Wenn wir die, die schon ein bisschen länger hier sind aus der Türkei, nämlich Türken und Kurden (die halten in der BRD diese Trennung strikt aufrecht) betrachten, so darf man davon ausgehen, dass die Eltern und Grosseltern kommen werden.

Bei og. Gruppen sieht man, dass der Hang zur intensiven Nutzung des Gesundheitswesens, insbesondere auf Facharzt- und Klinikebene sehr hoch ist. Die Aussicht auf kostenlose Hüftgelenke, Koronararterienersatz, langdauernde psychosomatische Betreuung und das in anderen Ländern völlig unbekannte Kurwesen ( Reha... genannt) etc üben eine Anziehungskraft aus.
Man kann davon ausgehen, dass bei Neuzugängen ab dem Alter von 50 bis 60 von einer aktiven Erwerbstätigkeit nicht mehr ausgegangen werden kann. Pro Forma versuchen die Agenten der Agentur für Arbeit alle möglichen Umschulungen, Rehamassnahmen ambulant oder stationär, bevor dann via chronischer Krankheit eine dauerhafte Landung im sozialen Netz als Rentner stattfindet. Ich schätze, dass inzwischen ein hoher Prozentsatz der Kosten im Gesundheitswesen von Patienten generiert wird, die nie selber oder deren Ehegatten eingezahlt haben.
Man darf das nicht verwechseln mit z.B. Türken im Rentenalter, die in den 70ern hierher kamen, integriert sind und teilweise als Rentner noch weiterarbeiten.