Das allgemeine Leistungsniveau in Grundschulen sinkt

Otto Lidenbrock @, Nordseeküste, Freitag, 13.10.2017, 08:40 vor 2388 Tagen 4665 Views

Gerade geistert durch die Gazetten, dass das allgemeine Leistungsniveau an deutschen Grundschulen immer weiter absinkt. Die Kompetenzen der Schüler in den Kernfächern Deutsch und Mathematik werden immer geringer.

Verschämt räumt man ein, dass dies wohl auch auf den Zuzug der neuen Mitbürger zurückzuführen sein könnte. Dabei ist das nur die halbe Wahrheit, wenn man bedenkt, dass der Anteil an Kindern aus Familien mit Migrationshintergrund an deutschen Schulen zum Teil schon heute bei weit über 50 Prozent liegt und deutsche Schüler als Minderheit im eigenen Land von ihren nichtdeutschen Klassenkameraden gemobbt werden. [[trost]]

Wir sollten uns nichts vormachen, in zwanzig oder dreißig Jahren werden die autochthonen Deutschen im Land ihrer Väter und Mütter nichts mehr zu melden haben. [[kotz]]

--
"Eine Gesellschaft befindet sich im vorübergehenden oder finalen Verfall, wenn der gewöhnliche, gesunde Menschenverstand ungewöhnlich wird."

William Keith Chesterton

Ein grundsätzliches Problem, Beschwichtigungen überall: Das wird nicht so kommen! Bitte beruhigen!

Ulli Kersten, Freitag, 13.10.2017, 11:23 vor 2388 Tagen @ Otto Lidenbrock 4220 Views

Hallo Otto,

zusätzlich zum Lesen von Gazetten empfiehlt sich auch eine Unterhaltung mit diesen und jenen Lehrern, von denen ich einige kenne.

Fazit der Lehrer:

Es geht alles den Bach hinab, gut dass die Pensionierung irgendwann kommt. Es lohnt sich nicht mehr.
Wenn ich einem Migrantenkind schlechte Leistungen bescheinige, juckt das die Eltern nicht oder es ist das Rassismus, und wenn ich einem Nichtmigrantenkind schlechte Leistungen bescheinige, schickt der Vater den Rechtsanwalt.

Grundsätzlich muss ich schlechte Noten auf Verlangen begründen, und wenn das 10 Eltern aus der Klasse verlangen, sitze ich da in meiner Freizeit stundenlang an den Begründungen, deren Widerlegung ich mir dann nach ein paar Tagen im persönlichen Gespräch mit den besser wissenden Eltern anhören muss - wieder ein paar Stunden extra. Da gebe ich lieber eine gute Note und hab meine Ruhe. Ich muss es später nicht ausbaden.

Es begann mit der Rechtschreibreform, die zum Teil auch damit begründet wurde, dass Deutsch zu schwierig für Nicht-Muttersprachler sei. (Man denke auch an den Oberstudienrat, der dafür kämpft, unsere Zahlen z. B. 24 als Zwanzig-Vier ausgesprochen zu haben, um es denen, die noch nicht so lange hier leben, einfacher zu machen.) Die Spätfolge der Rechtschreibreform wird nun auch von der Kultusministerkonferenz verkündet: Die Rechtschreibfähigkeiten haben sich um 50 % verschlechtert.

Und wenn die Mehrheit einer Klasse jetzt vom IQ nicht in der Lage ist, einen Dreisatz zu verstehen, dann muss sich die Minderheit anpassen. Das ist nun mal so bei uns in der Demokratie.

Und wenn die Mehrheit in der Klasse Arabisch spricht, warum spricht der Lehrer dann Deutsch. Das ist unhöflich, und man sollte sich an die Mehrheit anpassen

Von dem Mobbing durch Migrantenkinder haben mir die Bekannten nichts erzählt, aber wir sind auch nicht in einer Großstadt.

Ich möchte dich aber auf einen Logikfehler hinweisen, wenn du schreibst:

"Wir sollten uns nichts vormachen, in zwanzig oder dreißig Jahren werden die autochthonen Deutschen im Land ihrer Väter und Mütter nichts mehr zu melden haben."

Es sind keine 20 oder 30 Jahre. Frankfurt und ein paar andere Städte sind Spitzenreiter mit ca. 75 % Migrantenkindern in Kindergärten und Grundschulen.

Wer etwas im Land "zu melden hat", wie du sagst, wird hauptsächlich in den Städten bestimmt, fast ausschließlich, würde ich sagen. (Zum Beispiel gab es hier auf dem Dorf noch keinen Demonstrationszug, mit dem gendergerechte Toiletten am Grillplatz gefordert wurden.)

