Wecker benutzen möchte - das geht auch im Flugmodus!
Aktives Smartphone nicht bei den Eiern oder am Busen tragen.
Funkendes Babyphon ist tabu, Babies sind am empfindlichsten!

Freisprechen ist bei Handy und DECT die am "wenigsten" schädliche Methode. Kabelgebundene Headsets, naja, das Kabel wird zur Antenne, man spürt schon den heißen Striemen über die Backe. Die Bluetoothstöpsel (kein Statussymbol, sondern Sklavenmerkmal!) sind nicht besser, weniger Sendeleistung, ja, aber im Ohr direkt am Gehirn dran, letzte Vorstufe zur USB-Buchse im Kopf.
Es gibt ein Headset, das überträgt zum Ohrstöpsel mit Schallwellen wie ein Stethoskop, heisst irgendwas mit "Air", das kostet aber 90 Euro. Für mobile Vieltelefonierer ein sinnvolles Invest!

Ist man nicht zuhause, schrumpfen die Möglichkeiten sehr. Das ist aber der kleinere Teil der Belastung, der größere war zuhause. Außer man hat Vollbelastung am Arbeitsplatz (7 Kollegen haben je zwei Handys an, Telefone altes DECT, Compis über WLAN am Netz, gegenüber ein Handymast). Da fällt mir nur noch krankwerden ein...


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