Die Änderung der Temperatur an der Erdoberfläche dürfte wesentlich volatiler sein

heller, Donnerstag, 16.01.2020, 12:22 (vor 1562 Tagen) @ Ankawor2923 Views

Ich habe mir die Berechnung von Calbaer mal angesehen. Sie gilt für die Annahme, dass die komplette Erde in das neue Gleichgewicht übergegangen ist.
M.E. ist das auf die lange Frist (paar tausend oder paar 10-tausend Jahre) korrekt, aber auf die kurz Frist von Jahrzehnten oder Jahrhunderten nicht.

Denn das Energiegeschehen nahe der Erdoberfläche ist von der trägen Reaktion der "schweren Kugel" erst mal abgekoppelt: Tag-Nacht-Schwankungen für die Atmosphäre und Jahreszeitliche Durchschnittswerte beim jährlichen Umlauf um die Sonne beeinflussen grade mal die ersten Meter der Erdoberfläche.
Bis aus Kilometertiefe der entsprechenden Wärmestrom Einfluss auf das Befinden an der Erdoberfläche wirkt (oder bei z.B. geringerer Sonneneinstrahlung in umgekehrter Richtung), vergehen Jahrhunderte und Jahrtausende.

Das bedeutet, dass es trotz der "schweren Kugel" mit einer "relativ geringen" Erhöhung der Energiezufuhr an der Erdoberfläche ziemlich ungemütlich werden kann - ausreichend jedenfalls, um die Zahl der Arten und Individuen auf einen Bruchteil zu reduzieren.


Calbaer hat das doch vor einiger Zeit schön einfach
erklärt, was mit der Wärmeenergie geschieht, die durch Menschen
freigesetzt wird:

http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=491398


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