Du sprichst in Rätseln ...

Literaturhinweis, Dienstag, 09.05.2017, 15:56 (vor 2568 Tagen) @ Uwe2347 Views
bearbeitet von unbekannt, Dienstag, 09.05.2017, 16:18

Zu diesem, Deinem Postulat von mir nur dieses:
Ein wesentlicher Punkt ist wohl ein Punkt der dem Objekt unabdingbar zugeordnet werden muss.

Muß es gleich so kompliziert sein? Ein "Punkt" im schriftlichen oder rhetorischen Austausch ist das, was im Englischen "Bullet Point" heißt, vgl. der Wortgebrauch "Tagesordnungspunkt". Keinerlei Grund für esoterisch-geomantische Spekulationen, wenn ich der Verwender solcher allgemein eingeführter Wörter bin!

Wenn dem so ist, dann widerspreche ich energisch dieser, Deiner Aussage im Namen meiner Frau, die ihre letzten Lebensjahre mit dieser diagnostizierten Krankheit gelebt hat.

Erstmal mein aufrichtiges Beileid und Mitgefühl - aber ich schreibe hier nicht gegen Einzelne, sondern für Alle!

Das, was ich schreibe, schreibe ich aus der Kenntnis der statistischen Verteilungen bestimmter endemischer Erkrankungen. Wie der Einzelfall Deiner Frau beschaffen gewesen sein mag, kann ich weder beurteilen, noch täte es etwas zur Sache der statistischen Argumentation.

Wie soll zudem die von Dir aufgestellte Behauptung über das Wesentliche mit den von mir bestimmt mit Recht unterstellten geistigen Aktivitäten der Frau H. Clinton und der Ihr von Dir, wohl auch mit gleichbegründetem Recht unterstellten Morbus Parkinson in Einklang zu bringen sein?

Sag' mal - liest Du auch, was ich schreibe???

Da stand EXTRA ein kursives "und":

"Geistig und körperlich aktive haben wesentlich seltener Morbus Parkinson und mildere Verlaufsformen, falls -evtl. genetisch disponiert- es mal doch auftritt."

Wie geistig rege Frau Clinton war, weiß ich nicht, viele dieser Politiker stützen sich auf große ihnen zuarbeitende Stäbe und müssen daher z.T. sehr viel weniger selbst geistig tätig sein, als mancher kleine getriebene Handwerksmeister.

Aber das allein reicht ja nicht (vgl. die Demenz von Walther Jens) - körperlich war sie mit Sicherheit nicht genügend aktiv, um ihrer altersbedingten Sarkopenie Einhalt zu gebieten.

Und wenn wir bei ihr wohl nur spekulieren, so wäre ich mit einer der Letzten, die Ottfried Fischer Untätigkeit und kaum noch geistige Interessen unterstellen würden, und dennoch ist die Krankheit in ihm.

Genau der adipöse Schauspieler ist ein wandelnder Beweis meiner wissenschaftlich anerkannten These!!!

Bei den Risikofaktoren die dazu führen, tappt man allerdings genauso "vielschichtig" im Dunkeln (ausgenommen wohl das Älter werden),

NEIN - ganz und gar nicht! Man weiß, wie beim Lungenkrebs durch Rauchen, daß Parkinson bei bestimmten Verhaltensweisen verstärkt auftritt, z.B. bei Übergewicht oder Profi-Boxen!!! Das kann niemand mehr abstreiten, daß es diese Zusammenhänge gibt. Wer jetzt die "These" zu retten versucht, indem er noch behauptet, jemand, der Parkinson-gefährdet sei, ergreife darum den Beruf des Boxers, mit dem rede ich nicht.

bis hin zu den nach meinen Informationen, nur post mortem feststellbaren Lewy-Körperchen, die häufig bei Parkinsonpatienten zu finden sind. Ich frage mich daher, wer ruft wen hervor und wie viele Levy-Körperchen bedarf es, um daraus Parkinson oder Lewy-Körperchen-Demenz entstehen zu lassen.

Obduziert wird in der Regel nur, bei dem entweder ein Verdacht auf fremdverschuldeten Tod vorliegt oder aber -die "restlichen" 99%-, wer in einem Krankenhaus verstirbt. Nach deutscher Rechtslage willigt man bei Aufnahme in eine Klinik i.d.R. auch der Obuktion zu Qualitätssicherungs- und Forschungszwecken ein. Somit werden bei Kranken diese Körperchen gefunden und es ist unklar, wieviele davon bei völlig Gesunden auch vorhanden wären. Nur mal so, um das ins rechte Licht zu rücken, nicht weil ich die Möglichkeit solcher Zusammenhänge abstreiten wollte, im Gegenteil.

Aber das ist ebenfalls kein Widerspruch zu der Beobachtung, daß der Mensch mit Levy-Körperchen ebenfalls einen weniger schweren, später oder gar nicht einsetzenden, Parkinson- oder Demenz-Verlauf hat. Allein darum ging es und nicht um die Frage, ob nicht auch ein muskulöser Hochleistungssportler an Parkinson erkranken kann - die Frage ist velmehr: um wieviel früher und um wievieles schwerer wäre er denn ohne seinen Sport erkrankt?

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