Nun überleg mal zu diesen 75 % Migrantenhintergrund (fast alles Mohammedaner). Die sind jetzt im Schnitt 6 Jahre alt und in 12 Jahren sind sie 18 Jahre. Dann sind sie in den Städten unterwegs, und wenn du 75 % Achtzehnjährige mit Migrantenhintergrund um dich rum hast, wirst du sehr schnell merken, wer was zu melden hat.

Ich würde daher jedem empfehlen, JETZT noch so oft wie möglich in seinen lokalen Biergarten zu gehen und sich dort ein Zigeunerschnitzel zu bestellen, denn in 12 Jahren wird er das nicht mehr tun können - und nicht erst in 20 oder 30 Jahren.

Diese Entwicklung habe ich vor kurzem in einem migrantenfreundlichen Forum dargestellt und um Widerlegung gebeten. Es ist aber nichts konkretes geantwortet worden, sondern lediglich: Das wird so nicht kommen (ohne irgendeine fassbare Begründung).

Das passt ins Schema anderer Beschwichtigungen, wo ich ebenfalls immer höre, das wird nicht passieren.

So etwa auch bei einem Bekannten in Südafrika, den ich letztes Jahr fragte, wie er mit dem wachsenden Rassismus klarkommt und ob er Pläne hat, abzuhauen oder in Viertel der Weißen zu ziehen, die durch Sicherheitskräfte bewacht werden. Antwort: Die Gewalt der Schwarzen gegen die Weißen wird von den Medien hochgekocht, hier ist alles friedlich.

Nun schreibt er, dass ein Ehepaar in seiner Straße brutal zu Tode geschlagen wurde und er mit seiner Familie Hals über Kopf wegzieht.

Überall wird beschwichtig, dass "es" nicht so kommen wird. Ist es nicht vollkommen naiv, mit einer solchen Haltung in die Zukunft zu gehen? Im Angesicht von Veränderungen diese zu verleugnen, und davon auszugehen, dass morgen alles noch so sein wird wie heute?

Menschen extrapolieren gern aus der eigenen Vergangenheit...

Andudu, Freitag, 13.10.2017, 12:16 vor 2388 Tagen @ Ulli Kersten 3733 Views

bearbeitet von unbekannt, Freitag, 13.10.2017, 12:20

...und "bisher" ist ja alles bei ihnen gut gegangen. Die Rheinländer bauen ja sogar ihren eigenen Humor darauf:
https://ksh.wikipedia.org/wiki/Et_k%C3%B6lsche_Jrundjesetz
Insbesondere: "Et hät noch immer jot jejange!"
Ist zwar Quatsch, insbesondere was die deutsche Geschichte angeht, aber man kann sich damit trösten.


Einwanderung gibt es schon seit Jahrzehnten (und wer kennt schon die Zahlen dazu und kann vergleichen?), die Geburtenraten der Zuwanderer passte sich immer an die deutsche an (wenn auch erst in der x-ten Generation) usw. bisher lernten alle deutsch und fanden einen Job.

Dem würden nur Leute aus den Problemvierteln widersprechen, aber die lässt man vorsorglich nicht in die Medien. Rassismus und so, wissenschon...

Die Vorstellung, dass sich aufgrund von Quantitäten und extremeren Mentalitäten ein Kippmoment einstellt, ist vielen Normalos vollkommen fremd. Dass die jungen Alterskohorten oft keine beschwichtigungstaugliche Verteilung mehr aufweisen, merken zuerst Eltern mit kleinen Kindern.

In unserem Kindergarten sind es diesmal mehrere polnisch(?)stämmige Kinder, die kein Wort deutsch sprechen und sich auch sehr schwer tun, es zu lernen, da sie natürlich bevorzugt untereinander bleiben. Überhaupt bekommen sie ihre ganze sprachliche Praxis nur im Kindergarten. Auch mit zwei Flüchtlingsfamilien war/ist das so und einigen anderen Ethnien, die nur schlechtes deutsch sprechen.

Ein Kind wäre kein Problem, die Hälfte des Kindergartens quasi multisprachlich, zieht aber das Sprachniveau enorm herunter. Auch wenn sie es bis zur Schule, oft mit Extraförderung, meist noch einigermaßen beherrschen. Aber die Kindergärtnerinnen sind auch darüber verärgert, da der Betreuungsschlüssel ohnehin schon mies ist und auch die Kommunikation mit den Eltern oft nicht funktioniert.

