Auch die größeren Foren haben Schiss, die Dinge beim Namen zu nennen, ich nicht.

helmut-1 @, Siebenbürgen, Montag, 19.11.2018, 22:01 vor 1986 Tagen 12717 Views

Leute, denen ich meinen Artikel zur Kenntnis gebracht habe und die sehr wohl Kenner der politischen Situation sind, wundern sich darüber, warum zwei Foren, die sonst schon öfters meine Artikel veröffentlicht haben, hier nicht ziehen. Man vermutet allgemein den Begriff "Angst". Das aber - so beurteilen das manche meiner Bekannten - ist eine Form der Bankrotterklärung dieser Gesellschaft.

Manche Foren zieren sich an den Ursprungsnachweisen, was ich aber eher als Vorwand interpretiere. Aber ich denke, meine Gedanken gründlich recherchiert und auch belegbar vorgebracht zu haben. Für jedwelche Kritik bin ich immer empfänglich und sogar dankbar, - wie gewöhnlich!

Bevor ich im nachfolgenden Kommentar diesen XXL-Artikel veröffentliche, möchte ich gleich die Quellen offenlegen, damit es da keine Probleme gibt:

Ursprungsnachweise für Beitrag – Er ist wieder da, der Faschismus.
Definition des Faschismus (Robert Paxton + Emilio Gentile):
https://de.wikipedia.org/wiki/Faschismustheorie#Definitionen_des_Faschismusbegriffs
Das Foto der Randalierer:
https://www.bilder-upload.eu/bild-41f006-1542344191.jpg.html
stammt von:
https://www.abendblatt.de/hamburg/g20/article211192457/Die-Krawalle-in-der-Schanze.html
(Foto Reuters/Hanschke)
Die Fotos aus der Zeit des 3. Reiches stammen alle von diesem link:
https://www.google.ro/search?q=Judenverfolgung+im+3.+Reich&tbm=isch&tbs=rimg:CV...
1. Foto:
https://www.bilder-upload.eu/bild-73b992-1542276804.jpg.html
athletbook.com
2. Foto:
https://www.bilder-upload.eu/bild-9dc9d3-1542276751.jpg.html
prezi.com
3.Foto:
https://www.bilder-upload.eu/bild-5cb60a-1542276819.jpg.html
singit.info
4.Foto:
https://www.bilder-upload.eu/bild-ccce97-1542276848.jpg.html
welt.de
5.Foto:
https://www.bilder-upload.eu/bild-2aec65-1542276774.jpg.html
picture alliance

Angst

sensortimecom ⌂ @, Montag, 19.11.2018, 22:12 vor 1986 Tagen @ helmut-1 7093 Views

Angst ist heute allgegenwärtig. Sie ist die bestimmende und normierende Kraft in unserem Gesellschaftssystem. Es gibt kaum noch Menschen, die Humor besitzen, nämlich jene Art von Humor, die noch bis vor etwa 20 Jahren als solcher galt. Bitte diverse "humoristische" Sendungen im TV ansehen. Dann wird einem alles klar. Die Menschen laufen heute mit einer angsterfüllten Fratze umher - vom Schüler bis zum Greis...

Dieses System ist am Ende.

Leute, denen ich meinen Artikel zur Kenntnis gebracht habe und die sehr
wohl Kenner der politischen Situation sind, wundern sich darüber, warum
zwei Foren, die sonst schon öfters meine Artikel veröffentlicht haben,
hier nicht ziehen. Man vermutet allgemein den Begriff "Angst". Das aber -
so beurteilen das manche meiner Bekannten - ist eine Form der
Bankrotterklärung dieser Gesellschaft.

Stimmt

Kaladhor @, Münsterland, Dienstag, 20.11.2018, 00:16 vor 1985 Tagen @ sensortimecom 6085 Views

Ist mir letztens erst wieder aufgefallen, als ich an die Anfänge der RTL Samstag Nacht denken musste. Heute wäre dieses Format - zumindest wie es in den 90ern ausgestrahlt wurde - gar nicht mehr denkbar.

Auch eine allgemeine, freie Meinungsäußerung ist kaum noch möglich, denn die enthaltenen Aussagen können von der breiten Masse nur noch in der Weise interpretiert werden wie es der durch die Schädel gezogene Stacheldraht erlaubt.

Grüße

--
Ich bin nicht links, ich bin nicht rechts, ich kann noch selber denken!

Er ist wieder da, der Faschismus

helmut-1 @, Siebenbürgen, Montag, 19.11.2018, 22:16 vor 1986 Tagen @ helmut-1 8708 Views

bearbeitet von unbekannt, Montag, 19.11.2018, 22:38

Die Problematik:

Diejenigen, die das, was man in Deutschland als Demokratie bezeichnet, bekämpfen und ausrotten wollten, gehen weiter erfolgreich ihren Weg. Das Zauberwort dafür heißt „Antifaschismus“. Es ist der Schlüssel zu allem, und dieser Schlüssel öffnet jede Tür. Aber diese Feinde der Demokratie sind nicht alleine. Sie haben Helfer und Helfershelfer, gewollte oder auch ungewollte, aggressive Aktivisten wie den Schwarzen Block, aber auch Gutmenschen.

Jahrzehntelang haben sich viele dabei gut gefühlt, wenn sie sich gegen den Faschismus, vor allem in der Gestalt des Nationalsozialismus, ausgesprochen haben. Dagegen ist ja prinzipiell nichts zu sagen, denn jede Ideologie, die das Wort „Sozialismus“ enthält, ist langfristig zum Scheitern verurteilt, weil sie die Individualität des Menschen ignoriert.

Sich gegen etwas „Böses“ permanent auszusprechen, birgt aber die Gefahr in sich, dass man sich generell gut fühlt, sich im Recht fühlt, und der Meinung ist, dass man die richtigen politischen Wertmaßstäbe anlegt. Dass man aber an der Nase herumgeführt wird und irgendwann gar nicht mehr in der Lage ist, des Kaisers neue Kleider zu erkennen, darauf kommen diejenigen gar nicht, die in sich täglich den Gutmenschen sehen, wenn sie sich im Spiegel betrachten.

Viele ordnen den Faschismus der Ära Mussolinis zu. Das ist oberflächlich, weil es nur eine der vielen Formen des Faschismus ist. In The Anatomy of Fascism schreibt Robert O. Paxton:

„Faschismus kann definiert werden als eine Form des politischen Verhaltens, das gekennzeichnet ist durch eine obsessive Beschäftigung mit Niedergang, Demütigung oder Opferrolle einer Gemeinschaft und durch kompensatorische Kulte der Einheit, Stärke und Reinheit, wobei eine massenbasierte Partei von entschlossenen nationalistischen Aktivisten in unbequemer, aber effektiver Zusammenarbeit mit traditionellen Eliten demokratische Freiheiten aufgibt und mittels einer als erlösend verklärten Gewalt und ohne ethische oder gesetzliche Beschränkungen Ziele der inneren Säuberung und äußeren Expansion verfolgt.

