Macht und UR-Macht

Falkenauge, Mittwoch, 31.10.2018, 18:10 (vor 2005 Tagen) @ Kosh3904 Views
bearbeitet von unbekannt, Mittwoch, 31.10.2018, 18:17

> Aber er schliesst aus, eine der UrMACHT untergeordnete MACHT als eine
ihr übergordnete zu verkaufen, so wie Du und die allermeisten
Systemkritiker es tun.

Das habe ich nie behauptet, sondern wird von Dir hineingelesen.

Wirklich? Deine Worte:
aus
https://fassadenkratzer.wordpress.com/2014/10/03/macht-macht-untertan-die-unvereinbarke...

Da ist nichts unvereinbar, im Gegenteil, staatliche MACHT und Demokratie
sind eine Tatsache, wie man an sämtlichen real gelebten Demokratien
ablesen kann. Wenn man aber Demokratie in ein Korsett einengt bis es nicht
mehr passt, dann kommt man zu solchen Behauptungen wie Du sie vertrittst.

Der Artikel setzt voraus, dass die Ur-Macht beim Volke liegt. Zitate daraus im Anschluss an die Vorgänge der Französischen Revolution:

"Denn es geht doch darum, „die Alleinherrschaft eines Einzelnen in eine Herrschaft aller Einzelnen umzuwandeln, d. h., das Selbstbestimmungsrecht des einzelnen Bürgers sollte den absoluten Herrschaftsanspruch überhaupt ablösen.“ Es kommt nicht darauf an, „den Machtstaat in den Händen eines Einzelnen und einer gesellschaftlichen Oberschicht durch den Machtstaat in den Händen einer ´demokratischen´ Mehrheit abzulösen, sondern die Macht von Menschen über Menschen überhaupt zu beseitigen.“

"Die soziale Ordnung freier Menschen gestattet dem einzelnen nur einen „Herrschaftsanspruch“: die Herrschaft über sich selbst. Der Machtmensch vermeidet dies. Statt sich selbst zu beherrschen und zum freien Menschen zu bilden, beherrscht er mit den Gewaltmitteln des Staates die anderen."

Also das Volk hat in einer Demokratie die Macht, keine Macht von einzelnen über die anderen zu dulden. Darum gehts. Man muss den Artikel nur unvoreingenommen lesen und am besten auch den ihm vorangehenden:
http://fassadenkratzer.wordpress.com/2014/09/19/der-staat-als-instrument-der-machtsucht...

Die Demokratie wird hier nicht eingeengt, sondern im Gegensatz zur heutigen demokratischen Praxis, die in Wahrheit eine plutokratische Oligarchie ist, auf ihren wahren Sinn zurückgeführt - für den, der`s denken kann.

Man denkt, was man kann.

Gruß
Falkenauge


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