Was sich viele nicht klarmachen: das ist ein riesiges Sozialexperiment mit unklarem Ausgang. Das schlimmste ist aber: man bekommt das nie wieder gerichtet, falls es kippt. Zumindest nicht friedlich und human.

Ein Sozialexperiment mit maximaler Zerstörungskraft

Tempranillo @, Freitag, 13.10.2017, 12:27 vor 2388 Tagen @ Andudu 3983 Views

Was sich viele nicht klarmachen: das ist ein riesiges Sozialexperiment mit
unklarem Ausgang. Das schlimmste ist aber: man bekommt das nie wieder
gerichtet, falls es kippt
. Zumindest nicht friedlich und human.

Es soll ja auch nicht korrigiert werden. Die Multikulti- und Immigrationskiste wurde wie der Euro als gigantische Mausefalle aufgezogen, aus der man nurmehr unter größten Schmerzen und Verlusten wieder herauskommt. Je später desto schlimmer!

Von dieser Methode ausgehend sollten, wie man seine Schweine am Gang erkennt, jene Kreise erkennbar werden, die uns das alles eingebrockt haben.

Im Web kursiert ein Video, in dem sich Jacques Attali damit brüstet, *er habe beim Vertrag von Maastricht mitgearbeitet und dazu beigetragen, den Euro so zu konstruieren, daß er von keinem Teilnehmerland mehr verlassen werden kann*.

Tempranillo

--
*Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi).

Ein Grossteil der Schuld tragen Googel und SMS

Zürichsee, Freitag, 13.10.2017, 13:18 vor 2388 Tagen @ Otto Lidenbrock 3637 Views

Zuerst möchte ich sagen, dass ich da Migrationsproblem aussen
vor lasse.

Was ich zu den 20 jährigen sagen kann, die werden jedes Jahr
getestet. Und das sind ja nur Schweizer. Bei diesen sinkt
der Durchschnitt jedes Jahr. Das ist sicher auch mit Deutschland
zu vergleichen.

Doch jetzt komme ich auf zwei Probleme zu sprechen, die ich schon
im Betreff angesprochen habe.

1. Google
Dass hier in der Schweiz schon die Kindergärtler ein Smartphon haben,
ist ganz "normal". Viele haben auch bereits ein iPad. Die wachsen mit
einem Verständnis zu diesen Teilen auf, die halfen uns in jeder
Lebenslage. Und spätestens in der 3. Klasse sagt dann der Vater:
"Da kannst du mal googlen!" Das setzt sich im Hirn der Schüler
derart ab, dass jeder in der Schule weniger aufpasst und denkt,
das kann ich dann googeln. Aber das grosse Problem ist, die
googeln dann nie, oder wenn sie mal googeln, dann geben sie nicht
passende Begriffe ein.

Das googeln geht so weit, dass die Schüler nichts mehr im Hirn abspeichern,
sondern sich auf die Elektronik verlassen, die wird es schon richten.
Sogar bei der Rechtschreibung hilf die Rechtschreibkorrektur einfach
mal das Wort eingeben und sehen, was passiert. Nach dem Motto Try and Error.

2. SMS
Dies ist das zweite Übel. Da werden keine Sätze mehr geschrieben, sondern
nur noch so Brocken hingeworfen. Möglichst noch mit Emojis angereichert,
dann ist ja alles klar.
Und hier in der Schweiz kommt erschwerend dazu, die schreiben alles
in Mundart. Wie sollen die das später hinkriegen mit der Rechtschreibung
und mit verständlichen Sätzen? Von einem Satzfluss will ich gar nicht reden.

LG Zürichsee

Ja, mobile Computer (Smartphones) halte ich auch für ein Problem...

Andudu, Freitag, 13.10.2017, 15:00 vor 2388 Tagen @ Zürichsee 3365 Views

...es ist sicher nichts gegen "googeln" einzuwenden, früher schaute man halt ins Lexikon. Problematischer ist: wenn man das immer und überall dabei hat, die Hürde also gegen Null sinkt und damit jeder Versuch sich was einzuprägen, unverhältnismäßig anstrengend erscheint.