Man braucht einfach nur das Wort „nationalistischen“ herauszunehmen und die Begriffe „Einheit, Stärke und Reinheit“ durch den Begriff „Völkervermischung“ zu ersetzen. Dann stimmts wieder für den „neuen“ Faschismus.

Der italienische Faschismusforscher Emilio Gentile definiert folgendermaßen:

„Die Definition, die ich vorschlage, beruht auf drei in Verbindung zueinander gesetzten Dimensionen: es handelt sich um die organisatorische, die die soziale Zusammensetzung, die Struktur, den Lebensstil und die Kampfmethoden der Partei betrifft, die kulturelle, in der es um das Menschenbild und die Ideen von Masse und Politik geht, sowie schließlich um die institutionelle Dimension, die den Komplex jener Strukturen und Beziehungen meint, aus denen sich das faschistische Regime ergibt.“

Hier braucht man gar nichts zu ändern, da stimmt alles. Auch seine weiteren Definitionen treffen es genau:

„Faschistische Bewegungen sind klassenüberschreitende Massenbewegungen, die zunächst vorwiegend von Männern aus mittelständischen und kleinbürgerlichen Kreisen Zulauf erhalten. Viele von ihnen waren zuvor politisch nicht engagiert, organisieren sich nun jedoch in den nach militaristischem Vorbild angelegten Parteigliederungen. Sie bestimmen ihr Selbstbild bzw. ‚ihre Identität nicht über die gesellschaftliche Hierarchie oder die Klassenherkunft‘, sondern durch die Zugehörigkeit zur faschistischen Bewegung. Sie sehen sich als Vollstrecker einer Mission der nationalen Erneuerung, im Kriegszustand mit den politischen Gegnern; sie wollen das Monopol der politischen Macht und setzen Terrormaßnahmen, parlamentarische Taktik und Kompromisse mit den führenden Schichten ein, um eine neue Ordnung zu errichten, welche die parlamentarische Demokratie zerstört.“

Wieder muss man nur ein einziges Wort austauschen, nämlich das Wort „nationalen“ durch das Wort „kosmopolitischen“ ersetzen. Das Wort „Partei“ kann hier entfallen, weil z.B. die Antifa-Krawallmacher „Marke Hamburger Schanzenviertel“ ihre eigenen Gliederungen haben und mal gar keiner Partei angehören, oder Mitglieder der Linken oder der Grünen sind:

https://www.bilder-upload.eu/bild-41f006-1542344191.jpg.html

Rückblick in die Geschichte des vergangenen Jahrhunderts:

Wer nicht weiß, von wo er herkommt, kann auch nicht wissen, wo er hingeht.

Ein alter und sehr weiser Spruch. Das bedeutet, dass man sich erst in der Geschichte kundig machen muss, wenn man die aktuelle politische Situation bewerten will. Gehen wir also in die erste Hälfte des 20. Jhdts. zurück. Wie war das denn so im 3. Reich?

Analysieren wir das mal, und stellen wir das den heutigen Zuständen gegenüber:

https://www.bilder-upload.eu/bild-73b992-1542276804.jpg.html

Wie oft wird bei den verschiedensten Gelegenheiten zum Ausdruck gebracht, dass Leute vom rechten Lager, Leute mit nationalen oder patriotischen Ansichten, oder Leute der AfD, nicht willkommen sind?

https://www.bilder-upload.eu/bild-9dc9d3-1542276751.jpg.html

Wo werden bereits heute Leute mit anderen Ansichten als die der Teddybärenwerfer von traditionellen Organisationen ausgegrenzt, - egal, ob es Jugendorganisationen, Klubs, Sportvereine, Gemeindeorganisationen, usw. sind?

https://www.bilder-upload.eu/bild-5cb60a-1542276819.jpg.html

Denke, das kann man bereits heute gleichstellen. Wer ein Parteibuch der AfD besitzt und öffentlich vorzeigt, ist schon mit einem Negativ-Symbol versehen.

https://www.bilder-upload.eu/bild-ccce97-1542276848.jpg.html

Boykottiert die Zusammenarbeit, - die Geschäftsverbindung mit Andersdenkenden! Gibt es das schon mit der AfD, oder ist es erst im Anlaufen? Wenn es noch keine Beispiele gibt, dann bin ich doch davon überzeugt, dass das in Kürze kommen wird.

Foto von einer zerstörten Synagoge nach der Progromnacht des 9.November 1938:
https://www.bilder-upload.eu/bild-2aec65-1542276774.jpg.html

Was war die Synagoge für die jüdischen Mitbürger von damals – und von heute? Es ist der Ort des Gebets, aber auch der Zusammenkunft, des kommunikativen Austauschs der Gleichgesinnten. Hier traf man sich, um miteinander zu reden, vielleicht auch das eine oder andere zu besprechen oder zu beschließen.

Sowas gibts auch heute noch, gerade dort, wo sich Deutsche oder Angehörige einer bestimmten Konfession zusammenfinden, insbesonders in der Diaspora. Das gibts auch in Siebenbürgen, wo sich am Sonntag in der Evangelischen Kirche diejenigen zusammenfinden, die deutsch denken und deutsch befinden. Nach dem Gottesdienst unterhält man sich dann vor der Kirche. Vielleicht ist es Tradition, vielleicht ist es der Glaube, aber vielleicht ist es mehr eine Art der Akklamation zum Deutschtum.

Was war damals angesagt: Dieses Zentrum der Kommunikation unter Gleichgesinnten zu zerstören, - um dadurch die Kommunikation zu unterbinden. Das haben die Schergen der SA gemacht, mit durchschlagendem Erfolg.

Wie sieht das heute aus:

Was macht man heute: Die AfD hat keine Synagogen. Sie hat Treffpunkte, Lokale für Versammlungen, etc. Die Logik: diese Orte muss man unbenützbar machen. Erst mal auf die „laue“ Art, mit Verschmutzung, etc., damit man sich nicht zu sehr aus dem Fenster lehnt, was die geltenden Gesetze betrifft. Aber man kann später auch Feuer verwenden, mit Bomben zerstören, - die Möglichkeiten nach oben sind ja offen. Noch ist man am unteren Level:

http://www.lvz.de/Leipzig/Polizeiticker/Polizeiticker-Leipzig/Vor-AfD-Parteitag-Anschla...

Aber es gibt noch andere Beispiele zum Vergleich für die Fotos der 30er Jahre:

https://www.welt.de/icon/essen-und-trinken/article160203956/Ich-moechte-keine-AfD-Leute...

https://www.pnn.de/potsdam/nach-abgesagter-afd-versammlung-potsdamer-restaurant-will-ke...

Und so fort, man könnte noch mehr anführen.

