Fragen zum strategischen Langfristsparen (18 Jahre) ... mT

igelei, Lammd des Stasi2.0-Rollcommanders, Freitag, 19.10.2018, 09:15 vor 2017 Tagen 5770 Views

... das Enkelchen hat das Licht der Welt erblickt. Nun möchte Oma regelmäßig einen kleinen Betrag anlegen, heute kommt der Versicherungsfritze. Meine Argumentation ist, für den Zeitraum ist die Aktienanlage die einzig sinnige, zumal ein Crash vor der Tür und der Einstiegszeitpunkt 2019 nicht der dümmste werden könnte.
Weitere Annahmen: Die Islamisierung Deutschlands und von Teilen Resteuropas schreitet fort, damit wird diese Region langfristig dem Niveau der 3. Welt angleichen und wer will schon sein Geld in Somalia anlegen. Daher sollte der Euroraum schon mal rausfallen, zumal der Euro ja auch nur noch durch die EZB künstlich am Leben gehalten wird.
Meine bevorzugten Regionen wären Osteuropa plus Norwegen plus Russland plus Entwicklungsländer China, Indien. Evtl. nach Bexit auch GB dabei.
Hat da jemand ne Idee, was da an Fonds unterwegs ist?

MfG
igelei

Hallo Igel (mT)

DT @, Freitag, 19.10.2018, 10:21 vor 2017 Tagen @ igelei 4955 Views

warum kauft Oma nicht einfach Münchner Rück, Daimler, Telekom etc?
Die gehören ja zum Großteil BlackRock und die wollen schön brav ihre Dividende sehen. Die Dividendenrendite ist im Bereich 5-6%. Meinetwegen noch ein Indexzertifikat darauf.

Hör doch auf mit Norwegen etc.

Und wieso nicht einfach einmal im Jahr einen kleinen Krüger? Über 18 Jahre wird sich die aufgestaute Geldblase entladen und die Inflation wird galoppieren, und über die langen Jahre hat sich nur Gold als werterhaltend erwiesen.

Ansonsten hat der DIT Kapital Plus eine exzellente Rendite, durch alle Krisen (2000-2002, 2008-2009) hinweg.

Gruß DT

KAPITAL PLUS - A EUR DIS Fonds
WKN: 847625 ISIN: DE0008476250

[image]

Was hat Oma konkret für einen Vorteil davon, wenn sie das Geld bei dem Versicherungsfritzen anlegt?

Mephistopheles, Freitag, 19.10.2018, 10:45 vor 2017 Tagen @ igelei 4620 Views

bearbeitet von Mephistopheles, Freitag, 19.10.2018, 10:49

... das Enkelchen hat das Licht der Welt erblickt. Nun möchte Oma
regelmäßig einen kleinen Betrag anlegen, heute kommt der
Versicherungsfritze.

Was kann der Versicherungsfritze, was Oma nicht selber kann?

Der Versicherungsfritze kann das Geld von Oma beim Staat anlegen - das könnte Oma aber auch. Oma ist lediglich viel flexibler.
Der Versicherungsfritze kann das Geld in Wertpapieren anlegen - das könnte Oma aber auch. Oma ist lediglich viel flexibler.
Der Versicherungsfritze kann das Geld international anlegen - das könnte Oma aber auch. Oma ist lediglich viel flexibler.
Der Versicherungsfritze kann das Geld in Aktien anlegen - das könnte Oma aber auch. Oma ist lediglich viel flexibler.
Der Versicherungsfritze kann das Geld nicht physisch in Edelmetallen oder eben physischen Wertgegenständen anlegen - Oma kann das aber.

Fazit: Anlage bei Versicherung hat also keinen Vorteil - oder doch?

Der Versicherungsfritze kann Geld auszahlen, wenn Oma wider Erwarten nicht 150 Jahre alt werden sollte und vorher der Versicherungsfall eintritt. So dass das Enkelchen auch im Falle eines unerwarteten Ereignisses abgesichert ist. Das kann der Versicherungsfritze.

Fazit: Versicherung ist nur interessant wenn vor Abschluss der Ausbildung des Enkelchens ein Todesfall eintritt, sonst aber nicht.

Meine Argumentation ist, für den Zeitraum ist die

Aktienanlage die einzig sinnige, zumal ein Crash vor der Tür und der
Einstiegszeitpunkt 2019 nicht der dümmste werden könnte.
Weitere Annahmen: Die Islamisierung Deutschlands und von Teilen
Resteuropas schreitet fort, damit wird diese Region langfristig dem Niveau
der 3. Welt angleichen und wer will schon sein Geld in Somalia anlegen.
Daher sollte der Euroraum schon mal rausfallen, zumal der Euro ja auch nur
noch durch die EZB künstlich am Leben gehalten wird.
Meine bevorzugten Regionen wären Osteuropa plus Norwegen plus Russland
plus Entwicklungsländer China, Indien. Evtl. nach Bexit auch GB dabei.
Hat da jemand ne Idee, was da an Fonds unterwegs ist?

Auf diese Diskussion würde ich mich überhaupt nicht einlassen. Die Versicherung kann in diesem Bereich nichts, was man nicht selber auch könnte.

Gruß Mephistopheles

PS: Todesfall- oder Ausbildungsversicherungen kann man auch obline abschließen. Meph.

Natürlich keinen, aber ... mT

igelei, Lammd des Stasi2.0-Rollcommanders, Freitag, 19.10.2018, 10:57 vor 2017 Tagen @ Mephistopheles 4342 Views

... der Punkt ist, dass Oma einfach nur wenig bis keinen Aufwand haben möchte. Einfach xx€ pro Monat abgebucht und fertig. Da kannst du nicht jeden Monat 1/10 Aktien, Krügerteile usw nach Gutdünken splitten.
Meine Entscheidung würde da anders aussehen <img src=" />
MfG
igelei

Also hat Oma doch einen Vorteil. Nur eben leider nicht das Enkelkind

Mephistopheles, Freitag, 19.10.2018, 11:26 vor 2017 Tagen @ igelei 4208 Views

bearbeitet von Mephistopheles, Freitag, 19.10.2018, 11:39

... der Punkt ist, dass Oma einfach nur wenig bis keinen Aufwand haben
möchte. Einfach xx€ pro Monat abgebucht und fertig. Da kannst du nicht
jeden Monat 1/10 Aktien, Krügerteile usw nach Gutdünken splitten.
Meine Entscheidung würde da anders aussehen <img src=" />

Also wird die Versicherung nur zum Vorteil der Oma abgeschlossen und nicht zum Vorteil des Enkelkinds.
Das würde ich an deiner Stelle auch so thematisieren, wenn du dich traust. [[zwinker]]

Ich bin mit Bill Gates der Meinung, dass der Mensch den größten Teil seines Kapitals zwischen den Ohren rumträgt und dass jeder €, der da hinein investiert wird, vor allem vielfältig (wie soll ein Kind wissen, wo seine spezielle Begabung liegt, wenn es nicht alles Mögliche ausprobiert?) eine konkurrenzlos hohe Rendite erbringt. Damit darf man aber keinesfalls bis zum 18ten Lebensjahr abwarten, da ist der Zug schon lange abgefahren.

Aussteuerversicherungen bringen heutzutage nichts mehr und nichts anderes waren diese Versicherungen seinerzeit, als sie erfunden wurden. Das waren Versicherungen für die Töchter, damit die auch einen Ehemann fanden, einfach mal nachlesen bei Lena Christ, Madam Bäurin. (Die Madam Bäurin konnte nur heiraten, weil irgendeine Tante von ihr Kapital für ihre Aussteuer angelegt hat.)
Später hat man sie dann auch auf Jungens übertragen, dass die ein Handwerk lernen oder damit studieren konnten. Das ist heutzutage Quatsch, weil entweder wird das wie heutzutage nach wie vor von den Zahldeppen bezahlt oder die Kosten werden so hoch sein, wie in USA, dass man das gar nicht versicherun kann und das gesamte Erbe vorzeitig ausbezahlt werden muss, dass das Söhnchen studieren kann.

Gruß Mephistopheles

Irgendwie ist es schon amüsant

helmut-1 @, Siebenbürgen, Freitag, 19.10.2018, 11:34 vor 2017 Tagen @ igelei 4456 Views

Da gibt es heute immer noch Leute, die meinen, wenn sie irgendwas in irgendeine Sparbüchse werfen, - egal, ob das nun ein Sparschwein oder eine Aktie ist - dass da was mit sicherem Gewinn herauskommt. Die Wenigsten sind in der Lage, das mit einem Glücksspielautomaten zu vergleichen. Bei diesem sind vielleicht 100, die da immer Geld hineinwerfen, das niemals herauskommt. Dann gibt es den einen, der unter den 100 seinen Reibach macht. Den wirklichen Reibach macht aber der, der die 99 unter den 100 abzockt.

Wenn mir einer erklären will, dass das bei Aktiengeschäften anders ist, dann soll er es bleiben lassen, - ich hab mir da meine Meinung drüber gebildet. Wir stehen an der Kante der Situation, dass das Bargeld abgeschafft wird. Deshalb wird ja jeder, der da noch was im Sparstrumpf hat, zur Aktie getrieben, weil das alles über die Bank resp. das Konto läuft.