Kinder sollten generell keine Handys und Tablets haben und bei PC muss man ein Auge auf die Nutzung und vor allem Nutzungsdauer haben. Aber dann können sie sehr nützlich sein, insbesondere weil man sie als extrinsische Motivation einsetzen kann. An den Tagen wo wir mit unserem Jungen "computerfrei" vereinbart haben, braucht er oft bis zum Abend mit den Hausaufgaben, sonst höchstens eine halbe Stunde :-)

Und er kann sehr schnell Probleme erfassen und lösen, ist sogar einer der besten in der Klasse, ich meine, dass hat er vor allem bei den komplexeren Spielen gelernt. Auch seine Leseleistungen sind überdurchschnittlich, weil er sich mit Bücher lesen Punkte verdienen kann, die er dann beim Computerspielen wieder verbraucht, trotzdem tut er es nicht widerwillig, wir versorgen ihn aber auch permanent mit spannenden und lustigen Lesestoff.

Es ist wohl wie mit jedem Medium, die Dummen macht es dümmer, die Schlauen schlauer.

Da kann ich dir nur zustimmen

Zürichsee, Freitag, 13.10.2017, 15:57 vor 2388 Tagen @ Andudu 3266 Views

Das ist die beste Zusammenfassung:

Es ist wohl wie mit jedem Medium, die Dummen macht es dümmer,
die Schlauen schlauer.

Was auch sehr bedenklich ist, die Schüler können kaum noch Kopfrechnen.
Die bekommen schon in der 3. Klasse einen Taschenrechner. Das Resultat
vom Taschenrechner wird nicht mal überschlagsmässig kontrolliert, sondern
sacrosanct übernommen.

Dazu ein Beispiel diese Woche gesehen:

In der Aargauerzeitung wurde geschrieben, dass die Herstellkosten für
eine Zehnernote bei 40 Rappen liegt. Im Jahr 2016 waren 422 Millionen
Banknoten im Umlauf. Diese haben rund 170.000 Franken gekostet.

Ich habe dann einen Kommentar abgegeben: "Hat der Schreiber in
Mathematik einen Säulenplatz gehabt?"

Und ein weiteres Problem ist die Handschrift. Wir haben etwas Mühe
beim Lesen der altdeutschen Schrift. Genau die gleichen Probleme
haben die Jungen bei der "Schnürlischrift". Daher will man diese
abschaffen und nur noch die Druckschrift lehren. Privat schreibt
überhaupt niemand mehr. Postkarten wurden durch Selfies ersetzt.
In 30 Jahren fragen die Kinder, was ist ein Brief?

LG Zürichsee

Home Depot (= US-Baumarkt) sieht sein Geschäftsmodell am Ende, wegen sowas

Ulli Kersten, Freitag, 13.10.2017, 14:49 vor 2388 Tagen @ Otto Lidenbrock 3967 Views

Ich möchte der Ergänzung halber noch was hinzufügen, ohne mir jetzt die Mühe zu machen, den Artikel zu suchen, da es auch so schnell verstanden wird.

Home Depot ist in den USA sowas wie Hornbach und lebt davon, dass die Leute wie verrückt Werkzeug und Material zum Selbstbauen kaufen.

Nun hat die Firmenleitung mal geguckt, was der Nachwuchs denn so macht, und festgestellt:

Mit dem, was wir verkaufen, können die gar nichts anfangen.

In einigen Jahren wird der Umsatz also stetig zu sinken beginnen. Dem versuchen sie gegenzusteuern, indem sie Lehrvideos rausbringen, zum Beispiel, wie man mit einem Maßband die Länge eines Gegenstandes abmessen kann, oder welche Seite einer Fuchsschwanzsäge am besten zum Durchsägen eines Stückes Holz geeignet ist (es ist die gezackte, nicht die glatte, die auf das Holz gelegt werden muss).

In Fortgeschrittenenvideos wird gezeigt, wie früher mit einem schweren Metallstück mit Holzgriff Nägel eingeschlagen wurden, was inzwischen aber mit Akkubohrern und Schrauben gemacht wird.

Voll der Burner: Millenials zu blöd zum Bodenwischen, Nägel einzuschlagen oder ein Maßband zu benutzen ...

FOX-NEWS @, fair and balanced, Freitag, 13.10.2017, 15:58 vor 2388 Tagen @ Ulli Kersten 3972 Views

Home Depot Panics Over Millennials; Forced To Host Tutorials On Using Tape Measures, Hammering Nails

Unter denen wird der Schnitter, wenn die Zeiten richtig hart werden, eine reiche Ernte einfahren ...

Ist aber bei den deutschen Handy-Zombies auch nicht viel anders, die man täglich durch unsere Straßen wanken sieht. [[sauer]]

Grüße

--
[image]
Läuft in Deutschland ...

Warum sollte ein Millennial Naegel einschlagen?

