Das nur kurz, das Thema ist abendfüllend.

Ein Fass ohne Boden. Zur Vorbereitung des Abends gibt es hier ein recht informatives elektronische Whisky-Buch für lau.

Guten Tag,

aus der Zeit, als ich mich noch mit Whisky beschäftigt habe und zum Leidwesen meiner Familie zeitweise weit über 20 angebrochene Flaschen im Wohnzimmer rumstanden, sind bei mir Balvenie (vor allem der Port Wood 21 Jahre) und die Iren (Bushmills Madeira Finish 21 Jahre, Jameson, Midleton) als Favoriten hängengeblieben. Irgendwann landet man zwangsläufig bei komplexen Single Malt im hochpreisigen Segment. Rauch und Cherry habe ich zwar mit Interesse zur Kenntnis genommen, war aber nie so mein Ding.

Häufig saß ich mit einer Flasche vor dem Youtube-Channel von Horst Lünig und habe mir die entsprechende Verkostung reingezogen. Wenn Horst die Flasche aufgerissen hat, habe ich auch die Flasche aufgerissen und wenn Horst seinen Rüssel in das Nosingglas gesteckt hat, tat ich es ihm gleich. Nur waren meine Sinne nie so scharf wie die von Horst. Bei Aromen wie „Alter Ledersessel der an jedem ersten Montag im Monat mit unreifen Stachelbeeren abgerieben wurde“ konnte ich nicht mehr folgen.

Damals gab es bei Malts4you die Gelegenheit Tasting Samples zu bestellen. So konnte man seine Neugierde für (relativ) kleines Geld befriedigen, ohne dass zu Hause die teure Originalflasche mit 0,7 L rumsteht. Der Service wurde aber wegen Hygieneauflagen (Gesundheitsamt?!) leider wieder eingestellt.

Mit freundlichen Grüßen
Schneider