Wenn man sich die wirtschaftlichen Entwicklungen in Europa und auf der Welt ansieht, dann muss man doch kapieren, dass da nicht mehr viel zu holen ist. Der Vorgang, da auf irgendein Konto immer einen kleinen Betrag einzahlen zu können, der ist zwar bequem, aber man kann das Geld dabei auch gleich aus dem Fenster werfen, das ist noch einfacher und vor allem billiger.

Geldanlage, die auch noch in 30 Jahren einen Wert haben und Rendite abwerfen soll. die geht heute ganz anders vor sich, - aber mit Sicherheit nicht über Aktien. Ich stelle mir die Frage, ob die im Thread genannte Oma auch an Kaffeefahrten teilnimmt. Könnte passen.

Von 500 Aktiengesellschaften im Jahre 1918 existieren heute noch 60, lt. Dr. Markus Krall. So viel zur Langfristsicherheit

Mephistopheles, Freitag, 19.10.2018, 11:44 vor 2017 Tagen @ helmut-1 4422 Views

bearbeitet von Mephistopheles, Freitag, 19.10.2018, 11:47

Das nennt sich survivorship bias.

Nee, nimmt sie nicht..

igelei, Lammd des Stasi2.0-Rollcommanders, Freitag, 19.10.2018, 12:29 vor 2017 Tagen @ helmut-1 4107 Views

Da gibt es heute immer noch Leute, die meinen, wenn sie irgendwas in
irgendeine Sparbüchse werfen, - egal, ob das nun ein Sparschwein oder eine
Aktie ist - dass da was mit sicherem Gewinn herauskommt...Wenn mir einer > > > erklären will, dass das bei Aktiengeschäften anders ist,
dann soll er es bleiben lassen, - ich hab mir da meine Meinung drüber
gebildet. Wir stehen an der Kante der Situation, dass das Bargeld
abgeschafft wird. Deshalb wird ja jeder, der da noch was im Sparstrumpf
hat, zur Aktie getrieben, weil das alles über die Bank resp. das Konto
läuft.
Wenn man sich die wirtschaftlichen Entwicklungen in Europa und auf der
Welt ansieht, dann muss man doch kapieren, dass da nicht mehr viel zu holen
ist.

Das mag sein. Solange der Kapitalismus in der jetzigen Form noch existiert, wird es aber Aktien geben.
Niemand hat behauptet, dass Oma oder ich auf der Suche nach "sicherem Gewinn" sind. Und Anlageformen, wo es Rendite gibt, wird es immer geben.
MfG
igelei

Gibt es hier Fachleute, welche den richtigen Fachbegriff kennen?

Mephistopheles, Freitag, 19.10.2018, 12:53 vor 2017 Tagen @ igelei 3953 Views

Und Anlageformen, wo es Rendite gibt, wird es immer geben.

MfG
igelei

Das ist wieder mal typisch...
Da verzichten Leute massenhaft auf mögliche Gewinne in Höhe von mehreren 10.000 Euro, nur weil sie einmal in ihrem Leben zu faul waren, sich mit einer Anlagefrage 5 Minuten lang richtig den Kopf zu zerbrechen.

Ganze Branchen leben von diesem Phänomen. Es gibt da auch einen Fachbegeriff dafür. Nur leider kenne ich ihn nicht.
Kann mir jemand weiterhelfen?

Gruß Mephistopheles

Klar doch ....

NST @, Südthailand, Freitag, 19.10.2018, 13:18 vor 2017 Tagen @ Mephistopheles 3918 Views

Ganze Branchen leben von diesem Phänomen. Es gibt da auch einen
Fachbegeriff dafür. Nur leider kenne ich ihn nicht.
Kann mir jemand weiterhelfen?

Mein Fachbegriff ist dafür -Sozialstaatsdepp- mit lebenslanger Betreuung. Ich glaube in der Fachliteratur ist das aber nicht so eingeführt. [[freude]]
Gruss

--
[image]
Jeder arbeitet im Ausmass seines Verstehens für sich selbst und im Ausmass seines Nicht-Verstehens für jene, die mehr verstehen!

Ne, ich meinte etwas anderes

Mephistopheles, Freitag, 19.10.2018, 13:58 vor 2017 Tagen @ NST 3745 Views

Ganze Branchen leben von diesem Phänomen. Es gibt da auch einen
Fachbegeriff dafür. Nur leider kenne ich ihn nicht.
Kann mir jemand weiterhelfen?


Mein Fachbegriff ist dafür -Sozialstaatsdepp- mit lebenslanger Betreuung.
Ich glaube in der Fachliteratur ist das aber nicht so eingeführt.
[[freude]]
Gruss

Ich meinte den, dem es bei den Hauskaufverhandlungen zu umständlich ist, alle Mängel zu besichtigen und zu analysieren und der das Haus dann kauft und dann 20.000 Euro Renovierungs- und Instandhaltungskosten hat.

Oder denjenigen, dem es zu umständlich ist, seinen Wagen auf Kredit zu kaufen und sich ständig um den Wagen zu kümmern und der lieber eine Leasingfirma damit beauftragt, weil die ja alles machen und im Endeffekt 5.000 Euro mehr bezahlt.

Oder diejenige, die keinen Aufwand haben möchte, und deshalb ein Haushaltsmädchen engagiert, das ihr dann im Laufe der Jahre 10.000e von Euro kostet.
Dabei ist das den Omas bei der Hausarbeit im Normalfall durchaus klar und deswegen nehmen sie lieber die Mühe auf sich. Das sind aber dieselben Damen, die genau wissen, dass ein Hausmädchen Geld kostet, jedoch seltsamerweise meinen, der Versicherungsvertreter käme umsonst.

Gruß Mephistopheles

Heureka, ich hab's gefunden!

Oblomow, Freitag, 19.10.2018, 13:55 vor 2017 Tagen @ Mephistopheles 3984 Views

Der anthropologisch präzise Begriff kommt natürlich aus dem Griechischen und heißt übersetzt: IchhabenichtdenganzenTagZeitundLustmichnur umgeldzukümmernunddelegieremancheaufgabeundversuchedurchdiewahldesrichtigenpartnersdenschadenmöglichstzuminimierenundaucheinverpasstesgeschäftschmerztmichnichtundderknabekannfrohseinüberhauptwaszubekommenundansonstenleseichauch ichtdasgelbesonderngehelieberindengartenundpflückeeinenapfel. Die Griechen, das muss man einfach schon sagen, waren einfach gewitzt.

Herzlich
Oblomow

Doch nicht etwa...????

Mephistopheles, Freitag, 19.10.2018, 14:04 vor 2017 Tagen @ Oblomow 3830 Views

Der anthropologisch präzise Begriff kommt natürlich aus dem Griechischen
und heißt übersetzt: IchhabenichtdenganzenTagZeitundLustmichnur
umgeldzukümmernunddelegieremancheaufgabeundversuchedurchdiewahldesrichtigenpartnersdenschadenmöglichstzuminimierenundaucheinverpasstesgeschäftschmerztmichnichtundderknabekannfrohseinüberhauptwaszubekommenundansonstenleseichauch
ichtdasgelbesonderngehelieberindengartenundpflückeeinenapfel.

Doch nicht etwa den vom Baum der Erkenntnis?

Gruß Mephistopheles

Prokrastination :-)

Silke, Samstag, 20.10.2018, 12:19 vor 2016 Tagen @ Mephistopheles 3026 Views

Lieber Meph.,

https://de.wikipedia.org/wiki/Prokrastination

Und Anlageformen, wo es Rendite gibt, wird es immer geben.

MfG
igelei


Das ist wieder mal typisch...
Da verzichten Leute massenhaft auf mögliche Gewinne in Höhe von mehreren
10.000 Euro, nur weil sie einmal in ihrem Leben zu faul waren, sich mit
einer Anlagefrage 5 Minuten lang richtig den Kopf zu zerbrechen.

Das hat nichts mit Faulheit zu tun!
Es ist eine Vermeidung von Entscheidungen samt Übernahme der Verantwortung dafür.
Die reinste Form des Aufschiebens ist die Vermeidung und die Abgabe der eigenen Potentialität an Hoffnungsträger.
"Du kannst die Realität verleugnen, aber du kannst nicht die Konsequenzen der Verleugnung der Realität ignorieren."
Ayn Rand

Ganze Branchen leben von diesem Phänomen.

Die sogennannten und viel gerühmten "Entscheidungsträger", denen wir unsere Entscheidungen anvertrauen, zu denen wir uns (warum auch immer) nicht in der Lage fühlen.
Dottore schrieb mal sinngemäß, dass sie unser Verderben sind, weil sie in ihrer eigenen Unwissenheit und Überheblichkeit mehr für uns zerstören als wir selbst.
Die Stunde der Charismatiker, die Unhaltbares versprechen.
Die Sehnsucht nach denen, die für uns das vermeintlich richtige tun.

Es gibt da auch einen
Fachbegeriff dafür. Nur leider kenne ich ihn nicht.
Kann mir jemand weiterhelfen?

Immer wieder gern. [[zwinker]]

Liebe Grüße
Silke

Survivorship bias

Mephistopheles, Samstag, 20.10.2018, 12:51 vor 2016 Tagen @ Silke 2933 Views

Ganze Branchen leben von diesem Phänomen.