CalBaer @, Freitag, 13.10.2017, 18:27 vor 2388 Tagen @ FOX-NEWS 3428 Views

Das liegt weniger an den Interessen und Faehigkeiten sondern an den finanziellen Moeglichkeiten. Waehrend sich in der Baby-Boomer-Generation noch fast jeder nach Abschluss der Ausbildung ein eigenes Haus leisten konnte, hausen die Millennials entweder in temporaeren Room-Shares, ziehen bei den Eltern ein oder einige wenige wohnen im Van, einfach weil entsprechend bezahlte Jobs fehlen, mit denen eigenes Wohneigentum erschwinglich ist. Interesse und Nutzen von Heimwerker-Bastelleien ist damit auesserst gering, zumal fuer die staendige Jobsuche irrelevant und stoerend.

--
Ein ueberragender Teil der Oekonomen, Politiker, Banker, Analysten und Journalisten ist einfach unfaehig, Bitcoin richtig zu verstehen, weil es so revolutionaer ist.
Info:
www.tinyurl.com/y97d87xk
www.tinyurl.com/yykr2zv2

Oder sein Rad selber reparieren? Die Zeiten haben sich geändert.

Hannes, Samstag, 14.10.2017, 01:48 vor 2387 Tagen @ CalBaer 2826 Views

Spontan muss ich (als ebenso in der DDR "polytechnisch" Gebildeter) hier von einem Aha-Erlebnis mit meinem Sohn berichten: Als der Bengel etwa 10 war, meinte er zu mir, sein Rad müsse in die Werkstatt, weil da irgendetwas kaputt gegangen wäre.

Damals hat mich das geschockt. Hatte ich doch, als ich in seinem Alter war, mir mein Rad von der Müllkippe zusammengebaut. Sein Ansinnen empfand ich als absurd. Damals! Bin mir da heute nicht mehr so sicher.

Ehrlich: Ich komme mir heute oft blöde vor, weil ich nahezu alles selber mache.

Erinnere mich in diesem Zshg. an eine Radio-Umfrage auf der Straße: "Können Sie Ihr Beik noch selbst reparieren?" Eine Antwort: "Selbstverständlich ... NICHT!"

[[freude]]

Bin da abnorm, findet

H.

Scheint allgemeiner Trend in den Industriestaaten

CalBaer @, Freitag, 13.10.2017, 18:14 vor 2388 Tagen @ Otto Lidenbrock 3368 Views

In den USA sieht es nicht viel anders aus. Wenn ich das Niveau der Schulausbildung meiner Kinder mit meiner (DDR, Polytechnische Oberschule) vergleiche, kommen schon Zweifel auf. Besonders in Naturwissenschaften und Mathematik, ist das Niveau schlechter, obwohl nach soviel neuer Technologie in den letzten 40 Jahren das eigentlich besser sein muesste. Der Migrationsanteil ist in einigen Gegenden sehr hoch, aber hier schneiden vor allem die Migrantenkinder in den Schulen besser ab. Das liegt an der Mentalitaet und Kultur der Migranten (Asiaten = extrem fleissig, Hispanics = integrationswillig).

Die Kosten fuer Wohnen, Krankenversicherung und Dienstleistungen sind explodiert waehrend Schulen unter Einsparungen leiden. Eigentlich haetten die Schulen die letzten 20 Jahre jedes Jahr 5% mehr Mittel bekommen muessen, um die reale Inflationsrate zu kompensieren. Stattdessen wurden Ausgaben fuer Bildung sogar beschnitten, was vor allem schlechteres Lehrpersonal und gekuerzte Lehrprogramme zur Folge hat.

Moderne Medien sind natuerlich ein Problem, aber vor allem weil der gesunde Umgang damit gar nicht Gegenstand der Erziehung und Ausbildung ist. Das Bildungssystem ist von dieser Entwicklung geradezu ueberrollt worden, zumal auch die Mittel fehlen, fuer den Umgang paedagogische Programme zu entwickeln. Mittlerweile fangen einige Schulen wenigstens an, das Handy aus den Unterrichtsraeumen zu verbannen.

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Ein ueberragender Teil der Oekonomen, Politiker, Banker, Analysten und Journalisten ist einfach unfaehig, Bitcoin richtig zu verstehen, weil es so revolutionaer ist.
Info:
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Ein grosses Problem ->> jeder will studieren

Zürichsee, Freitag, 13.10.2017, 20:56 vor 2388 Tagen @ CalBaer 2926 Views

Wer will heute noch Bäcker oder Klempner werden?