Auch der jährliche Akademikerball in Wien ist, - weil von der FPÖ organisiert - , den Antifas ein Dorn im Auge.

https://www.youtube.com/watch?v=x1-x6J7DHCY

Um bei dieser Gelegenheit Randale zu machen, kommen sie wie jedes Jahr aus mehreren europäischen Städten angereist, immer gut zu erkennen an der schwarzen Kleidung (früher waren es die Braunhemden). Interessant ist nur, dass man bei diesen braven Antifas niemals das Wort „Hass“ bei der Beurteilung verwendet, - aber wie soll man denn das sonst nennen:

https://www.youtube.com/watch?v=MrLrRHeoB6c

Wie sagte man im 3. Reich: „Die berechtigte und verständliche Empörung des deutschen Volkes“ Das wird sicher auch auf die Antifas zutreffen, es passt schon irgendwie.....

Die sukzessive Abschaffung der Meinungs- und Redefreiheit:

Ein anderes Beispiel ist das verhängte Redeverbot, resp. die Meinungsvorgabe, an die man sich zu halten hat. Ich zitiere zum Vorgang des Verfassungsschutzchefs Maaßen den Beamtenrechtsexperten Josef-Franz Lindner: „..das Signal: Wer widerspricht wird gefeuert.“ (Interview im Deutschlandfunk vom 18.9.2018).

Ein typisches Beispiel für die heutige „Vergewaltigung“ des freien Wortes war der Vorgang in Speyer, wo man einem 14-jährigen Mädchen den ersten Preis nicht zuerkennen wollte, weil es beim Redewettbewerb etwas anderes zum Ausdruck gebracht hatte, als sich die Veranstalter gewünscht haben.

http://www.pi-news.net/2018/09/speyer-sippenhaft-fuer-tochter-von-afd-abgeordneten-nico...

In einem anderen Artikel habe ich dabei auf die Parallelität zu den 30er Jahren hingewiesen, die sich geradezu aufdrängt. Stichwort: Maas-Gesetz gegen „fake-news“. Damit meine ich den Inhalt des „Heimtückegesetzes“ vom 20.12.1934, insbesonders die §§ 1 – 3:

Ich zitiere daraus:

.... wer „vorsätzlich eine unwahre oder gröblich entstellte Behauptung tatsächlicher Art aufstellt oder verbreitet…“

„Wer öffentlich gehässige, hetzerische oder von niedriger Gesinnung zeugende Äußerungen über leitende Persönlichkeiten des Staates oder der NSDAP, über ihre Anordnungen oder die von ihnen geschaffenen Einrichtungen macht…“

Und danach kann man auch das Maß der Bestrafung nachlesen. Mehrmonatige Haftstrafen, oder auch Geldstrafen, in schweren Fällen auch die Todesstrafe.

Ich frage mich, wie lange es dauern wird, bis man neben bestimmten, bereits im Strafrecht erfassten Äußerungen zu den Vorgängen im 3. Reich auch das öffentlich ausgesprochene Wort, wenn es sich gegen die Immigration richtet, unter Strafe stellt. Das unter Herrn Maas durchgeboxte Netzwerkdurchsetzungsgesetz ist ja nur ein Meilenstein auf dem Weg dorthin:

https://de.wikipedia.org/wiki/Netzwerkdurchsetzungsgesetz

Im Immigrationspakt, der im Dezember unterzeichnet werden soll, sind ja die Rahmenbedingungen schon vorgegeben. In der Präambel unter Pkt. 15) j) kann man nachlesen:

Alle Teile der Gesellschaft umfassender Ansatz. Der Globale Pakt fördert breit angelegte Multi-Akteur-Partnerschaften, die sich mit der Migration in allen ihren Dimensionen befassen und Migranten, die Diaspora, lokale Gemeinwesen, die Zivilgesellschaft, die Wissenschaft, den Privatsektor, Parlamentsabgeordnete, Gewerkschaften, nationale Menschenrechtsinstitutionen, die Medien und andere relevante Interessenträger in die Steuerung der Migration einbinden.

Das heißt, dass die Medien angehalten werden, immer nur in positivem Sinne von der Immigration zu sprechen. Es ist dann nur mehr eine Frage der Zeit, bis die Medien von sich aus dann eine Weiterführung der Artikulation betreiben, wie man es – von der Dialektik her – vom „Stürmer“ des Herrn Dr. Julius Streicher kennt.

https://de.wikipedia.org/wiki/Der_St%C3%BCrmer

Wie heißt es weiter im Immigrationspakt, betreffend Umgang mit den Medien:

„Einstellung der öffentlichen Finanzierung oder materiellen Unterstützung von Medien, die systematisch Intoleranz, Fremdenfeindlichkeit, Rassismus und andere Formen der Diskriminierung gegenüber Migranten fördern.“

Was würde der Berliner dazu sagen: „Adolf, ick hör dir trapsen...“

Chronologie der Ereignisse:

Man kann mir natürlich Schwarzmalerei unterstellen. Wenn man aber die Entwicklung genau verfolgt, - chronologisch, dann sollte man das Augenmerk auf ein paar Meilensteine legen:

Merkel zum Thema Zuwanderung im Bundestag 2002:

https://www.youtube.com/watch?v=kuoFY6dRSoE

Die erst kürzlich in die Schlagzeilen gekommene Studie der EU aus dem Jahre 2010, wonach Deutschland noch 192 Mio Immigranten aufnehmen könne, und alle europäischen Staaten insgesamt eine Zahl, die im Milliardenbereich liegt:

https://ec.europa.eu/home-affairs/sites/homeaffairs/files/e-library/docs/pdf/final_repo...

Schließlich soll man noch das Interview mit der Kanzlerin vom 13.11.2015 beachten, als die Immigrationswelle übergeschwappt ist:

https://www.youtube.com/watch?v=qIl7bQqiFA4

Der Kernsatz daraus ist von 29.55 bis 30.07 zu hören (ich zitiere):

Es geht nicht um eine Vertrauensfrage, es geht darum, dass ich in der Tat kämpfe; kämpfe, für den Weg, den ich mir vorstelle, für meinen Plan, den ich habe, an den Fluchtursachen anzusetzen, aus Illegalität Legalität zu machen, und dafür mit aller Kraft einzustehen, ja!

Den vorläufigen Schlusspunkt kann man in dem bereits zitierten Immigrationspakt nachlesen, der angeblich unverbindlich sein soll, bei dem aber ca. 90 mal das Wort „verpflichtend“ zu lesen ist:

http://www.un.org/depts/german/migration/A.CONF.231.3.pdf

Darum ist er wieder da, der Faschismus:

Das alles passt wie ein Puzzlespiel zusammen, wenn man sich die prophetische Aussage eines Ignazio Silone vor Augen hält:

https://de.wikipedia.org/wiki/Ignazio_Silone

Ich zitiere seinen berühmten Ausspruch:

«Wenn der Faschismus wiederkehrt, wird er nicht sagen: ‹Ich bin der Faschismus›. Nein, er wird sagen: ‹Ich bin der Antifaschismus›.»

