Du hast ja versprochen, mich zu einer Antwort zu reizen. Hier kommt sie:

Zürichsee, Freitag, 06.10.2017, 15:09 (vor 2404 Tagen) @ Herb3664 Views

Das Problem der Speicherung wurde vor 20 Jahren gelöst:

Neusten Meldungen zu folge gibt es jetzt "Graphit Nanofaser". erfunden haben Nanofibers die Chemnikerin Nelly Rodriguez und ihr Team von der Northeastern University in Boston/Massachusetts. Die Mikrofasern sollen eine unglaubliche Speicherkapazität haben, die alle bisherigen Wasserstoffspeicherverfahren übertreffen soll und damit das Problem der Wasserstoffspeicherung lösen kann. Jedes Gramm Kohlenstoff ergibt etwa 30 l Wasserstoff. Dies liegt vermutlich an dem hohen kristallinen Anteil zwischen den Kohlenstoffgitter-Ebenen, wo sich die Wasserstoffatome fest und dicht gepackt anlagern können. Der genaue Anlagerungsmechanismus ist jedoch noch nicht geklärt.

Wird der Druck reduziert, können bis zu 95% der adsorbierten Wasserstoffmenge wieder freigesetzt werden. Ein Fahrzeugtank von etwa 25 l Volumen und 87 kg Masse soll bis zu 8.000 Kilometer Reichweite ermöglichen.
Allerdings kann der Tank nur vier bis fünfmal gefüllt werden. Was danach passiert, ist noch unklar. Laut Aussagen der Forscher sollen die Mikrofasern nicht sehr teuer sein.

"Mit einem Tank, der 50 kg wiegt, könnte man 8000 km weit fahren!", schwärmte Dr. Ferdinand Panik, Leiter des "Projekthauses Brennstoffzelle" bei Daimler Benz.
[Morawietz, 1998]


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