Die sogennannten und viel gerühmten "Entscheidungsträger", denen wir
unsere Entscheidungen anvertrauen, zu denen wir uns (warum auch immer)
nicht in der Lage fühlen.
Dottore schrieb mal sinngemäß, dass sie unser Verderben sind, weil sie
in ihrer eigenen Unwissenheit und Überheblichkeit mehr für uns zerstören
als wir selbst.
Die Stunde der Charismatiker, die Unhaltbares versprechen.
Die Sehnsucht nach denen, die für uns das vermeintlich richtige tun.

Es gibt da auch einen
Fachbegeriff dafür. Nur leider kenne ich ihn nicht.
Kann mir jemand weiterhelfen?


Immer wieder gern. [[zwinker]]

Liebe Silke, natürlich hast du so Recht!
Ein schlagendes Beispiel ist die
[image]
Nur weil die 1.400 Passagiere sich nicht in der Lage fühlten, das Schiff selber zu steuern und das einem Kapitän anvertrauten, sind sie ins Verderben gefahren.
Es wäre mit Sicherheit sehr viel besser gewesen, wenn man entsprechende Gesetze verabschiedet hätte, dass über den Kurs der Titanic über Volksabstimmungen, in diesem Fall eine Abstimmung aller Passagiere, entschieden werde.
[[ironie]]

Gruß Mephistopheles

PS: Natürlich ist es so, dass wer die Titanic besteigt, damit konkludent allen Regularien, denen die Titanic unterworfen ist, zustimmt genau so wie derjenige, der jemals in seinem Leben so etwas wie Geld annimmt oder damit bezahlt.
Sehr treffend zusammengefasst:

"Du kannst die Realität verleugnen, aber du kannst nicht die Konsequenzen
der Verleugnung der Realität ignorieren."
Ayn Rand

Wer jemals Geld gebraucht hat, hat damit sein Recht verwirkt, sich über die Konsequenzen des Geldsystems zu beklagen. Meph

Faulheit

Oblomow, Samstag, 20.10.2018, 15:11 vor 2016 Tagen @ Silke 2934 Views

Ich kaufe mir sogar ne Ananas und bin zu faul oder schiebe auf, mir ein Gewächshaus zu finanzieren, um selbst ne Ananas zu ernten. Meine Faulheit gegen den Fleiß aller, die daran beteiligt sind, dass hier die Ananas bei Rewe von mir bezahlt wird. Die Frage ist: Muss ich Säftel unbedingt Ananas essen? Insofern ist in Analogie dazu die Frage zu stellen: Muss Oma unbedingt Geld anlegen und die Faulheit des 18.Jährigen Guthabenempfängers unterstützen?[[freude]]

Herzlich
Oblomow

Irgendwie hast Du bei mir den richtigen Ton getroffen

helmut-1 @, Siebenbürgen, Samstag, 20.10.2018, 15:19 vor 2016 Tagen @ Oblomow 2949 Views

bearbeitet von unbekannt, Samstag, 20.10.2018, 15:52

Muss Oma unbedingt Geld anlegen und die Faulheit des 18.Jährigen
Guthabenempfängers unterstützen?

Eine berechtigte Frage. "Meine Kinder sollens einmal besser haben als ich,..." eines der fatalsten Sprüche, die so manche Eltern und Großeltern erfunden haben. Sie sollen eine bessere Ausbildung und bessere Berufschancen haben, - das ja, - aber bei Gott nicht auf Rosen gebettet sein, was die Finanzen betrifft.

"Ach Gott, das sind ja die Enkel, da muss man doch was machen..." ein bekannter Großelternspruch. Einer meiner engsten Mitarbeiter in meinem damaligen Betrieb in Deutschland, - wir hatten ein Vertrauensverhältnis wie zwei Brüder, - muss ich dazu sagen - , war unbedingt der Meinung, dass er seinem Lieblingsenkel das Auto finanzieren muss. Ich habe ihn eindringlich davor gewarnt. Ich hab ihm gepredigt, dass er damit einen Sarg auf Rädern kauft.

Er hat nicht auf mich gehört, - der Junge ist ein Jahr danach auf der Schnellstraße mit seinem Merzedes bei einem selbst verschuldeten Unfall ums Leben gekommen. Wir brauchten keine Worte dafür, - wir haben uns nur beide angesehen und beide haben wir gewusst, wie sehr meine Weissagung Wirklichkeit geworden ist. Der Mann ist viel zu früh gestorben, - er war auch für den Rest seines Lebens vergrämt.

Meine Kinder haben - ohne Ausnahme - niemals Taschengeld bekommen. Ich hab da so meine eigenen Ansichten über die Vorerziehung zur Sozialhilfe. Der Opa aber hat - ohne je was verlauten zu lassen - für die Kinder ein Sparbuch angelegt. Das Ganze war damals noch möglich, es waren Sparbücher mit Nummernkonten und mit einjähriger Kündigung. Es ging auch noch was mit Zinsen, - aber es war nicht das, was ich mit dem Geld gemacht hätte.

Der Opa ist gestorben, ohne ein Testament zu hinterlassen, - niemand wusste was von den Sparbüchern. Nur dem anständigen Filialleiter der Bank ist es zu verdanken, dass er mich darauf hingewiesen hat, dass da in einem Bankschließfach noch was herumliegt... Das alles war lange nach der Abhandlung des Todesfalls (notarieller Vorgang, - erbrechtlich war ja alles auf Null).

Anfangs wusste ich gar nicht, warum da drei Sparbücher herumlagen. Das auf die drei Kinder zu münzen, da braucht man schon Phantasie dazu. Aber lange danach hab ichs aufgrund der beim Sortieren der ganzen Unterlagen aufgefundenen handschriftlichen Notizen herausgefunden.

Schön. Nun, da das Ganze sowieso verjährt ist, kann ich darüber reden. Ich hab das Geld meinen Kindern nicht ausbezahlt, - so wie es offensichtlich der Wunsch des Opas war. Damals waren meine beiden Großen so im Alter zwischen 20 und 25 (genaueres schreibe ich extra nicht). Die Wenigsten hätten in dem Alter gewusst, was sie sinnvoll mit so einer Summe (es drehte sich um ca. 40 T DM) anfangen können.

Ich weiß es von mir. "Der Schwab wird erst mit 40 gescheit"... Ich bin zwar kein Schwab, aber es ist an der Aussage schon was dran. Ich hätte das Geld in diesem Alter mit Sicherheit nicht so verwendet, dass man daraus mehr macht, - und meine Kinder erst recht nicht. Das habe ich klar beobachtet.

Was hab ich gemacht: Ich hab das Geld genommen und so investiert, dass daraus etwas mehr geworden ist. Niemand hat davon etwas gewusst, außer mir. In knapp 25 Jahren hab ich aus diesen ehemals 40 T DM ca. 100 T € gemacht. Natürlich nicht mit Aktien. Wenn ich in wenigen Jahren meinen 70er begehe und die ganze Familie um mich herumwedelt, dann bekommen sie in diesem Wert ein paar Goldbarren mit dem Gruß vom Opa aus dem Himmel.

Allerdings denken sie mittlerweile auf einem anderen Level. Da wird jetzt kein Auto für diese Summe gekauft oder sonst irgendein Blödsinn, da wird vernünftig mit diesem unerwarteten Nachlass umgegangen, - das weiß ich schon jetzt.

Was will ich damit sagen: Jedes Kapital hat automatisch auch eine Verpflichtung. Es soll sich für denjenigen, der davon Nutzen haben soll, positiv auswirken und nicht seinen Untergang finanzieren. Egal, ob es ein Autounfall, Drogen oder sonst was ist. Es geht nicht darum, das der Opa oder die Oma meint, nun was Mildtätiges getan zu haben und deshalb einen Platz näher zum Petrus vorgerutscht zu sein.

Unser Kinder und Enkel sind das, was von uns übrig bleibt, wenn sich die Würmer bei uns mal die Fresslätzchen umbinden. Bei allem, was wir geben wollen und meinen, damit Gutes zu tun, soll auch ein bestimmtes Wort einen ganz hohen Stellenwert haben: Das Wort "Verantwortung".

"Muss Oma unbedingt Geld anlegen?"

Silke, Sonntag, 21.10.2018, 21:36 vor 2015 Tagen @ Oblomow 2586 Views

Moin, lieber Oblomow,

das war ja jetzt nicht direkt die Frage vom @igelei.
Hätte er das gefragt, hätte ich ihm wohl schreiben müssen:
Eine Omi, die sich nur auf Geldsparpläne konzentriert, hat nicht ansatzweise ihre Rolle in dieser Welt verstanden (das ist aber auch nicht einfach in einem ZMS mit den berühmten zerschlagenen Segmenten und der systemischen Gewalttätigkeit).
Die Alten sind von Natur aus als "last man standing", "Firewall", "Backup" und unerschöpflicher Potenzialquell in jeder Familie konzipiert, weil sie Zeit und Potentialität geschenkt bekamen von ihren Alten und Potentialanhäufung betreiben konnten und dieses an die Ihren weitergeben möchten.
Sie haben viel durchgemacht und werden ihr Wissen und Können einsetzen und anbieten (Eltern=indogermanisch al- nähren, wachsen machen, wachsen).
Können sie das nicht leisten ist die ganze Familie in großen Schwierigkeiten.
Wenn sie nicht auf Ersatz zurückgreifen kann (andere Mentoren und/oder liebevolle Menschen), zerbricht sie in der soundsovielten Generation und kann weder die Jungen noch die mittleren und auch nicht mehr die Alten durchbringen - staatliche Strukturen missbrauchen nur, um Systemstabilität zu gewährleisten.
Eine Omi, die auch einem mehrgleisigen Investmentplan folgt ist eine sehr taffe Omi.
Sie kann sich dann mit zunehmendem Alter in einer aufschuldenden Welt nicht nur an dem unvermeintlichen Anwachsen ihrer Vermögenswerte freuen, sondern dem Enkel in epischer Breite und sozusagen am offenen Herzen das Geldsystem nahe bringen (die Bildungseinrichtungen werden das nicht tun), wenn @igelei sie vorsichtig an das DGF heranführt.[[top]]
Der @igelei hat es aber nicht gefragt.