Damit dieser neue Faschismus aber um sich greifen kann, benötigt er die Hilfe der Gutmenschen, in Form der Toleranz, des Stillschweigens, und des blinden Vertrauens in die Obrigkeit, genauer gesagt, in die Regierungsparteien. Und genau diese Gutmenschen haben wir auch heute in genügender Zahl um uns, genauso wie vor 85 Jahren. Wehret den Anfängen, so ruft man, ja, aber welchen?

Wann kommt endlich der Tag, von dem Voltaire in einem seiner Zitate so sinnig sagt:

Wenn einmal eine Nation zu denken beginnt, ist es unmöglich, sie daran zu hindern.

Die Menschen sind noch nicht reif für die Wahrheit

Otto Lidenbrock @, Nordseeküste, Dienstag, 20.11.2018, 09:05 vor 1985 Tagen @ helmut-1 5148 Views

Wann kommt endlich der Tag, von dem Voltaire in einem seiner Zitate so
sinnig sagt:

Wenn einmal eine Nation zu denken beginnt, ist es unmöglich, sie
daran zu hindern.

Vielen Dank für diese ausführliche Darstellung der aktuellen Geschehnisse in Deutschland und Europa! Ich möchte diesem Zitat von Voltaire zwei weitere hinzufügen, die erst gestern hier an anderer Stelle angeführt wurden und die beschreiben, wie die zukünftigen Ereignisse in etwa ablaufen werden:

"Noch nie waren so Viele so sehr Wenigen ausgeliefert."

Aldous Huxley


"Eine Wahrheit kann erst wirken, wenn der Empfänger für sie reif ist."

Christian Morgenstern


Es wird noch viel Wasser den Berg hinunter rinnen, bis diese Reife bei der Bevölkerung Europas eingetreten ist. Die Franzosen beginnen bereits zu spüren, wem sie bei der letzten Präsidentenwahl ihre Stimme gegeben haben. Und auch die Deutschen werden im Dezember sehen, um was es ihren politischen Vertretern eigentlich geht. In Italien ist man schon ein kleines Stück weiter, denn wenn dort die EU die Daumenschrauben anzieht, werden die Italiener feststellen, dass die gebetsmühlenartig gepriesene Demokratie eben kein Garant für Frieden, Wohlstand und Sicherheit ist. Was sie mit dieser neuen und zunächst überraschenden Erkenntnis anfangen werden, kann man nicht voraus sehen.

--
"Eine Gesellschaft befindet sich im vorübergehenden oder finalen Verfall, wenn der gewöhnliche, gesunde Menschenverstand ungewöhnlich wird."

William Keith Chesterton

Demokratie

Falkenauge @, Dienstag, 20.11.2018, 09:57 vor 1985 Tagen @ helmut-1 4599 Views

Vielen Dank, Helmut, für den stimmigen Gedankengang und die fleißige Arbeit.

Es geht letztlich um die Herrschaft weniger über viele mit mehr oder weniger menschenverachtenden Methoden.

Und da würde ich Otto Lindenbrock zustimmen, dass das, was bisher (auch in durchaus positivem Sinne) Demokratie genannt wird, dazu gehört. Zwar sind gewisse Menschenrecht gewahrt und man kann sie nicht faschistisch nennen, aber um es mit dem von ihm zitierten Huxley zu sagen: "Noch nie waren so Viele so sehr Wenigen ausgeliefert."

Faschistische Diktaturen sind nur eine besonders brutale Form von Herrschaft.
Doch auch die positiv gemeinte Demokratie ist noch im Herrschaftsverhältnis weniger über viele stecken geblieben. Den Unterschied zwischen Diktatur und Demokratie brachte der Kabarettist Erwin Pelzig so auf den Punkt: "In der Diktatur unterdrückt mich eine Macht, ich habe keine Wahl. In der Demokratie kann ich wählen, wer mich unterdrückt.“

Also wir haben es in der Demokratie in Wahrheit mit einer Oligarchie, einer Parteien-Oligarchie zu tun.
Die Demokratie als Gesellschaftsform freier, sich selbst bestimmender Menschen, jenseits von Macht und Anarchie, muss erst noch geschaffen werden. Sie erfordert ein völlig neues Denken, das sich von den alten Herrschafts-Vorstellungen radikal löst und konsequent aus dem Freiheitsbegriff die ihm entsprechenden Strukturen entwickelt. Nicht mehr hat der Einzelne als Glied dem Ganzen zu dienen, sondern die Einrichtungen des Ganzen haben die freiheitliche Entwicklung des einzelnen Menschen zu schützen und zu befördern.

Das ist der entscheidende Punkt. Man muss beim Aufbau einer freien Gesellschaftsordnung nicht vom Staat ausgehen und ihn demokratisch zu gestalten versuchen, sondern man muss vom Wesen des Menschen ausgehen und seinen verschiedenen sozialen Beziehungen zu den anderen Menschen, durch die sich der Einzelne mit seinen Fähigkeiten und Bedürfnissen entfalten will, und man muss sich fragen: Wie müssen diese gesellschaftlichen Bereiche gestaltet werden, damit Selbstbestimmung (Freiheit), Gleichheit und Solidarität gewährleistet sind, das Ganze also der Entfaltung des Einzelnen dient.

Ein Versuch: Der Mensch als Maß der Gesellschaft

Aus meiner Sicht ist da überhaupt nichts geklärt ....

NST @, Südthailand, Dienstag, 20.11.2018, 11:01 vor 1985 Tagen @ Falkenauge 4461 Views

bearbeitet von unbekannt, Dienstag, 20.11.2018, 11:26

Wie müssen diese gesellschaftlichen
Bereiche gestaltet werden, damit Selbstbestimmung (Freiheit), Gleichheit
und Solidarität gewährleistet sind, das Ganze also der Entfaltung des
Einzelnen dient.

Hallo

...... Selbstbestimmung (Freiheit), Gleichheit und Solidarität. Wer erlangt Selbstbestimmung und aber welchem Alter oder welcher Qualifikation?? Ein Kind mit Recht auf Selbstbestimmung will nur noch Big Mäcs und Pizzas .... [[freude]] ebenso ist das mit Gleichheit, gleiches Stimmrecht, sogar Frauen dürfen wählen [[freude]] --- 3 Kinder überstimmen die Eltern ... und wie geht es dann weiter?

Gleichheit gibt es aus meiner Sicht nicht - kein Mensch gleicht dem anderen, nur die äussere Form und nicht mal das - siehe Fingerabdrücke, Iris, DNA usw.

