Neuer Zoff für Monsanto-Übernehmer Bayer AG? Kaliforniens OEHHA stuft Glyphosat als krebsverdächtig ein, anders als EU-ECHA

Literaturhinweis, Dienstag, 27.06.2017, 17:43 (vor 2497 Tagen) @ 1678 Views

Um das Thema Monsanto und Glyphosat sowie Neonicotinoide will es nicht ruhiger werden.

Steven R. Gundry führt in seinem Plant Paradox Studien an, wonach Glyphosat die Darmwand und das Mikrobiom schädigen und "leaky gut" verursachen kann, gefolgt von verschiedenen (scheinbar 'Auto'-) Immunreaktionen, nun hat das kalifornische Office of Environmental Health Hazard Assessment (OEHHA) entschieden, Glyphosat als potentiell krebserregend einzustufen, nachdem die EU-Behörde ECHA das zuvor ausgeschlossen hatten.

Also quasi für Raucher unschädlich, weil die eh Lungenkrebs kriegen.

Nach der letzten Literaturliste vom Oktober 2016 hier zwei Neuerscheinungen:

- Die Akte Glyphosat: Wie Konzerne die Schwächen des Systems nutzen und damit unsere Gesundheit gefährden

und

- Das Ende der Natur: Die Landwirtschaft und das stille Sterben vor unserer Haustür

Dazu passend:

Blick der Biologin auf die Natur:

"Wir sehen bei der Zahl der Insekten einen Rückgang um 80 Prozent in den vergangenen 50 Jahren. Das ist auch dem Umstand geschuldet, dass wir Menschen übereifrig einfach alles rausreißen, was von der Natur kommt. ... ausmalen, was passiert, wenn es überhaupt keine blütenbestäubenden Insekten mehr gibt.
... Wenn man sich vorstellt, dass in jedem Garten Inseln mit Wildpflanzen sein könnten, die Insekten und Vögeln Nahrung bieten, bekommt es eine andere Dimension."
(siehe auch Vogelschwund)

Siehe ihr Buch "Wird das was oder kann das weg?" von Bärbel Oftring

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