Ich kaufe mir sogar ne Ananas und bin zu faul oder schiebe auf, mir ein
Gewächshaus zu finanzieren, um selbst ne Ananas zu ernten.

Du musst nur wissen, wie du sie dir verschaffen kannst, und das auch dann können, wenn du sie haben musst.

Meine Faulheit
gegen den Fleiß aller, die daran beteiligt sind, dass hier die Ananas bei
Rewe von mir bezahlt wird. Die Frage ist: Muss ich Säftel unbedingt Ananas
essen?

Nur wenn du musst musst du, dann musst du aber auch – zum Termin, sonst Sanktion.
Davor und danach nicht.

Insofern ist in Analogie dazu die Frage zu stellen: Muss Oma
unbedingt Geld anlegen und die Faulheit des 18.Jährigen
Guthabenempfängers unterstützen?[[freude]]

Dazu muss Oma sich über ihre Rolle in dieser Welt klar werden.
Jede Spezies geht anders mit ihren Nachkommen um.
Die einen heben sie in den Himmel, um ihnen große Flügel zu verleihen, halten sie im Sturm, um ihnen starke Wurzeln wachsen zu lassen und ermutigen, begeistern und inspirieren sie (Du bist richtig wie du bist!).
Die anderen entwerten sie schon beim Start und vernichten sie bis zum Ziel.

Ich muss meinen Enkeln nur eins schenken – enkelzentrierte Zeit mit mir, und das von Anfang an mit so viel Kraft, wie ich einsetzen kann.
Andere Geschenke sind schädlich und Ablasshandel ist traurig.
Sie sind stets in der Lage, selbst zu entscheiden, wieviel sie davon brauchen.
Denke an das Neugeborenenbeispiel von @Ashitaka - Potential bekommt es nur von außen.
Gebe ich nichts rein, dann ist auch nichts von mir drin.
Lasse ich zu, dass nur andere rein geben, dann ist auch nur von denen drin.
Ein Sparbuch hilft dagegen überhaupt nichts.

Liebe Grüße
Silke

Aktien ohne Makler

eesti @, Schwedt und Cranz(Ostpreußen), Freitag, 19.10.2018, 11:36 vor 2017 Tagen @ igelei 4344 Views

bearbeitet von unbekannt, Freitag, 19.10.2018, 11:43

Wenn Kalifateuropa als Anlagegebiet ausgeschlossen ist, dann kann man doch wirklich ohne Zwischenhändler selbst einige Großfirmen an der Börse kaufen. Das muß ja nicht jeden Monat ein Festbetrag sein, aber den monatlich auf´s Konto eingezahlte Geldbetrag kann 1-4x im Jahr in Aktien angelegt werden.
Die Fonds in diesen Gebieten sind oft klein und haben hohe Verwaltungs-(Management) Gebühren. Der Makler wird Fonds aussuchen, wo er die höchsten Kickback- Rückerstattungen für sich bekommt. Er will ja auch gut leben.
Länder mit großer Fläche sind vorteilhaft, denn dort liegen dann auch viele Rohstoffe.
Ganz Asien wird in Kürze bereits ähnlich hohen Lebensstandard haben und reichlich Rohstoffe nachfragen. Selbst Afrika erwacht sehr langsam.
In den 18 Jahren sehe ich besonders Rohstoffwerte gut performen. Schon wegen der oft hohen Dividenden.
Russen sind gerade nicht Mode, also fundamental sehr billig (dazu sehr gute Bilanzstruktur), aber von Sanktionen arg bedroht, außerdem bekommt der Kleinanleger üblicherweise keine Aktien, sondern nur ADR/GDR- Eigentumsanrechte an den Aktien.
Aus jahrzehntelanger eigener Erfahrung kann ich bestätigen, daß die ADR/GDR-Ausgabe-Banken doch etwas daran verdienen. Vieles davon ist rechtlich sehr grenzwertig, aber wer geht schon wegen einigen Tausendern gleich nach New York zum Anwalt?
Türkenfirmen sollten durch die Liraabwertung auch wettbewerbsfähiger geworden sein. Indien dürfte vom Handelskrieg der USA mit China profitieren.

--
MfG
LR

Alles ist ein Windhauch.

Meiner verstorbenen Mutter gab ich einmal folgenden Ratschlag ...

NST @, Südthailand, Freitag, 19.10.2018, 13:04 vor 2017 Tagen @ igelei 5298 Views

bearbeitet von unbekannt, Freitag, 19.10.2018, 13:15

Hat da jemand ne Idee, was da an Fonds unterwegs ist?

Hallo

Als mein Vater verstorben war, wollte meine Mutter für ihre 2 Enkel - jeweils ein Sohn von meiner Schwester und einer von mir, etwas hinterlassen.

Ich gab ihr folgenden Ratschlag: das war so um 2007 herum: ich empfahl ihr sich eine eigene Geldkassette anzuschaffen und die in meinem Tresor zu deponieren, den ich im Hause hatte. So lange ich dort lebte, öffnete ich ihr den Tresor, wenn sie ran wollte zu ihrer Geldkassette. Als ich nach TH zog erklärte ich ihr, wie sie ihn selbst öffnen und schliessen konnte.

Ich erklärte ihr noch, dass ich auf der Bank nur das Geld lassen würde, das sie zum Bezahlen ihrer Rechnungen benötigt und dann noch ein oder zweit Tausend extra. Dann war ich raus - sie machte alles weitere alleine. Bis zu ihrem Schlaganfall waren es dann noch ungefähr 5 weitere Jahre. Nach dem Schlaganfall war sie im Pflegeheim und das Konto wurde geräumt, denn mit Pflegegeld und Rente reichte es nicht ganz, um die Kosten zu decken. Ihre Geldkassette befand sich noch in meinem Tresor - und niemand ausser mir und meiner Schwester wussten von deren Existenz.

Wir wussten nicht, wieviel Geld in der Kassette war. Als meine Mutter verstorben war, kam ich nach D und meine Schwester wartete im Haus als ich ankam. Dann gingen wir als erstes gemeinsam zum Tresor und öffneten die Geldkassette. Es war klar, dass der Inhalt jeweils zur Hälfte an die Kinder ging. Es waren 26K Euro und ein paar zerquetschte. Meine Mutter erhielt rund 1300 Rente folglich hatte sie rund ein Drittel gespart. Wir waren beide sprachlos.

Heute arbeitet meine Frau mit diesem Geld und so wird mit dem Kapitalstock rund 60% das Schulgeldes von unserem Sohn finanziert. Man könnte sagen, den Grundstein der Ausbildung unseres Sohnes hat meine Mutter gelegt. Wenn sie das erfahren könnte, bin ich sicher, dass genau das es war, was ihr vorschwebte.

Diese Methode kann ich empfehlen und warum schlägst du das nicht deiner Mutter vor. Allerdings würde ich keine Euro mehr sammeln - langfristig, ich würde auf Gold setzen. Also deine Mutter spart das Geld in der Kiste [[freude]] und am Jahresende wechselst du das in Gold.

Meiner Meinung nach muss so etwas in der Familie bleiben auch auf keinem Bankkonto. Denn so viel ich weiss, können auch Geschenke innerhalb von 10 Jahren rück gefordert werden, sollte deinen Mutter ein Pflegefall werden und Zuschüsse beantragen. Die werden alles rückabwickeln, worauf sie Zugriff haben. Vergiss alle Papiere .... sondern werde Pirat. Nichts ist dem Staat mehr heilig ... schon gar nicht wenn es um Guthaben seiner Bürger geht.
Gruss

--
[image]
Jeder arbeitet im Ausmass seines Verstehens für sich selbst und im Ausmass seines Nicht-Verstehens für jene, die mehr verstehen!

So ziemlich der beste Vorschlag :-)...

igelei, Lammd des Stasi2.0-Rollcommanders, Freitag, 19.10.2018, 14:08 vor 2017 Tagen @ NST 4269 Views

... und praktikabel. Sie hat es gelesen und für gut befunden, mal sehen, ob wir es umsetzen, mein Waffenschrank hat zwar nicht mehr viel Platz, aber mal sehen.

Danke
MfG
igelei

Btw ging es um eine Frau, nicht um meine Mutter <img src=" />

Das war doch genau mein Vorschlag, siehe oben. (mT)

DT @, Freitag, 19.10.2018, 21:02 vor 2017 Tagen @ igelei 3476 Views

100 EUR im Monat macht 1200 EUR im Jahr und dafür gibts genau einen Krüger.
Wenn das Mädchen 18 ist hat sie 18 Krüger.

18 Unzen Gold sind momentan 18*1065 EUR = 19170 EUR.

Das Geld ist dann sicher mehr wert, weil sich die massive Gelddruckerei irgendwann entlädt. In den letzten 20 Jahren hat sich Gold verdreifacht.
Bei Verdreifachung in den nächsten 20 Jahren wären wir bei fast 60000 EUR.
Das ist ordentlich.