Wir verwenden Begriff, welche nicht die Realität widerspiegeln und wollen damit Gesellschaften aufbauen. Solidarität, ich bin nicht solidarisch mit jemand der mich mit dem Messer bedroht oder überhaupt bedroht, sei es auch nur mit psychischen Mitteln. Den Personen denen ich mich in meiner Jugendzeit solidarisch verbunden fühlte, das war einmal ..... das hat sich geändert, bei den meisten ins Gegenteil. Und jetzt? Ich teile nicht mehr deren Meinung, wir finden da keine gemeinsame Basis - wer hat jetzt Recht und wie machen wir es? Ganz einfach, ich mache mein Dings selbst .... und verzichte auf Solidarität - ich praktiziere unsolidarisches Verhalten gegenüber einer Mehrheit.

Entfaltung des Einzelnen - das passiert doch täglich, Merkel und Ischias Junker entfalten sich doch prächtig, die Frage ist nur, auf wessen Kosten. [[freude]]
Gruss

--
[image]
Jeder arbeitet im Ausmass seines Verstehens für sich selbst und im Ausmass seines Nicht-Verstehens für jene, die mehr verstehen!

Deine Sicht

Falkenauge @, Dienstag, 20.11.2018, 11:24 vor 1985 Tagen @ NST 4486 Views

...... Selbstbestimmung (Freiheit), Gleichheit und Solidarität. Wer
erlangt Selbstbestimmung und aber welchem Alter oder welcher
Qualifikation?? Ein Kind mit Recht auf Selbstbestimmung will nur noch Big
Mäcs und Pizzas .... [[freude]] ebenso ist das mit Gleichheit, gleiches
Stimmrecht, sogar Frauen dürfen wäheln [[freude]] --- 3 Kinder
überstimmen die Eltern ... und wie geht es dann weiter?

Gleichheit gibt es aus meiner Sicht nicht - kein Mensch gleicht dem
anderen, nur die äussere Form und nicht mal das - siehe Fingerabdrücke,
Iris, DNA usw.

Entschuldige, das isr oberflächliches Geschwafel. Die Fähigkeit zur Selbstbestimmung beginnt rechtlich natürlich erst mit der Volljährigkeit, das ist doch klar. Was soll das also?

Gleichheit ist immer nur Gleichheit vor dem Gesetz. Das Recht muss immer für alle gleichermaßen gelten und darf nicht einzelne oder Gruppen privilegieren.
In leiblicher und seelischer Hinsicht sind die Menschen natürlich nicht gleich. Werden hier alle gleich behandelt, würde alle Freiheit ausgeschaltet. Man muss die Dinge eben differnziert betrachten. Siehe: Wo sind Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit

Genau darauf wollte ich hinaus ...

NST @, Südthailand, Dienstag, 20.11.2018, 11:32 vor 1985 Tagen @ Falkenauge 4731 Views

Entschuldige, das isr oberflächliches Geschwafel.

Du hast es hiermit auf den Punkt gebracht. Nur sehe ich es genau anders herum, ich halte dein Text für Geschwafel.

Her hat jetzt Recht - welches Gesetz nehmen wir um das zu klären - und wer definiert Volljährigkeit - die Grünen Politiker sind alle volljährig, was genau ist das denn für eine Qualifikation ?
Gruss

--
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Jeder arbeitet im Ausmass seines Verstehens für sich selbst und im Ausmass seines Nicht-Verstehens für jene, die mehr verstehen!

Niveau

Falkenauge @, Dienstag, 20.11.2018, 13:21 vor 1985 Tagen @ NST 4473 Views

Du hast es hiermit auf den Punkt gebracht. Nur sehe ich es genau anders
herum, ich halte dein Text für Geschwafel.

Her hat jetzt Recht - welches Gesetz nehmen wir um das zu klären - und
wer definiert Volljährigkeit - die Grünen Politiker sind alle
volljährig, was genau ist das denn für eine Qualifikation ?
Gruss

Auf dem Niveau hat eine Diskussion keinen Sinn.

Auf dem Niveau hat eine Diskussion keinen Sinn. Bestimmt wer - der Blockwart für das Niveau? (oT)

NST @, Südthailand, Dienstag, 20.11.2018, 13:26 vor 1985 Tagen @ Falkenauge 4314 Views

- kein Text -

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Jeder arbeitet im Ausmass seines Verstehens für sich selbst und im Ausmass seines Nicht-Verstehens für jene, die mehr verstehen!

Ich hab den Eindruck, dass hier der falsche Weg beschritten wird.

helmut-1 @, Siebenbürgen, Dienstag, 20.11.2018, 11:47 vor 1985 Tagen @ NST 4600 Views

Ich gebe Dir insofern recht, dass viele Begriffe aus der Vorzeit neu definiert werden müssen. Ich ersehe das aus der Sicht des in Siebenbürgen Lebenden. Da waren z.B. die "Nachbarschaften" eine Institution. Ein heiliges Gesetz, an das man sich zu halten hatte, - sonst war man besser beraten, als Eremit sein Leben zu fristen.

Diese Nachbarschaften basierten auf der Grundlage der Nachbarschaftshilfe. Ein ganz natürliches Element im Leben einer Dorfgemeinschaft. Heute ist der Begriff "Nachbarschaftshilfe" bereits ein Steitfall bei den Finanzbehörden.

Vieles ist pervers geworden, - aber die Wertigkeit dieser vielen kleineren Punkte entspricht der Reihenfolge der Stelle hinter dem Komma, - eine oder zwei Stellen, manchmal drei.

Mir gehts hier um das, was vor dem Komma steht. Die Hauptrichtung, die mittlerweile eingeschlagen wurde. Diese Hauptrichtung wird von vielen gar nicht erkannt, - da liegt das Problem. Deshalb bringt die Diskussion über die Stellen hinter dem Komma vorerst nicht viel, - weil das von denen, die nicht einmal die Stelle vor dem Komma erkennen, gar nicht beurteilt werden kann.

Klar, was ich meine?

Nein es ist ganz einfach .....

NST @, Südthailand, Dienstag, 20.11.2018, 12:50 vor 1985 Tagen @ helmut-1 4563 Views

bearbeitet von unbekannt, Dienstag, 20.11.2018, 13:09

Vieles ist pervers geworden, - aber die Wertigkeit dieser vielen kleineren
Punkte entspricht der Reihenfolge der Stelle hinter dem Komma, -
eine oder zwei Stellen, manchmal drei.

.... ich will das alles nicht. [[freude]]

Ich will keine Demokratie, ich will keinen Sozialstaat, ich will keine Steuern zahlen .... ich will nicht [[freude]]

Wo bleibt jetzt der Schutz der Minderheiten? Wenn ich in D lebe, werde ich zu allem gezwungen - ich muss sogar GEZ zahlen, wenn ich kein Gerät dafür besitze.

