Wenn das Gold angeblich "an großen Goldhandelsstätten" gelagert werden muß, wieso haben dann zB die Schweizer (mT)

DT, Donnerstag, 17.10.2019, 23:39 (vor 1653 Tagen) @ DT4637 Views
bearbeitet von unbekannt, Donnerstag, 17.10.2019, 23:43

ihr Gold zu 70% in der Schweiz, zu 20% bei der BoEngland und zu 10% in CANADA? Und 0% an der doch "ach so wichtigen" Handelsstätte New York???

Da sieht man, was für ein Bullshit die Bundesbankpropaganda ist.

https://www.diepresse.com/1395036/schweizer-gold-ist-grossteils-in-der-schweiz

"Zum ersten Mal in der Geschichte hat die Schweizerische Nationalbank (SNB) am Freitag die Lagerstätten des Schweizer Goldes bekannt gegeben: Demnach lagern 70 Prozent der insgesamt 1040 Tonnen Gold in der Schweiz, 20 Prozent bei der Bank of England in London und zehn Prozent bei der kanadischen Nationalbank."

"Die OeNB hat schon vergangenes Jahr bekannt gegeben, wo die österreichischen Goldreserven (280 Tonnen) liegen: zu 80 Prozent in Großbritannien, zu drei Prozent in der Schweiz, und nur 17 Prozent sind in Wien."

Und hier eine klare Anfrage und Aussage ans Schweizer Parlament (Bundesrat):

https://www.parlament.ch/de/ratsbetrieb/suche-curia-vista/geschaeft?AffairId=20135561

- Warum leiht die Schweizerische Nationalbank (SNB) Gold über Swaps aus, ohne zu sagen, wie viel Gold daran beteiligt ist?

- Bleibt bei den Swaps das Gold in der Lagerstätte der SNB, oder geht es physisch an die Geschäftsbank?

- Warum leiht die SNB Gold aus, wenn sie nur noch 1054 Tonnen hat gegenüber 2590 vor 2000?

- Welche Massnahmen hat der Bundesrat ergriffen, damit die SNB kein weiteres Gold verkauft, Leasing- oder Swap-Verträge eingeht und so das Volksvermögen verspekuliert?

Die Berichterstattung der Nationalbank über die Goldleihe ist transparent. Sie findet sich im Geschäftsbericht der Nationalbank unter der Rubrik "Forderungen aus gedeckter Goldleihe" (Geschäftsbericht 2012, S. 145). Dort ist ersichtlich, wie viel Gold jeweils am Jahresende ausgeliehen war. Ende 2012 war kein Gold ausgeliehen.

Bei einem Goldleihgeschäft wird das Gold physisch der Gegenpartei überlassen. In der Regel wurden Goldleihgeschäfte der Nationalbank auf gesicherter Basis abgeschlossen. Das heisst, die Gegenpartei war verpflichtet, Wertschriften im Gegenwert des ausgeliehenen Goldes als Sicherheiten zu hinterlegen. Die Nationalbank leiht seit einiger Zeit kein Gold mehr aus, da die Konditionen am Markt zu wenig attraktiv sind.

Die Nationalbank bewirtschaftet die Anlagen unabhängig und darf dabei keine Weisungen von aussen annehmen. Sie hat dafür ein klares gesetzliches Mandat und bewirtschaftet ihre Reserven nach den Kriterien Sicherheit, Liquidität und Ertrag. Es ist im Übrigen nicht anzunehmen, dass die Nationalbank bei der Bewirtschaftung der Gold- und Devisenreserven übermässige Risiken eingeht.

Und hier sieht man, welche riesige Rolle Gold spielt bei den Währungsreserven. Bei D, den USA und F ist das Gold über 70% der Währungsreserven!

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