Mit 5% Dividendenrendite hätte sie 1.05^20, das ist das 2.65 fache, aber nur wenn man alles zu Beginn anlegt, was ja nicht der Fall ist.

Also ist die Geschichte mit den Krügers am besten, und davon weiß auch niemand etwas.

Den Zuwachs musst du noch halbieren

Zürichsee, Freitag, 19.10.2018, 21:58 vor 2017 Tagen @ DT 3640 Views


Mit 5% Dividendenrendite hätte sie 1.05^20, das ist das 2.65 fache, aber
nur wenn man alles zu Beginn anlegt, was ja nicht der Fall ist.

Das hast du richtig erkannt, da die Einzahlung jährlich erfolgt, musst
du deinen Zuwachs noch halbieren.

Damit ist der Wert nur noch das 1.825-fache.

LG Zürichsee

Halte ich auch für eine sehr gute Lösung! (oT)

WhiteEagle @, Freitag, 19.10.2018, 14:34 vor 2017 Tagen @ NST 3588 Views

- kein Text -

Eigentlich eine gute Idee, aber

Zürichsee, Freitag, 19.10.2018, 15:03 vor 2017 Tagen @ NST 4224 Views

Geldsachen nie zu Hause aufbewahren. Auch nicht in einem "sicheren"
Tresor. Den räumt dir jeder Goldschatz mit Messer bewaffnet aus.
Oder öffnest du den Tresor nicht, wenn die Klinge am Hals deiner
Tochter ist?

LG Zürichsee

Leider

SevenSamurai @, Freitag, 19.10.2018, 15:30 vor 2017 Tagen @ Zürichsee 3952 Views

Geldsachen nie zu Hause aufbewahren. Auch nicht in einem "sicheren"
Tresor. Den räumt dir jeder Goldschatz mit Messer bewaffnet aus.
Oder öffnest du den Tresor nicht, wenn die Klinge am Hals deiner
Tochter ist?

Das dumme ist, dass er A) dann das Geld nimmt und B) dich doch
umbringt.

[[sauer]]

--
"Wenn ihr euch fragt, wie es damals passieren konnte:
weil sie damals (...)."
Henryk Broder

Ich habe gehört, dass ....

NST @, Südthailand, Freitag, 19.10.2018, 16:00 vor 2017 Tagen @ Zürichsee 4061 Views

Geldsachen nie zu Hause aufbewahren. Auch nicht in einem "sicheren"
Tresor. Den räumt dir jeder Goldschatz mit Messer bewaffnet aus.
Oder öffnest du den Tresor nicht, wenn die Klinge am Hals deiner
Tochter ist?

LG Zürichsee

... in Europa das Online Banking noch etwas in den Kinderschuhen steckt.

Also hier läuft das so: Wenn ein Mafiosi sein frisches Geld zum Trocken nach der Geldwäsche auf die Wäscheleine hängt, wird niemand auf die Idee kommen, dort etwas weg zu nehmen. Falls der Wind mal einen Schein aufs Nachbargrundstück bläst, wird der Nachbar es natürlich zurückbringen und sich entschuldigen ... [[freude]]

Werden die normalen Leute überfallen, sucht dort niemand nach einem Tresor. Der Täter wird aber folgenden es machen, falls ihn die Oma nicht mit dem Hackebeil filetiert hat. Er wird der Tochter das Messer an den Hals halten und den Vater auffordern, gefälligst den aktuellen Kontostand mit seinem Handy zu präsentieren. Ist dort Geld vorhanden, gibt er ihm eine Kontonummer wohin er das sofort zu überweisen hat. Das nächste was er dann tut, nachdem er den seinen Kontostand kontrolliert hat, er schaut sich um wo die Oma ist .... und verschwindet dann wenn er sie nicht sieht.

Wenn heute etwas sicher ist, dann ein Tresor, der allerdings an einem Ort sein sollte den man nicht so einfach findet. Da wo ich lebe hat jeder ein Messer in der Tasche, sogar mit der Machete spazieren laufen ist hier ganz normal.
Gruss

--
[image]
Jeder arbeitet im Ausmass seines Verstehens für sich selbst und im Ausmass seines Nicht-Verstehens für jene, die mehr verstehen!

Wo willst du einen Tresor in einer Wohnug verstecken?

Zürichsee, Freitag, 19.10.2018, 17:00 vor 2017 Tagen @ NST 3835 Views

Ich gehe jetzt nicht von einem Ungetüm aus, sondern so ein
Pseudotresor für unter den Arm [[zwinker]]

Das ganz normale Versteck ist im Schlafzimmerschrank.
Dann bekomme ich schon richtig Mühe, einen anderen Ort
zu finden. Geschirrschrank? Sideboard? Schuhkästchen?
Auszug vom Bürotisch? Backofen? Abwaschmaschine?
Im Keller (wenn vorhanden) ist auch nicht das Gelbe vom Ei.

LG Zürichsee

Der entwendete Brief (Edgar Allen Poe) oder Nil sapientiae odiosus acumine nimio.

Oblomow, Freitag, 19.10.2018, 17:16 vor 2017 Tagen @ Zürichsee 3878 Views

bearbeitet von Oblomow, Freitag, 19.10.2018, 17:22

Die Kohle mitten im Raum lagern, auf Umschläge groß draufschreiben: Hier ist Geld drinnen. Natürlich auf Deutsch, Englisch und Arabisch draufschreiben und dann die Umschläge mit der Kohle überall verteilen. Da kommt keiner drauf. So blöd kann doch keiner sein.

Volltext: http://gutenberg.spiegel.de/buch/der-entwendete-brief-2262/1

Herzlich
Oblomow

Vorsicht! Die Anzahl der Analphabeten nimmt zu!

Mephistopheles, Freitag, 19.10.2018, 17:53 vor 2017 Tagen @ Oblomow 3720 Views

Die Kohle mitten im Raum lagern, auf Umschläge groß draufschreiben: Hier
ist Geld drinnen. Natürlich auf Deutsch, Englisch und Arabisch
draufschreiben und dann die Umschläge mit der Kohle überall verteilen. Da
kommt keiner drauf. So blöd kann doch keiner sein.

Volltext: http://gutenberg.spiegel.de/buch/der-entwendete-brief-2262/1


Das hat vielleicht im 19. Jh. funktioniert, aber du musst heute immer damit rechnen, dass der Einbrecher Analphabet ist und vorsichtshalber überal reinsieht.

Auch da gibt es einen Fachbegriff für diese besondere Dummheit, andere Menschen für genau so intelligent einzuschätzen wie sich selber.

Guß Mephistopheles

Umso besser

Oblomow, Freitag, 19.10.2018, 18:07 vor 2017 Tagen @ Mephistopheles 3564 Views

Der Analphabet denkt, dass da was Geschriebenes drinnen ist und wird kaum weiter nicht lesen wollen. So schlägt man zwei Fliegen.

Gibt es eigentlich auch ein Fachterminus für jemanden, der für alle einen Fachterminus kennt?

Ich habe aber noch einen Vorschlag. Die Scheinchen in drei Teile zerschnibbeln und an drei unterschiedlichen Orten deponieren.

Herzlich
Oblomow

Da kennst du die Analphabeten aber schlecht

Mephistopheles, Samstag, 20.10.2018, 10:18 vor 2016 Tagen @ Oblomow 3000 Views

Der Analphabet denkt, dass da was Geschriebenes drinnen ist und wird kaum
weiter nicht lesen wollen. So schlägt man zwei Fliegen.

Es gibt keine waschechten Analphabeten mehr, alle wurden irgendwann einmal mit Schriftkunde indoktriniert. Einige zeigten sich für die se Indoktrination und Gehirnzumüllung empfänglicher, andere jedoch weniger. Denen ist es gelungen, ihr Gehirn weitgehend freizuhalten von diesem Schriftmüll, sie sind also quasi survivors der permanenten Indoktination.
Betroffen ist jedoch jeder und in seinem Selbstwertgefühl verunsichtert.
Aus dieser Verunsicherung heraus wird jeder Analphabet, der da liest "Da ist Geld drin" erstmal unsicher sein, ob er das tatsächlich richtig gelesen hat.
Wie nun kann er seiner Unsicherheit Abhilfe schaffen?

Gibt es eigentlich auch ein Fachterminus für jemanden, der für alle
einen Fachterminus kennt?

Ich habe aber noch einen Vorschlag. Die Scheinchen in drei Teile
zerschnibbeln und an drei unterschiedlichen Orten deponieren.

Ja, du bist schlau.