Da wo ich jetzt lebe, sagt eine Militärregierung was Sache ist. Hier gibt es keinen Minderheitenschutz. Ich habe nur eingeschränkte Rechte. Ich bin einem Thai als Ausländer nicht gleich gestellt, ich darf viele Dinge nicht, die jeder Thai mit Geburtsrecht darf - z.B Land besitzen. Das weiss ich alles, das ist kein Geheimnis. Alles was ich will, kann ich hier aber verwirklichen, manchmal mit einem Umweg, aber wo ein Wille ist findet sich ein Weg.

Alle meine Forderungen sind hier aber problemlos realisierbar. Ich zahle nur Verbrauchssteuern und das ist auch freiwillig. Wenn ich auf einem Markt einkaufe oder meine Sachen selbst anbaue, entfällt das auch.

Ihr hab ein grundsätzliches Problem damit, dass euer Kopf voll mit Theorien ist, mit der man Menschenhaltung betreibt. Ihr findet das sogar noch toll. Deshalb können Gestalten wie Merkel und Junker mache was s i e wollen und ihr finanziert alles. Kein Staat wird euch die Arbeit abnehmen, euer Leben selbstbestimmt zu leben. Das ist alles was man wissen muss. Ach ja eines noch, je weniger Staat, desto mehr Leben. [[top]]
Gruss

PS: ich will meine eingezahlten Rentenbeiträge zurück, niemand gibt sie mir, also muss ich mich selbst darum kümmern und abgreifen was zu holen ist

--
[image]
Jeder arbeitet im Ausmass seines Verstehens für sich selbst und im Ausmass seines Nicht-Verstehens für jene, die mehr verstehen!

Du meinst etwas anderes, nämlich

helmut-1 @, Siebenbürgen, Dienstag, 20.11.2018, 13:12 vor 1985 Tagen @ NST 4521 Views

die Bevormundung durch das System. Das kann ich sehr wohl nachvollziehen. Einer der vielen Gründe, warum es mir hier in Rumänien gefällt.

Hier brenne ich noch meinen Schnaps selbst, hier schlachte ich noch mein Schwein selbst, und das mitten in der Stadt, im Zentrum, in unserm Hof, da hol ich mir noch die Milch vom Bauern, kuhwarm, wie man sagt, - nicht pasteurisiert, usw.

Alles Dinge, die seit langem von der EU verboten sind. Nur: die EU ist weit, Brüssel ist weit, und hier lebt man, wie man eben noch leben will.

Übrigens, - grad vor einer Stunde hab ich mir wieder einen 10er Pack 100 W Glühbirnen gekauft.... Ich mag halt kein Quecksilber.

Aber das hat nichts mit der Verfälschung der ursprünglichen Begriffe zu tun, die in einer Gesellschaft früher mal Wertmaßstab waren. Das sind zwei paar Stiefel.

Nicht schlecht ...

NST @, Südthailand, Dienstag, 20.11.2018, 13:33 vor 1985 Tagen @ helmut-1 4508 Views

Aber das hat nichts mit der Verfälschung der ursprünglichen Begriffe zu
tun, die in einer Gesellschaft früher mal Wertmaßstab waren. Das sind
zwei paar Stiefel.

... das mit deinen zwei paar Stiefeln. [[freude]]

Anziehen und laufen kannst du aber immer nur mit einem paar Stiefel und das ist der Punkt. Früher wurde ich bevormundet bis hinein in meine Privatsphäre, konnte mich auf einen tollen Wertmassstab berufen - Menschenrechte, Brüderlichkeit, Gleichheit ..... usw.

Jetzt kann ich all das leben, nur der Wertmassstab, der ist verloren gegangen, den gibt es hier nicht.
Gruss

--
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Jeder arbeitet im Ausmass seines Verstehens für sich selbst und im Ausmass seines Nicht-Verstehens für jene, die mehr verstehen!

Auch die Oligarchie ist in Wahrheit Demokratie!

Kosh @, Dienstag, 20.11.2018, 13:43 vor 1985 Tagen @ Falkenauge 4399 Views

bearbeitet von unbekannt, Dienstag, 20.11.2018, 14:14

-> http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=473561
-> http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=466329
-> http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=468803

- … Erwin Pelzig …: "In der Diktatur unterdrückt mich eine Macht, ich habe keine Wahl. In der Demokratie kann ich wählen, wer mich unterdrückt.“

Klar hat der Erwin eine Wahl, aber er hat keinen Anspruch auf Realisierung, erst recht nicht, wenn er von seinen Mitwählern alleine gelassen wird. Denn die sind in der Mehrheit, das ist “in Wahrheit Demokratie”, falls es Dir wirklich um Wahrheit gegangen sein sollte.

Der Erwin allein zu Hause, das ist nämlich noch keine Demokratie, wenn meint als Volksmund keine Wahl zu haben.

Natürlich hat Pelzig in dem Sinne keine Wahl, wenn er demokratisch überstimmt wird, aber im 2. Satz hat Pelzig doppeldeutig ins Schwarze getroffen: In Demokratien hat der Demos die WAHL, von wem er unterdrückt werden will. Das könnte ich nun noch weiter vertiefen, aber an dieser Stelle will ich Dich nicht weiter überfordern, denn auch das ...

- Doch auch die positiv gemeinte Demokratie ist noch im Herrschaftsverhältnis weniger über viele stecken geblieben.

... ist Dir schlicht zu hoch: Dass die vielen eben genau dieses Herrschaftsverhältnis wollen, indem sie es unterstützen / finanzieren.

Kruzifix, dass der Homo sapiens aber auch nicht das MACHT, was Du Dir ausgedacht hast - Empörungsmodus ON: ”ungeheuerlich”.

Dir fehlt noch immer - seit Jahren - die allerwichtigste Prämisse für einen glaubwürdigen Ansatz einer Gesellschaftkritik: Der Homo sapiens wie er leibt und lebt. Nicht der auf Deinem Ponyhof im Kopf.

Und weil Du diesen Ansatz ignorierst, kritisierst Du permanent eine Gesellschaft, die so nicht existiert. Du bringst zwar populäre Beschreibungen auf Basis der Sündenbockkultur, aber ans EingeMACHTe gehst Du nicht:

- Also wir haben es in der Demokratie in Wahrheit mit einer Oligarchie, einer Parteien-Oligarchie zu tun.

Wenn die Wahrheit nicht passt, wird sie passend geMACHT - PRopaganda in Reinkultur!!!

Immer wieder lässt sich an Deinem Beispiel zeigen, wie Du die Methoden Deiner Gegner zwar kritisierst, sie dann aber doch anwendest.

Wenn der Demos Oligarchen finanziert, dann hat er damit eine Wahl getroffen. Ob’s Dir passt oder nicht. Immerhin hat der Pelzig eine Hintertür offen gelassen, denn für doof habe ich den nie gehalten, aber er hat einen gesunden Menschenverstand: Im Fernsehen und auf der Bühne kann man mit Binsenwahrheiten eben kein Geld verdienen. Drum muss man sie populistisch verpackt unter die Leute bringen, damit auch die mit den Scheuklappen drüber lachen können.