Alle gehen auf das Gymnasium, die Klassen werden gross
und das Niveau fällt. Die Ungenügenden machen dann ein
paar Zusatzschlaufen, was der Klassengrösse auch nicht
zuträglich ist.

Zusätzlich kommt hinzu, dass nicht mehr nur die Männer
weiter studieren, sondern auch die Frauen (was ich begrüsse).

Die lange Ausbildung hat aber einen direkten Einfluss auf das
Gründen einer Familie. Die Frauen investieren Jahre in die
Ausbildung und sind heute nicht bereit, ihre Karriere für Ehe
und Kinder auf zu geben.

Wenn ich mir da vorstelle, was ein Ausbildungsplatz an der UNI
kostet, dann ist mir klar, dass da kein Geld mehr übrig bleibt,
um in Räumlichkeiten und Lehrkräfte zu investieren.

LG Zürichsee

Ja. Natürlich. Sonst hat er wenig Chancen.

SevenSamurai @, Freitag, 13.10.2017, 22:02 vor 2388 Tagen @ Zürichsee 2879 Views

Früher konnte ein Arbeiter am Fliessband in Detroit (Motown) eine Familie alleine ernähren und ein Haus bauen.

Heute gibt es keine Arbeit mehr für solche Menschen.

Damals musste man den Sowjets zeigen, dass Kapitalismus besser ist.

Jetzt können die Superreichen sich ungeniert selbst bedienen.

--
"Wenn ihr euch fragt, wie es damals passieren konnte:
weil sie damals (...)."
Henryk Broder

Ausgaben für Bildung

Anrainer @, Freitag, 13.10.2017, 21:54 vor 2388 Tagen @ CalBaer 2886 Views

50 % sind reine „Systembildung“. Weitere 30 % sind Overhead weil wer irgendwann mal den Bohrer für die Hüftprothese ansetzt nicht wirklich wissen muss warum Kreuzblütler wichtig sind bzw. warum derentwegen CO2 in Sachsen-Anhalt verpresst werden muss.

"... weil wer ...": Das Niveau sinkt offenbar nicht nur in Grundschulen. :-( (oT)

neptun, Samstag, 14.10.2017, 03:34 vor 2387 Tagen @ Anrainer 2550 Views

- kein Text -

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Weil es permanent besonders aktuell ist:
"Es zeugt nicht von geistiger Gesundheit, an eine von Grund auf
kranke Gesellschaft gut angepasst zu sein." (Jiddu Krishnamurti)

Sprachautomat

Anrainer @, Samstag, 14.10.2017, 12:27 vor 2387 Tagen @ neptun 2544 Views

Fehlte da ein Komma oder besser ein Ausrufezeichen oder geht das noch als normale Schreibe durch? Mit solchen Feinheiten werden sich in zehn Jahren noch wenige Entwickler von Spracherkennungssoftware befassen. Der Aufwand dafür heute in der Fläche ist auch Ressourcenverschwendung.

Da gibt es ein ganz einfaches Beispiel, das aufzeigt, wo wir heute stehen

Zürichsee, Samstag, 14.10.2017, 13:42 vor 2387 Tagen @ Anrainer 2536 Views

Dazu nimmst du dir ein beliebiges Übersetzungsprogramm und lässt
einen ganz simplen Text aus dem Englischen ins Deutsche übersetzen.
Und wohl gemerkt, es geht nicht um Feinheiten, sondern um ganz
einfache Formulierungen. Die deutsche Sprache kennt etwa 5 Millionen
verschiedene Worte. Ich spreche hier nur von ein paar Tausend, die
zu einem normalen Wortschatz gehören.

Die automatischen Übersetzungen lesen sich dann ganz abenteuerlich
und unverständlich. Wenn das bei zwei Weltsprachen nicht klappt,
wie soll das bei den anderen 7.000 Sprachen funktionieren?

LG Zürichsee

Vier (!) fehlende Kommata sowie eine völlig verkorkste Syntax, ...

neptun, Sonntag, 15.10.2017, 00:59 vor 2386 Tagen @ Anrainer 2383 Views

Hi Anrainer,

... und das alles in nur einem einzigen Satz. Das muß Dir erst einmal jemand nachmachen! (Oder besser nicht!)

Aus der Forumsregel 2.2: "Hingehauene" Sätze sind schlechtes Niveau.

Dein meiner Meinung nach in fast schon beleidigender Weise ganz grauenhaft "hingehauener" Satz ...