2.) Das Geld darf nicht absichtlich beschädigt worden sein. So berichtet die Bundesbank, dass Künstler Kunstwerke aus Banknoten erstellen. Später wollen sie die „verbauten“ Geldscheine umtauschen – vergebens. Jeder Bürger kann mit Geldnoten machen, was er oder sie will. Rechtlich belangt wird niemand für absichtlich beschädigte Banknoten. Nur werden diese eben nicht ersetzt. [[freude]]

Gruß Mephistopheles

Ab auf die Couch

Oblomow, Samstag, 20.10.2018, 11:21 vor 2016 Tagen @ Mephistopheles 2962 Views

bearbeitet von Oblomow, Samstag, 20.10.2018, 11:25

Sach mal, machst Du eben ne Weiterbildung zum Therapeuten. Analphas mit Minderwertigkeitskomplex sind also Zielgruppe. Auf den Umschlägen sind Bilder von Geld drauf. Alle Währungen, die es so gibt, wegen mir auch Bitcoinzeichen. Natürlich entferne ich alle Bücher aus meiner Wohnung, um den Minderwertigkeitskomplex nicht zu befeuern. Vielleicht solidarisiert sich der Analpha mit mir, wenn ich ihm sage, dass ich auch nicht lesen kann und lesende Menschen für widerliche Ausbeuter und elende Kapitalistenschweine halte.

Schade, dass man Geld nicht zerschnippeln darf so wie Banksy sein sog. Kunstwerk. Jetzt muss ich wohl mein ganzes zerschnippeltes Geld in den Müll werfen. Neuer Vorschlag. Ich würde etwa 1000 Safes in meine Wohnung stellen und überall ein wenig Geld rinn, in manche natürlich nix.

Herzlich
Oblomow

Bessere europäische Idee

Mephistopheles, Sonntag, 21.10.2018, 16:18 vor 2015 Tagen @ Oblomow 2653 Views

Schade, dass man Geld nicht zerschnippeln darf so wie Banksy sein sog.
Kunstwerk. Jetzt muss ich wohl mein ganzes zerschnippeltes Geld in den
Müll werfen. Neuer Vorschlag. Ich würde etwa 1000 Safes in meine Wohnung
stellen und überall ein wenig Geld rinn, in manche natürlich nix.

Bessere Idee.

https://www.youtube.com/watch?v=ve1ATFXVP58

Gruß Mephistopheles

Der Trigger war eigentlich das geniale Versteck für Banknoten, welches Polt gefunden hat (oT)

Mephistopheles, Sonntag, 21.10.2018, 18:11 vor 2015 Tagen @ Oblomow 2568 Views

bearbeitet von Mephistopheles, Sonntag, 21.10.2018, 18:20

Danke für den Jäger.
Fördert meine Fremdsprachenkenntnisse. [[smile]]

Komme nie mit nem Messer zu einer Schießerei ;-) (oT)

igelei, Lammd des Stasi2.0-Rollcommanders, Freitag, 19.10.2018, 16:37 vor 2017 Tagen @ Zürichsee 3520 Views

- kein Text -

Sobald man Bargeld verbietet, wird man erst recht Gold verbieten. (oT)

SevenSamurai @, Freitag, 19.10.2018, 15:28 vor 2017 Tagen @ NST 3566 Views

- kein Text -

--
"Wenn ihr euch fragt, wie es damals passieren konnte:
weil sie damals (...)."
Henryk Broder

Man wird es nicht verbieten, sondern den Gebrauch immer unattraktiver machen

Mephistopheles, Freitag, 19.10.2018, 16:29 vor 2017 Tagen @ SevenSamurai 3881 Views

Du darfst noch heute deine Miete, deine Strom&Gasrechnung und deine Steuer bar einzahlen bei der Bank, wo der jeweilige Zahlungsempfänger sein Konto hat.

Mach mal zu...

Gruß Mephistopheles

Und nach einem Goldverbot holt man die Vreneli einfach wieder hervor

Zürichsee, Freitag, 19.10.2018, 17:04 vor 2017 Tagen @ SevenSamurai 3878 Views

Goldverbot gab es ja immer wieder. Warum nur haben dann
die Leute nach dem Goldverbot wieder Gold gehabt?

Dann wäre ja das ganze Gold heute noch beim Staat.

LG Zürichsee

Regierungen sind nicht in Gold verschuldet, deswegen braucht man es nicht verbieten (oT)

CalBaer @, Freitag, 19.10.2018, 22:12 vor 2017 Tagen @ SevenSamurai 3171 Views

- kein Text -

--
Ein ueberragender Teil der Oekonomen, Politiker, Banker, Analysten und Journalisten ist einfach unfaehig, Bitcoin richtig zu verstehen, weil es so revolutionaer ist.
Info:
www.tinyurl.com/y97d87xk
www.tinyurl.com/yykr2zv2

Es geht nicht um das Verbieten alleine, sondern um das "kostenlose" Abgeben an den Staat (oT)

Zürichsee, Freitag, 19.10.2018, 22:20 vor 2017 Tagen @ CalBaer 3139 Views

Hier die Begründung, warum ein Goldverbot ausgeprochen wird

Zürichsee, Freitag, 19.10.2018, 23:19 vor 2017 Tagen @ CalBaer 3653 Views

Ein Goldverbot bedeutet ein privates Handels- und Besitzverbot für das Edelmetall Gold. Hierbei legt eine Regierung gesetzlich fest, dass privater Goldbesitz an staatlichen Annahmestellen abgegeben und gegen Landeswährung eingetauscht werden muss.

Goldverbot

Ein Besitzverbot wird meist von Regierungen erlassen, wenn sich Staaten in einer Währungskrise befinden. Die Gründe für eine Währungskrise können in schlechten makroökonomischen Fundamentaldaten liegen (z. B. hohe Staatsverschuldung), so dass ein fester Wechselkurs drastisch überbewertet ist.

Und der Staat legt dann den Preis für die Umwandlung fest.
Z.B. ein Kilo Gold = 10 Euro [[freude]]

LG Zürichsee

hohe Staatsverschuldung

CalBaer @, Samstag, 20.10.2018, 01:10 vor 2016 Tagen @ Zürichsee 3299 Views

bearbeitet von unbekannt, Samstag, 20.10.2018, 01:18

Dafuer brauchen die Staaten aber kein Gold, weil sie ihre Schulden einfach mit der Notenpresse "bezahlen". Inflation wirkt wie eine schleichende, hinterlistige Steuer, fuer die die nicht mal Gesetze erlassen werden muessen.

Ein Goldverbot waere viel komplizierter umzusetzen, wuerde die Bevoelkerung nur in Unmut versetzen und ausserdem die Waehrung aufwerten, was jegliche "Tilgung" per Inflation doch zu nichte machte.

Im absoluten Notstand waere eine Goldeintreibung natuerlich denkbar, z.B. wenn Deutschland sich aus dem Euro geloest hat und sich wieder im Krieg befindet, denn es braeuchte fuer Ruestung und Kriegsfuehrung Rohstoffe und Energie, deren Bezahlung von den Lieferanten bestimmt nicht aus der Notenpresse akzeptiert werden. Aber erstens ist so ein Scenario ziemlich Doomsday und zweitens haben die wehrpflichtigen Enkel dann sicher ganz andere Sorgen.

--
Ein ueberragender Teil der Oekonomen, Politiker, Banker, Analysten und Journalisten ist einfach unfaehig, Bitcoin richtig zu verstehen, weil es so revolutionaer ist.
Info:
www.tinyurl.com/y97d87xk
www.tinyurl.com/yykr2zv2

Staatsschulden werden nicht bezahlt sondern ausgebucht, wenn es soweit ist.

Silke, Sonntag, 21.10.2018, 21:21 vor 2015 Tagen @ CalBaer 2640 Views

bearbeitet von Silke, Sonntag, 21.10.2018, 21:50

Lieber Calbaer,

Dafuer brauchen die Staaten aber kein Gold,

Mit Gold wird nirgends nicht bezahlt.
Dafür nimmt man heutzutage weltweit praktischerweise Geldeinheiten, beurkundet per ZB und mit Nominal versehen auf den gängigen Trägern Metall, Papier, EDV.
Nicht einmal bei einer 100 € Münze bezahlst du beim Aldi mit dem Güldenen (rund eine halbe Oz Au 999) sondern mit dem Nominal der Urkunde=100 € wenn du sie denn auf den Tresen legst (Annahmepflicht als GZ weil 100 € drauf steht und nicht weil sie goldgelb sind ).

weil sie ihre Schulden einfach
mit der Notenpresse "bezahlen".

Mensch Calbaer, streng du dich wenigstens mehr an.[[freude]]
Mit Notenpresse wird gleich gar nix bezahlt.
QE ist immer noch keine Notenpresse.
Wer heute notenpressiert ist ganz fix aus dem ZMS-Geschäft draußen, da die Aufschuldungsfähigkeit und deren Besicherung dahin geht.
Dann erst wird hyperinflationiert.
Aber bis dahin geht es durch das Tal der Tränen einer knüppeldicken DeDe.

Inflation wirkt wie eine schleichende,
hinterlistige Steuer, fuer die die nicht mal Gesetze erlassen werden
muessen.

Das ist richtig.
Aber wo ist denn diese, außer in der wahrheitstreuen Systempresse und in den VT-Truther-Blog's?
Ich sehe nur Pfeifen im Wald, das Steigen von Monopolpreisen, das Zerbröseln von bestimmten Währungen und ein bisschen Reflation, aber keine Inflation (stabil wachsende global benötigte Zunahme der Neukreditvergabe, dass die Altschuldner nicht krachen).