Die Amis auf Kurs
Grüsse
kosh

--
PS: Man tut was man kann und man kann was man tut.

Könnte man hier "ähnliche Symptome" zu Chemnitz, August 2018, erkennen?

sprit @, Dienstag, 20.11.2018, 11:22 vor 1985 Tagen @ helmut-1 4386 Views

Das war damals, ref. Wiki:

Die Sturmabteilung (SA) war die paramilitärische Kampforganisation der NSDAP während der Weimarer Republik und spielte als Ordnertruppe eine entscheidende Rolle beim Aufstieg der Nationalsozialisten, indem sie deren Versammlungen vor Gruppen politischer Gegner mit Gewalt abschirmte oder gegnerische Veranstaltungen behinderte.

Könnte man da "ähnliche Symptome (Antifa)" zu Chemnitz, August 2018 erkennen?

--
Keine Abmahnung ohne vorherigen Kontakt!

Da erlaube ich mir kein Urteil, weil

helmut-1 @, Siebenbürgen, Dienstag, 20.11.2018, 11:30 vor 1985 Tagen @ sprit 4558 Views

ich selbst nicht persönlich vor Ort in Chemnitz anwesend war. Das, was man so aus 3. Hand bekommt, so über Videos, und sonstige Berichte, - das ist alles so eine Sache.

Wer da Beobachtungen macht, das sind Menschen. Menschen handeln und verhalten sich wie Menschen, und machen auch naturgemäß Fehler. Deshalb verlasse ich mich hauptsächlich auf mich und meine persönlichen Recherechen und Beobachtungen.

Ich meine „die Behinderung des Trauerzugs“.

sprit @, Dienstag, 20.11.2018, 12:36 vor 1985 Tagen @ sprit 4617 Views

Das war damals, ref. Wiki:

Die Sturmabteilung (SA) war die paramilitärische Kampforganisation der
NSDAP während der Weimarer Republik und spielte als Ordnertruppe
eine entscheidende Rolle beim Aufstieg der Nationalsozialisten, indem sie
deren Versammlungen vor Gruppen politischer Gegner mit Gewalt abschirmte
oder gegnerische Veranstaltungen behinderte.

Könnte man da "ähnliche Symptome (Antifa)" zu Chemnitz, August 2018
erkennen?

--
Keine Abmahnung ohne vorherigen Kontakt!

Hier drängt sich natürlich die Parrallelität auf (oT)

helmut-1 @, Siebenbürgen, Dienstag, 20.11.2018, 13:02 vor 1985 Tagen @ sprit 4361 Views

- kein Text -

Danke für die Rückkopplungen

helmut-1 @, Siebenbürgen, Dienstag, 20.11.2018, 11:25 vor 1985 Tagen @ helmut-1 4504 Views

natürlich auch für die, die direkt auf mein Mail kommen. Das ist ja das Schöne beim Gelben, dass man da auch direkt an den Verfasser des Kommentars schreiben kann, ohne dass es andere lesen. Manche ziehen diese Art der Kommunikation vor, und ich hab nichts dagegen.

Genauso wäre ich dran interessiert, wenn jemand da ein Haar in der Suppe sieht oder auch gröbere Elemente, mit denen er/sie nicht einig geht. Meine Sichtweise ist eine, aber das muss nicht unbedingt das Ei des Kolumbus sein. Ich bin auch nur ein Mensch, habe zwar meine Gedanken und Überlegungen, die aus meinen Beobachtungen resultieren, aber ich beanspruche mit Sicherheit für mich keine Existenz des 360°- Rundumblicks.

Die Fallen der Systemkritik

Tempranillo @, Dienstag, 20.11.2018, 11:58 vor 1985 Tagen @ helmut-1 4805 Views

bearbeitet von unbekannt, Dienstag, 20.11.2018, 12:22

Die Problematik:
Diejenigen, die das, was man in Deutschland als Demokratie bezeichnet,
bekämpfen und ausrotten wollten, gehen weiter erfolgreich ihren Weg. Das
Zauberwort dafür heißt „Antifaschismus“. Es ist der Schlüssel zu
allem, und dieser Schlüssel öffnet jede Tür.

Wie die Dinge nun mal liegen, kann man keine tiefergehende Systemkritik üben, ohne das Schema Demokratie = doppelplusgut, Faschismus = doppelminusböse zu aktivieren und die BRD in die Nazi-Ecke zu stellen, also den antifaschistischen Spieß umzudrehen.

Die Frage wäre, wie weit man dabei geht, und ob es sinnvoll ist, sachlich unrichtige Übertreibungen zu präsentieren?

In einem anderen Artikel habe ich dabei auf die Parallelität zu den 30er
Jahren hingewiesen, die sich geradezu aufdrängt. Stichwort: Maas-Gesetz
gegen „fake-news“. Damit meine ich den Inhalt des
„Heimtückegesetzes“ vom 20.12.1934, insbesonders die §§ 1 – 3:

Ich zitiere daraus:

.... wer „vorsätzlich eine unwahre oder gröblich entstellte
Behauptung tatsächlicher Art aufstellt oder verbreitet…“

„Wer öffentlich gehässige, hetzerische oder von niedriger Gesinnung
zeugende Äußerungen über leitende Persönlichkeiten des Staates oder der
NSDAP, über ihre Anordnungen oder die von ihnen geschaffenen Einrichtungen
macht…“

Und danach kann man auch das Maß der Bestrafung nachlesen. Mehrmonatige
Haftstrafen, oder auch Geldstrafen, in schweren Fällen auch die
Todesstrafe.

Hitlers Heimtückegesetz anzuführen halte ich für eine ausgezeichnete Idee, um zu begreifen, in welcher Art von Staat wir leben.

Bei den Nazis standen auf Meinungsverbrechen zwei Jahre Gefängnis, die BRD-Demokraten sehen fünf Jahre vor, Horst Mahler bekam knapp 13 Jahre.

Ziehe bitte jeder aus dieser Gegenüberstellung die entsprechenden Schlußfolgerungen und denke daran, daß die Todesstrafe ausgesprochen wurde, als sich Deutschland gegen einen auf Leben und Tod geführten Krieg zur Wehr setzen mußte.

Um jederzeit, also auch ohne Kriegszustand, wieder Todesstrafen verhängen zu können, haben sich die Demokraten in den Vertrag von Lissabon einen entsprechenden Abschnitt hineingeschrieben, der es ihnen erlaubt, schon im Falle revolutionärer Unruhen oder eines Volksauftstand zu handeln wie Hitler und die Nazis erst im Krieg.

Jahrzehntelang haben sich viele dabei gut gefühlt, wenn sie sich gegen
den Faschismus, vor allem in der Gestalt des Nationalsozialismus,
ausgesprochen haben.

(...)

