Der Goldverkauf erfolgt zwischen zwei Zentralbanken, da ist die Auswirkung etwas anders

Hardy, der Student, Sonntag, 20.10.2019, 15:22 (vor 1650 Tagen) @ FOX-NEWS2980 Views

Wenn eine ZB ein ZB-fähiges Asset reinnimmt, schreibt sie dem Verkäufer
GZ gut (Ausweitung der Geldmenge).

Ja, das gilt z.B. dann, wenn die Banca d'Italia von einer italienischen Geschäftsbank Gold kauft, dann erhält die Geschäftsbank ein entsprechendes Giroguthaben bei der BdI, die "Geldmenge" steigt.

Verkauft sie dieses Asset wieder, werden dem Käufer Guthaben bei der ZB
gestrichen (vulgo: er bezahlt in GZ). Die Geldmenge schrumpft.

Ja, z.B. das eben genannte Goldgeschäft entgegengesetzt.

Den Gewinn, den die ZB machen kann, ist aus der Differenz zwischen
(Ankaufkurs+zwischenzeitlicher Wertberichtigung) und dem Verkaufskurs zu
errechnen. Dieser kann auch negativ sein, und der Staat muss zuschiessen.

Gewinn/Verlust brauchen wir hier nicht zu betrachten, der entsteht schon bei den zwischenzeitlichen Wertberichtigungen.

Bei Realisierung dieser Idee, also die italienische ZB verkauft Gold an
die BuBa, schrumpfen in der Bilanz der Banca d'Italia die Goldbestände

und

die Target2-Schulden. Aktiva-Passiva-Minderung.


Nur um den Betrag des o.a. errechneten ZB-Gewinns schrumpfen deren
Verbindlichkeiten im EZB-System.

Das ist leider nicht richtig, Fox-News.
Wenn die Banca d'Italia Gold an die BuBa verkauft, dann schrumpfen die Target2-Verbindlichkeiten, die die BdI bei der EZB hat, um den vollen Kaufpreis.

Ebenso schrumpfen die Target2-Guthaben, die die BuBa bei der EZB hat, um den vollen Kaufpreis.


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