"Wir erleben global keine Inflation, sondern die Bekämpfung einer sich immer weiter verschärfenden Deflation mit inflationären Instrumenten (Ankauf der Notenbanken, ständig sich wiederholende Refinanzierungen)."
@Ashitaka

"Auch mit wenig Englischkenntnissen sieht man, wie die deflationionäre Walze Banken dahinrafft wie Fliegen:"
@pigbonds

"Man darf nicht die Bekämpfung der Deflation als Inflation, so wie sie historisch gefürchtet wird, verkennen, obwohl es darum geht, Preise nach oben zu "manipuliereren"."
@pigbonds (du weißt ja wo...[[zwinker]], Macht aber nix, ich schreib auch immer wieder das gleiche.)

"Nur neue Kredite schaffen eine gesamtwirtschaftliche Inflation."
@Phoenix5

Wir k̶̶r̶̶i̶̶e̶̶g̶̶e̶̶n̶ haben (d.V.) eine deflationäre Depression wie sie noch niemals in der Geschichte durchlitten wurde. Vielleicht nicht in einem Rutsch (die Hoffnung stirbt zuletzt, also sind "Zwischenhochs" möglich), aber auf Dauer unausweichlich, da kreditsystembedingt. Ob und wie viel von den vorhandenen Titeln die ZBs in"Liquidität" verwandeln, spielt keine Rolle. Die "new credits", die allein zusätzliche Nachfrage und ergo Preissteigerungen verursachen könnten, müssen nach finanzmathmatischer Logik relativ zu den"old credits" abnehmen, weil die "new credits" nur durch "old credits" besichert werden können."
@dottore

"Da Inflationierungen nur über zusätzliche Verschuldung möglich sind, die höher sein müssen als die zum weiteren Fortgang des privatkapitalistischen Prozesses notwendig (debitistische Nachschuldnerfindung), ist am Ende (Staatsbankrott) die Staatsverschuldung am höchsten."
@dottore

Btw.:Kann mir mal bitte jemand einigermaßen nachvollziehbar die aktuell viel gerühmte dauernd festgestellte Inflation am gerade zu bestaunenden Ende eines debitistischen Zyklus aufzeigen?

Ein Goldverbot waere viel komplizierter umzusetzen, wuerde die
Bevoelkerung nur in Unmut versetzen

...und es wäre mit den heute zur Verfügung stehenden Möglichkeiten sehr unelegant. Besteuern ist besser für das System als verbieten (MwSt. drauf wie auf Ag, Spekulationsfrist abschaffen, Bullion =Geldwäsche/Gewerbe).

und ausserdem die Waehrung aufwerten,
was jegliche "Tilgung" per Inflation doch zu nichte machte.

Keine Tilgung per Inflation...

Im absoluten Notstand waere eine Goldeintreibung natuerlich denkbar, z.B.
wenn Deutschland sich aus dem Euro geloest hat und sich wieder im Krieg
befindet, denn es braeuchte fuer Ruestung und Kriegsfuehrung Rohstoffe und
Energie, deren Bezahlung von den Lieferanten bestimmt nicht aus der
Notenpresse akzeptiert werden.

Sondern aus der Goldpresse?
Nimmt Lockheed-Martin, Boing, BAE-Systems, Raethon, Northrop-Grumman und Airbus wohl Krügerrand und Goldbarren zur Bezahlung?
Um daraus dann Projektile zu feilen?

Notstand heißt Kommandowirtschaft: работать! rabotatch!
Da wird nix mehr bezahlt sondern nur noch weggenommen, zugeteilt, geplündert und standrechtlich erschossen.

Aber erstens ist so ein Scenario ziemlich
Doomsday und zweitens haben die wehrpflichtigen Enkel dann sicher ganz
andere Sorgen.

Genau.[[top]]
(Aber nix Wehrpflicht sondern Söldner wie in der guten alten Zeit)

Liebe Grüße
Silke

Der wichtige Part ....

NST @, Südthailand, Samstag, 20.10.2018, 04:25 vor 2016 Tagen @ NST 3346 Views

bearbeitet von unbekannt, Samstag, 20.10.2018, 04:40

Vergiss alle Papiere .... sondern werde Pirat. Nichts ist
dem Staat mehr heilig ... schon gar nicht wenn es um Guthaben seiner
Bürger geht.

.... wurde übersehen.

Hallo

In obigem Text war nicht das Highlight mit dem Vorschlag der Geldkasse, sondern -- werde Pirat.

Pirat sein ist ein Seinszustand, das bedeutet man ist es oder eben nicht. Entweder man handelt wie ein Pirat, dann ist man einer oder eben nicht.

Diesen feinen Unterschied kann ich nicht wirklich gut erklären, aber ich kenne jemand der das sehr gut kann. N. Taleb bekannt geworden durch den -Schwarzen Schwan- und sein neues Buch - Das Risiko und sein Preis.

Ich habe es im Moment nur als Hörbuch parat, in meinen Quellen ist das E-Book noch nicht gelistet und ich bin dankbar, wenn ein anderer Pirat mir dabei weiterhelfen könnte. [[freude]] Wer es haben möchte, es sind rund 600MB zu verschicken.... Bei folgendem Link registrieren und dort findet ihr es.

Wer etwas über Risiken erfahren will, dort findet er jede Menge Informationen. Aber ich sage es gleich vorweg, wer nicht willens ist ein Pirat zu werden, kann sich das alles schenken. Das Pirat sein, ist aus meinem Vokabular, Taleb umschreibt das ganz anders. Ich fasse kurz zusammen wie ich das verstehe: Risiken minimieren bedeute Illusionen zu erkennen. Das ist in Wirklichkeit schon alles. Das ist ein uraltes Thema, der Buddhismus beschäftigt sich damit schon seit es ihn gibt. Taleb erklärt alles mit neuen Metaphern, die aus dem heutigen Kulturkreis der Hochtechnologie entlehnt sind, aber mit genialen Schwenks in die Vergangenheit.

Es ist in Wirklichkeit sehr einfach. Wer sich heute entscheidet dem Banksystem und dem dazu nötigen Staat zu vertrauen, lebt in einer ganz bestimmten Welt mit entsprechenden Regeln. Wer z.B auf Gold oder andere archaische Dinge vertraut, lebt in einer etwas anderen Welt, die auch ihre eigenen Regel hat. Man kann das als Wettstreit sehen und das Antifragilste wird gewinnen. Heute ist das bekannt unter dem Begriff Evolution.

Dinosaurier kamen und gingen und die Welt drehte sich weiter, das römische Weltreich kam und ging. Diese Prozesse, die laufen auch heute noch bis ans Ende unserer Tage. In jedem Spiel gibt es Gewinner und folglich muss es auch Verlierer geben. Risiko ist aus meiner Sicht die Aktivität, die ich als Einzelspieler in die Waagschale zu werfen bereit bin und entsprechend wachsen oder minimieren sich meine Gewinnaussichten. Wenn ihr das Buch von Taleb gelesen habt, dann wisst ihr, wo ihr ungefähr auf dem Spielfeld steht .... Ihr müsst jetzt aber nicht den Überbringer der Nachricht in der Luft zerreissen [[freude]]
Gruss

--
[image]
Jeder arbeitet im Ausmass seines Verstehens für sich selbst und im Ausmass seines Nicht-Verstehens für jene, die mehr verstehen!

Bei den Russen schon im Basar

NST @, Südthailand, Samstag, 20.10.2018, 06:15 vor 2016 Tagen @ NST 3381 Views

bearbeitet von unbekannt, Samstag, 20.10.2018, 06:42

Diesen feinen Unterschied kann ich nicht wirklich gut erklären, aber ich
kenne jemand der das sehr gut kann.
N.
Taleb
bekannt geworden durch den -Schwarzen Schwan- und sein neues
Buch - Das Risiko und sein Preis.

Für alle die gerne Englisch lesen bei den russischen Piraten ist es schon verfügbar.
Gruss

PS: das passt auch noch ganz gut zu Taleb und dem sicheren Schweizer Franken.

--
[image]
Jeder arbeitet im Ausmass seines Verstehens für sich selbst und im Ausmass seines Nicht-Verstehens für jene, die mehr verstehen!

Leg alle Eier niemals in das gleiche Nest

Zürichsee, Samstag, 20.10.2018, 14:24 vor 2016 Tagen @ NST 2956 Views

Was willst du deiner Oma raten, die von Aktien, Obligationen,
Antiquitäten (Bilder, Möbel …) etc. keine Ahnung hat? Sie kennt
nur Geld, Silber und Gold.

Du kannst mal schauen, was bekommen deine Kinder von der Oma
zu Weihnachten? Geld, oder vielleicht einen Familienschmuck.
Damit sind wir mit dem Thema durch.

Anlage: Geld und Gold (Vreneli, Halskette, Goldring)

Und mit dieser Anlage hast du wenigstens das Risiko ein wenig
verteilt.

PS: Vor 50 Jahren hätte dir jeder geraten, das in Obligationen
oder in $ anzulegen. Der $ war damals etwa 5 Franken wert und
heute ist er auf 1 Franken. Da hättest du das Geld gleich
schreddern können.