Sich gegen etwas „Böses“ permanent auszusprechen, birgt aber die
Gefahr in sich, dass man sich generell gut fühlt, sich im Recht fühlt,
und der Meinung ist, dass man die richtigen politischen Wertmaßstäbe
anlegt. Dass man aber an der Nase herumgeführt wird und irgendwann gar
nicht mehr in der Lage ist, des Kaisers neue Kleider zu erkennen, darauf
kommen diejenigen gar nicht, die in sich täglich den Gutmenschen sehen,
wenn sie sich im Spiegel betrachten.

Der interessanteste Punkt wäre, ob der Faschismus tatsächlich so böse gewesen ist, und ob er in seinen negativen Aspekten, vor allem Meinungsterror, Unterdrückung, krimineller Jusztiz, Krieg und Völkermord, nicht von der Demokratie bei weitem in den Schatten gestellt wird?

Man braucht einfach nur das Wort „nationalistischen“ herauszunehmen
und die Begriffe „Einheit, Stärke und Reinheit“ durch den Begriff
„Völkervermischung“ zu ersetzen. Dann stimmts wieder für den
„neuen“ Faschismus.

Sehr richtig gesehen. Ohne jetzt ein kleinliches Hickhack über Definitionen lostreten zu wollen, möchte ich lediglich darauf hinweisen, daß ein multikultureller, multiethnischer und immigrationsbesoffener Faschismus keiner mehr ist, so wenig wie es einen privatwirtschaftlich organisierten Kommunismus gibt oder hölzernes Eisen, trockenes Wasser und schwarze Schimmel.

Wieder muss man nur ein einziges Wort austauschen, nämlich das Wort
„nationalen“ durch das Wort „kosmopolitischen“ ersetzen. Das Wort
„Partei“ kann hier entfallen, weil z.B. die Antifa-Krawallmacher
„Marke Hamburger Schanzenviertel“ ihre eigenen Gliederungen haben und
mal gar keiner Partei angehören, oder Mitglieder der Linken oder der
Grünen sind:

Das stimmt auch wieder, nur wäre das innerhalb des Versuchs einer neuen Faschismusdefinition ebenfalls ein Ausschlußkriterium.

Ich bin sehr unsicher, ob man sich einen Gefallen tut, über das unvermeidliche Maß hinaus den Faschismus als Verkörperung des unübersteigbar Bösen darzustellen?

Damit spielen wir nur unseren Todfeinen, den Demokraten in die Karten.

Unser großes Problem besteht darin, daß es aufgrund der gegebenen Rechtslage und einer auf allen Ebenen nach der politisch-korrekten Pfeife tanzenden Gesellschaft mit erheblichen Risiken verbunden sein kann, die kriminellen Exzesse von Demokratie und Faschismus zu vergleichen, erst recht, wenn Aspekte berührt werden, die vom IMT in den Rang staatsreligöser Dogmen erhoben wurden, deren Bestreiten die neue Inquisition auf den Plan ruft.

Wie heißt es weiter im Immigrationspakt, betreffend Umgang mit den
Medien:

„Einstellung der öffentlichen Finanzierung oder materiellen
Unterstützung von Medien, die systematisch Intoleranz,
Fremdenfeindlichkeit, Rassismus und andere Formen der Diskriminierung
gegenüber Migranten fördern.“

Was würde der Berliner dazu sagen: „Adolf, ick hör dir trapsen...“

*Franklin; ick hör' dir trapsen wäre sehr viel besser.*

Wann kommt endlich der Tag, von dem Voltaire in einem seiner Zitate so
sinnig sagt:

Wenn einmal eine Nation zu denken beginnt, ist es unmöglich, sie
daran zu hindern.

Davon sind, zum großen Glück für Machthaber und Eliten, die durchamerikanisierten und volldemokratisierten Deutschen weiter entfernt denn je.

Denen wurde nicht nur das Denken abdressiert und herausgeprügelt, Seele und Geschmacksempfinden gleich mit.

Tempranillo

--
*Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi).

Auch der Faschsimus ist in Wahrheit Demokratie!

Kosh @, Dienstag, 20.11.2018, 14:04 vor 1985 Tagen @ Tempranillo 4457 Views

-> http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=475359
-> http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=473561
-> http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=466329
-> http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=468803

- Der interessanteste Punkt wäre, ob der Faschismus tatsächlich so böse gewesen ist, und ob er in seinen negativen Aspekten, vor allem Meinungsterror, Unterdrückung, krimineller Jusztiz, Krieg und Völkermord, nicht von der Demokratie bei weitem in den Schatten gestellt wird?

Nein, der allerobermega-”interessanteste Punkt wäre”, wenn man entdecken würde, dass auch der Faschismus in Wahrheit Demokratie ist und drum “der interessanteste Punkt” so interessant gar nicht sein kann.

Die Amis auf Kurs
Grüsse
kosh

--
PS: Man tut was man kann und man kann was man tut.

Ja, es ist nicht wirklich schwer ....

NST @, Südthailand, Mittwoch, 21.11.2018, 03:04 vor 1984 Tagen @ Kosh 3881 Views

bearbeitet von unbekannt, Mittwoch, 21.11.2018, 03:15

Genau, der allerobermega-”interessanteste Punkt wäre”, wenn man
entdecken würde, dass auch der Faschismus in Wahrheit Demokratie ist und
drum “der interessanteste Punkt” so interessant gar nicht sein kann.

..... die Realität zu erkennen.

Hallo

Wenn sich etwas wie ein Hund verhält, wenn es bellt oder mit dem Schwanz wedelt oder wenn es Stöckchen holt .....

also kurz gesagt: wenn alle Eigenschaften auf einen Hund hindeuten - dann muss es auch Hund sein, ganz egal was mein Nachbar mir erzählt oder die Regierung oder der Professor oder ein Richter.

Erspart dabei bleibt mir nicht, meine eigenen Sinne zu verwenden, meine Erfahrungen und mein Wissen zu verwenden um die empfangenen Daten richtig zu interpretieren. Danach muss ich mich entscheiden, was ich erlebt habe. Ist die Entscheidung gefallen, reden wir über keine Theorie mehr sondern um mein erlebtes Weltbild. Selbstverständlich kann ich Daten auch falsch interpretieren, langfristig ist das aber auch kein Problem, denn die Realität wird mich eines besseren belehren. So etwas wird aber erst möglich, wenn ich mit dem Theorie bauen aufhöre und den Praxistest durchführe. Immer ein Schritt nach dem anderen.

Wie lernt ein Kind laufen - von Fall zu Fall. Und was für eine Überraschung es braucht dazu keine Demokratie und schon gar keinen Sozialstaat, die können dabei überhaupt nicht helfen, im Gegenteil jede Aktion aus dieser Ecke wird den Lernprozess verzögern, im extremen Fall sogar unterbinden.
Gruss

--
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Jeder arbeitet im Ausmass seines Verstehens für sich selbst und im Ausmass seines Nicht-Verstehens für jene, die mehr verstehen!

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