Titus Gebels infame Schmierage taugt höchstens als Emetikum

Tempranillo, Dienstag, 15.05.2018, 10:33 (vor 2174 Tagen) @ Otto Lidenbrock3557 Views
bearbeitet von unbekannt, Dienstag, 15.05.2018, 11:08

Hallo Otto Lidenbrock,

Deinem Beitrag stimme ich alles in allem zu. Vor allem hast Du erkannt, daß Demokratie in Wahrheit auf die Herrschaft des großen Geldes hinausläuft.

Der Gastbeitrag auf Tichys Einblick bestätigt, was ich vor gut einer Stunde geschrieben habe: in der BRD sitzen alle Schichten, vom Fließbandarbeiter bis zum Universitätsprofessor, in der amerikanischen Lügenjauche.

Auf den einen oder anderen Punkt dieser infamen Schmierage möchte ich eingehen:

Wie immer bezieht sich der Autor lediglich auf die Demokratie in ihrer Papierform, schwadroniert auf dieser Grundlage drauflos, baut eine in sich selbst schlüssige, mit wohlklingenden Phrasen gespickteArgumentation auf, die leider den Schönheitsfehler hat, daß sie überhaupt nicht zur Wirklichkeit paßt.

Die meiner Meinung wesentlichsten Lügen des Gastautors:

1. Real existierende Demokratie heißt nicht Mehrheitsherrschaft, sondern erbarmungslose Diktatur einer extrem schmalen Minderheit, die Regierung und Abgeordnete als stellvertretende Lakaien *regieren* läßt, (Drumont, Delassus, Delaisi, Céline, Hillard, Soral). Roger Guy Dommergue Polacco de Menasce bezeichnet sie unumwunden als *Judäokratie*, womit wir bei Atlantik-Brücke, Aspen-Institut und George Soros gelandet wären. Jacob Cohen stellt die Demokratie ebenfalls als Herrschaft der Auserwählten dar, er drückt sich lediglich weniger drastisch aus als Roger Guy Dommergue Polacco de Menasce oder Benjamin H. Freedman, Gilad Atzmon und Gerard Menuhin.

2. Von Machtwechsel, wie beispielsweise Karl R. Popper so intelligent und eloquent schreibt, kann auch keine Rede sein. Letzlich bleibt die Macht immer in Händen von Hochfinanz, Banken und Großkapital. Man sehe sich bitte an, wer Eigentümer der von Napoleon im Jahre 1800 als private Einrichtung gegründeten Banque de France gewesen ist. Stellvertretend für die u.a. bei Francis Delaisi erwähnten 200 reichen Familien nenne ich Rothschild, Pereire, Fould und Dreyfus.

Der unerträgliche Mist von der Demokratie als Form der Mehrheitsherrschaft oder gar Diktatur der Mehrheit ließe sich mit einem geradezu primitiven Poppersch'en Falsifikationsversuch widerlegen:

*Hätte die Mehrheit tatsächlich etwas zu sagen, würde das Leben für 80% der Bevölkerung nicht immer unerträglicher werden, sie verlöre auch nicht ihre Rechte, selbst die elementarsten, würde nicht schleichend enteignet und als Krönung durch Massenimmigration oder Kriege abgeschlachtet.*

Titus Gebel, dieser miserable und charakterlose Schmierfink, macht mit seiner marshmalloweichen Suada etwas ähnliches wie Walter K. mit seinen (informationellen) Falschgeldseiten:

Indem er die Demokratie als Herrschaft der auch noch als doof, ungebildet, inkompetent und verantwortungslos bezeichneten Mehrheit darstellt, plädiert er ziemlich offen für Elitismus, er macht er antipopulistische Propaganda, will, daß alles so bleibt, wie es seit 1789 ist und spielt auf diese Weise wem in die Karten:

Bertelsmann, Springer, Quandt, Rothschild, Warburg, Goldman Sachs und Soros!

Auch die Demokrattenschweine sollte man nach über 200 Jahren endlich am Gang erkennen!

Soeben nach Titus Gebel gesucht und das hier gefunden:

Titus Gebel, Creating Free Private Cities (PFS 2017)
https://www.youtube.com/watch?v=qE_4gTVPpmU

Titus Gebel möchte als Anbieter freier Privatstädte ein neues Produkt schaffen. In Honduras hat er bald die Möglichkeit, seine Vision in die Tat umzusetzen. https://www.nzz.ch/wirtschaft/wig-ld.1302811

Wie ich es gerochen habe: er gehört zu denen, die Nationalstaaten und Völker weghaben wollen und liegt - oh, welch Wunder - auf der gleichen Linie wie Bertelsmann, Springer, Rothschild, Goldman Sachs, Warburg und Soros.

Tempranillo

--
*Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi).


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