LG Zürichsee

Machbare Idee und guter Rat

helmut-1 @, Siebenbürgen, Sonntag, 21.10.2018, 06:41 vor 2015 Tagen @ NST 2874 Views

Die Sache hat nur den Nachteil, dass man bei nationalen oder internationalen Finanzvorgängen einen kleineren oder auch größeren Wertverlust erfahren kann (siehe Währungsreform 1923/1948/2002). Dazu gibt es dabei keine Möglichkeit, einen Wertzuwachs zu produzieren. Aber es ist zumindest ein gangbarer Weg.

Die Sache mit dem "Pirat" sollte doch heutzutage jedem denkenden Menschen geläufig und eine Art "Religionsbekenntnis" sein. Natürlich kann man in der Anfangsphase so einiges machen, für sich selbst, für die Familie, usw. Wenn man dann die Sache immer mehr perfektionieren will, dann nehmen die Schwierigkeiten zu. Es ist so ähnlich wie bei der Erfolgskurve bei der Düngung:

https://www.bilder-upload.eu/bild-1d34a9-1540095992.png.html

Aber zumindest bis zu dem Punkt, wo die Kurve beginnt, abzuflachen, kann man doch als Einzelner viel bewirken, was sich auch in der Gesamtheit niederschlägt. Damit meine ich, dass man mit diesen Hirnrissigkeiten gar nicht erst anfängt, die Eier im Supermarkt mit EC-Karte zu bezahlen, oder sich in den sog. sozialen Netzwerken, wie fb usw. rhetorisch und manchmal auch visual bis auf die Unterhose auszuziehen (bildlich ausgesprochen).

Wie haben wir das gelöst?

Zürichsee, Freitag, 19.10.2018, 14:39 vor 2017 Tagen @ igelei 4220 Views

Um ein späteres Studium zu bezahlen kamen

- das Kindergeld mit Dauerauftrag auf ein Bankbüchlein des Kindes
- die Goldvrenelis vom Götti, Gotte, Opa in ein Bankschliessfach

Dauerauftrag war gratis und das Bankschliessfach hatten wir so oder so

LG Zürichsee

Vermögen das man nicht verlieren will ....

NST @, Südthailand, Freitag, 19.10.2018, 15:30 vor 2017 Tagen @ Zürichsee 4443 Views

Um ein späteres Studium zu bezahlen kamen


Hallo

.... sollte ausserhalb des bisher üblichen Standard sich befinden. Die letzte Dekade meines Arbeitslebens war ich ja in der Schweiz beschäftigt und hatte dort auch ein Konto bei der UBS. Einfach deshalb, weil die Kreditkarten der Firma von der UBS waren.

Ich hatte dort auch ein Tresorschliessfach und meine Edelmetalle kaufte ich alle dort, bis auf die Silbermünzen, die ich immer sporadisch im 20 Pack in D orderte. Als damals Finanzminister Steinbrück mit der Kavallerie die Schweiz überrennen wollte, begann ein seltsames Geschäftsgebaren auf der UBS. Fast im Jahrestakt gab es neue Geschäftsbedingungen, denen man zustimmen musste oder das Konto wurde gekündigt.

Ich war damals schon auf Ausstieg programmiert, nur das Datum war noch offen. Deshalb war mir das eigentlich auch egal. Inzwischen bin ich sicher, dass die Schweiz keine sichere Oase des Rückzugs mehr sein wird. Ich vermute sogar, dass dort noch mehr gestohlen werden wird (prozentual) als in D, denn in der AHV und den Pensionskassen dort, stehen verdammt hohe Beträge gutgeschrieben. Ich kann mir nicht vorstellen, dass diese Summen jemals ausbezahlt werden.

Ergo: Banken sind aus meiner Sicht kein Garant mehr für Sicherheit - weltweit. Jede Form eines Kontoguthabens oder Wertgutschrift kann vom Staat mit einem Abschlag belegt werden - das trifft auch auf Aktien und Anleihen Depots zu. Ich sagte kann - muss aber nicht, aus meiner Sicht ist aber längst alles schon vorbereitet für den Tag X.

Das was früher unter dem Begriff sparen oder etwas zur Seite legen verstanden wurde, bekommt wieder den ursprünglichen Wortsinn zurück. -- Zur Seite legen -- nicht zur Bank tragen oder Papiere dafür kaufen ....

Bleibt noch die Frage was kann man zur Seite legen, damit man es auch wiederfindet, dann wenn es benötigt wird.

Das hängt von den persönlichen Umständen ab ....von der Flexibilität und den eigenen Ideen. Mit Sicherheit ist es keine Blockchain die dazu benötigt wird oder elektronische Hilfsmittel, denn darüber haben andere die Kontrolle.
Gruss

--
[image]
Jeder arbeitet im Ausmass seines Verstehens für sich selbst und im Ausmass seines Nicht-Verstehens für jene, die mehr verstehen!

Wenn das alles nicht sicher ist, welchen Vorschlag hast du dann?

Zürichsee, Freitag, 19.10.2018, 17:29 vor 2017 Tagen @ NST 3717 Views

Die Nationalbank hat etwa 750 Milliarden Reserve angehäuft.
Das ist mehr als das BIP der Schweiz von 670 Milliarden.

Die AHV ist ein Umlageverfahren und wird von den Jungen
an die Alten "überwiesen". Trotzdem ist dort eine Reserve
von 45 Milliarden vorhanden. Das ist etwa das Geld für
ein Jahr, das ausbezahlt wird.

Die Pensionskassen haben ein Deckungsverfahren. Dieses
gesamte Geld wurde bis Alter 65 einbezahlt und wird ab
dann scheibchenweise wieder ausbezahlt. Das Kapital bei
den Pensionskassen ist bei über 800 Milliarden angelangt.

In Krisen - die Schweiz ein sicherer Hort?

Dies wird im Moment wieder bestätigt. Die reichen Italiener
haben ihr Kapital schon seit Jahren in der Schweiz parkiert.
Seit einem Jahr kommen jetzt die Vermögen des Mittelstandes
in die Schweiz.

LG Zürichsee

Der schweizer Franken ist so sicher wie der Euro. Punkt.

Mephistopheles, Freitag, 19.10.2018, 20:01 vor 2017 Tagen @ Zürichsee 3566 Views

Der kanadische Dollar ist so sicher wie der US-Dollar. Punkt.

Der weißrussische Rubel ist so sicher wie der russische Rubel. Punkt.

Der thailändische Baht ist so sicher wie der chinesische Renmimbi. Punkt.


Gruß Mephistopheles

Der Schweizer Franken wurde schon mehrmals tot gesagt, aber bekanntlich leben Totgesagte länger.

Zürichsee, Freitag, 19.10.2018, 21:03 vor 2017 Tagen @ Mephistopheles 3437 Views

bearbeitet von unbekannt, Freitag, 19.10.2018, 21:31

Der kanadische Dollar ist so sicher wie der US-Dollar. Punkt.

Der weißrussische Rubel ist so sicher wie der russische Rubel. Punkt.

Der thailändische Baht ist so sicher wie der chinesische Renmimbi.
Punkt.


Gruß Mephistopheles

Sag ich doch. Auch der Euro wurde schon öfters totgesagt, sogar viel öfter als der Schweizer Franken, und lebt noch immer. (oT)

Mephistopheles, Samstag, 20.10.2018, 09:47 vor 2016 Tagen @ Zürichsee 2939 Views

- kein Text -

Kann Oma Computer?

D-Marker @, Samstag, 20.10.2018, 09:40 vor 2016 Tagen @ igelei 3193 Views

... Nun möchte Oma
regelmäßig einen kleinen Betrag anlegen,...

Was Sicheres mit Zinsen?

Am Besten, die Beiträge gehen vom Konto eines Familienmitgliedes ab, der auch Anspruch auf VWL (Vermögenswirksame Leistungen) oder Arbeitnehmersparzulage hat.
Geht übrigens auch ohne Bausparvertrag, bei welchem Abschlußgebühren anfallen.
Wer das 5. Vermögensbildungsgesetz geschickt nutzt, kommt auch ohne BSP an die staatlichen Förderungen. (Auch für Mietkaution o.Ä.)

Oder lieber was "Unsicheres"?
Am Besten einen Mix, da kann man die entsprechenden Anteile frei wählen.

Nun zum "Unsicheren" Teil, falls Oma Computer kann.

1. Anmelden bei Bitcoin.de oder Coinbase oder...
Dauerauftrag und dort regelmäßig Geld überweisen

2. Mehr oder weniger regelmäßig BTC /ETH dort kaufen, je nach Wunschkurs...

3. Bei einer oder mehreren Coinbörsen anmelden, z.B. Huobi

4. Coins auf Börsen verteilen

5. Schwierigster Teil – regelmäßig gute gefallene Werte erwerben


LG
D-Marker

--
https://www.youtube.com/watch?v=LqB2b223mOM

Jetzt kommt dann gleich noch Tesla-Aktien kaufen (oT)

Zürichsee, Samstag, 20.10.2018, 14:37 vor 2016 Tagen @ D-Marker 2820 Views

bearbeitet von unbekannt, Samstag, 20.10.2018, 14:42

Bitcoin und Tesla schätze ich etwa gleichwertig ein.
Und Bitcoin soll deine Oma verstehen? Da schau ich
nicht mal ganz durch.

Von 0 - 1'000% ist alles möglich. Sag das mal der Oma.

Da kannst du sie gleich jeden Monat ins Casino schicken,
und sie jedes mal das Geld auf schwarz oder rot setzen lassen.

LG Zürichsee

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