"Weitere 30 % sind Overhead weil wer irgendwann mal den Bohrer für die Hüftprothese ansetzt nicht wirklich wissen muss warum [ ... ]"

... würde zunächst mit korrekter Interpunktion so lauten:

"Weitere 30 % sind Overhead, weil, wer irgendwann mal den Bohrer für die Hüftprothese ansetzt, nicht wirklich wissen muss, warum [ ... ]"

Des weiteren erscheint es mir unmöglich, die mit "weil, wer ..." eingeleitete und völlig verkorkste Syntax zu korrigieren, ohne auf eines dieser beiden Wörter zu verzichten.

Der häufig gemachte Fehler "weil, wenn ..." (siehe "Kausalsatz") ist schon grauenhaft genug, "weil, wer ..." hingegen ist nicht einmal ein falsch gesetzter Kausalsatz, sondern schlicht etwas, was es gar nicht gibt (außer vllt. in der Gosse). Es erscheint mir rekordverdächtig und ist mir bisher noch nicht untergekommen. Außerdem habe ich so etwas am allerwenigsten hier im Gelben Forum erwartet, welches vielfach ein hohes Niveau aufweist, nicht zuletzt deshalb, weil JüKü u.a. großen Wert auf einen gehobenen Gebrauch der deutschen Sprache gelegt hat.


Eine verständliche und saubere Variante Deines Satzes könnte folgendermaßen lauten:

"Weitere 30 % sind Overhead, weil z.B. jemand, der irgendwann mal den Bohrer für die Hüftprothese ansetzt, nicht wirklich wissen muss, warum [ ... ]"

Hierbei könnte man dann immer noch streiten über "sind Overhead". Das wäre erst eine Feinheit!

Wäre der Aufwand für Dich wirklich so viel größer gewesen, den Satz in etwa so zu formulieren?


Ich zitiere noch ein wenig mehr aus den Forumsregeln:

"Dieser Think-Tank, als das dieses Forum von vielen Lesern angesehen wird, hat eine nicht geringe Verbreitung und entsprechende Außenwirkung, derer sich jeder Schreiber bewusst sein sollte. Nicht zuletzt aus diesem Grund wird großen Wert auf eine ordentliche Rechtschreibung gelegt, damit die deutsche Sprache nicht mit Füßen getreten wird."
(fett von mir)

Nun, meines Erachtens hast Du genau letzteres getan.

Wolle das bitte nicht erneut verharmlosen. <img src=" />

Nichts für Ungut, aber es hat mir wirklich weh getan, und ich nehme Deine Reaktion auf meinen sachlichen Hinweis zum Anlaß, dafür zu werben, das sprachliche Niveau des Gelben sich nicht dem von anderen, weit weniger anspruchsvollen Foren angleichen zu lassen.

LG neptun

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Komma

Anrainer @, Sonntag, 15.10.2017, 02:01 vor 2386 Tagen @ neptun 2333 Views

Und Du glaubst wirklich verwertbares Wissen zu haben wenn Du ein Komma an der reformiert korrekten Stelle setzt? Also irgendwie… ja… mich nervt es ja auch im Tagesgeschäft mit Radebrechenden zu tun zu haben, schaue ich gelassen drüber weg, ist ja hinten raus billig die ganze Nummer.

"... sind Overhead weil wer irgendwann mal den Bohrer für die Hüftprothese ansetzt nicht wirklich wissen muss warum ..."

neptun, Sonntag, 15.10.2017, 02:49 vor 2386 Tagen @ Anrainer 2315 Views

Hi Anrainer,

ich war so behutsam, wie es mir möglich war, aber nun finde ich, daß Dein unmöglicher Satz wirklich in die Betreffzeile gehört, damit ihn JEDER lesen kann, denn Du hast absolut nichts verstanden, und hast darüber hinaus nicht den geringsten Respekt vor den anderen Forumsmitgliedern, ja nicht einmal vor dem verstorbenen @Elli.

Ich empfinde das als Schande für dieses Forum.

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Schöngeist

Anrainer @, Sonntag, 15.10.2017, 13:33 vor 2386 Tagen @ neptun 2313 Views

bearbeitet von unbekannt, Sonntag, 15.10.2017, 14:07

Du kannst Dir nicht vorstellen was Du hier von mir ohne Software basierte Orthografie lesen würdest. Da hättest Du längst einen Infarkt erlitten, so, wie Du Dich jetzt schon aufregst. Müsste ich mich handschriftlich ausdrücken hättest Du Dich gar nicht herabgelassen Deine wichtigen Erkenntnisse in den Thread zu hängen.
Jetzt stelle Dir mal vor ich wäre – rein theoretisch – fussmalender, gebürtiger Schwede bei dem schon vor vielen Jahren Legasthenie Stufe 1B diagnostiziert wurde. Würdest Du Dich dann auch noch künstlich erhöhen, Du, der Du vielleicht eine rot-grün Schwäche hast, Du, der hier am Thema vorbei schreibt? Es ging um den Aufwand ! Mir kommt die technische Entwicklung sehr gelegen. Mit der Anwendung von Regeln auf Fakten ist ohnehin demnächst kein Blumentopf mehr zu gewinnen.
Die Ausbildung – welche Thema ist – ist heute nicht effizient. Willst Du wirklich dafür blechen, dass Leute wie ich umständlich beschult werden um die aktuelle Rechtschreibnorm korrekt anzuwenden? Ist es Dir wichtig, dass Dein Zahnarzt sich mit Kreuzblütlern auskennt? Oder soll es letztlich nur billig sein?

Edit: Schau mal hier http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=445531
Da findest Du sehr viele Kommata. Was ein Beik ist versteht der gewöhnliche Anwender trotzdem.

Schöngeist und Putinversteher

Oblomow, Sonntag, 15.10.2017, 14:14 vor 2386 Tagen @ Anrainer 2220 Views

Moin,

was soll denn die Verunglimpfung, wenn @Neptum schlicht auf Ellis Regeln hinweist. Und was ist schlimm daran, einen schönen Geist zu haben? Das Anachronistische mit dem Zukünftigen zu verknüpfen, sodass man die Gegenwart zu verstehen unternimmt, das ist doch Wesen des Gelben. Den Ethos der Sprache zu pflegen gleich ner Pflanze, ist mehr als Zeitvertreib. Ein Komma ist eine Atempause, eine Akzentuierung und viel mehr. Dem Zeitgeist etwas Paroli zu bieten, führt zwar zun nix, ist aber schön.

Oblomow, der immerzu den schönen Jeist sucht, sagt: Cheers!

Forumsregeln versus Dekadenz. Keine Aufregung, nur Ärger über sture Mißachtung.

neptun, Sonntag, 15.10.2017, 23:25 vor 2385 Tagen @ Anrainer 2158 Views

Deine Beiträge mögen inhaltlich gut sein, aber das Gelbe Forum will in meinen Augen weit mehr sein als nur die Erfüllung dieses einen Kriteriums.

Mein Ärger ist längst verflogen, ich stelle nur abschließend fest, daß Dein Beharren auf Deinem mentalen und sozialen Niveau genau das repräsentiert, was mich bei den meisten anderen Foren von einer Mitgliedschaft abhalten würde, und daß Du damit sicherlich nicht zur Erhaltung des hohen Niveaus des Gelben Forums beiträgst. Allmählich kann ich @Hasso besser verstehen.

Würdest Du das Forum wirklich schätzen und ernst nehmen, wärest Du nach Deiner immerhin mehr als einjährigen Mitgliedschaft schon längst darauf gestoßen, daß hier für Legastheniker eine Ausnahmeregelung existiert. Falls Du etwa ein solcher sein solltest, hätte ein kurzer Hinweis genügt.

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Übergetreten. Schreib ne Null auf! Smokie, Du begibst dich in die Welt des Schmerzes. (Big Lebowski)

Oblomow, Sonntag, 15.10.2017, 23:42 vor 2385 Tagen @ neptun 2301 Views

bearbeitet von Oblomow, Sonntag, 15.10.2017, 23:49

Allmählich kann
ich @Hasso besser verstehen.

Hasso, soweit ich es mitgekriegt hat, nervte der Monteronekram. Dessen Metamorphose zum Temparanillo ist mir ja immernoch schleierhaft, aber seis drum. Hier geht es um eine stilistische Frage, bei Hasso ging es, soweit ich mich erinnre, um eine ideologische Frage. Kann mich ooch irren. Soll der gute Anrainer einfach die Kommaregeln lernen, ist doch nicht ehrenrührig. Und juut ist. Lese Ihre Artikel, lieber @Neptun, immer sowas von gerne. Danke.

Cheers Oblomow

PS: Und was sagt Wikipedia über Kommata? Voila: https://de.wikipedia.org/wiki/Komma

Läg_haste_nie_Hinweisss

Anrainer @, Montag, 16.10.2017, 00:12 vor 2385 Tagen @ neptun 2118 Views

An der Implementierung von so einem Hinweis arbeitest Du? Das ist nicht zielführend ! Es geht um das limbische System: https://youtu.be/dst1kDHJqAc?t=782

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