Die Generation Baby Boomer ff ......

NST, Südthailand, Freitag, 06.07.2018, 05:57 (vor 2121 Tagen) @ FOX-NEWS2753 Views
bearbeitet von unbekannt, Freitag, 06.07.2018, 06:44

Deine Beobachtungen sind kurios. Der Ausländer ist (im Regelfall) der ATM
und wird abgemolken bis zum letzen Heller. Das läuft geschickt und
eiskalt, wie ich im persönlichen Umfeld beobachen kann.

.... sind alle als Gutmenschen sozialisiert worden. Wir waren ja alle schulpflichtig und konnten uns dem nicht entziehen.

Bei meinem ersten Thailand Aufenthalt kam ich als Gutmensch auf dem Flughafen an und lebte fast ein halbes Jahr dort, danach war mein Weltbild zerrüttet. [[freude]] Nicht wegen den Thais .... sondern weil ich erkannt hatte, wie kaputt ich war. Zu Beginn lebte ich in der Backpacker Szene, die Anlaufstelle ist/war die Khaosan Road in Bangkok. Dort lebte ich den 1. Monat und es waren jede Menge westlicher Frauen unterwegs. Die vögelten aber nicht mit den Westlern, die waren scharf auf die Thais mit den Rastalocken. [[smile]]

Als ich weiter zog, in den Süden an die Palmen Strände, traf ich die westlichen Frauen überall wieder. Eine Gutmenschin traf ich in Phuket, mit der sass ich auf dem Hinflug schon im Flieger, die hatte inzwischen auch ihren Rastaboy. Als ich dort meine erste Thaifreundin hatte, die ich natürlich auch bezahlte, wurde ich von dieser Gutmenschin angepöbelt, als Sextourist [[motz]] Wir beide hatten eine Hütte beim gleichen Vermieter und sahen uns deshalb öfter beim Frühstück. Dort traf ich auch einen anderen Deutschen, der arbeitete in D auf dem Bau. Im Winter war der immer auf Achse - ein klassischer Sextourist. Als die Gutmenschin mal wieder in Pöbelstimmung war, ging er hin und meinte, jetzt ist Ruhe, sonst fängt es eine. Dann war Ruhe, ihr Rastaboy lachte nur - der Deutsche und der Rastaboy kannten sich. Über mehr als 5 Jahre traffen der Deutsche und ich uns dann immer jedes Jahr in Phuket wieder ... die wichtigsten Dinge für den Anfang hatte ich von ihm erfahren. Danach hatte ich meinen ersten Startversuch in Thailand der über 2 Jahre lief und mit der Asienkrise endete. Innerhalb der 2 Jahre hatte ich meine 1. Frau kennengelernt und dort geheiratet. Bevor sie von ihrer Mutter nach Phuket geholt wurde, die dort am Strand als Masseurin gearbeitet hatte, arbeitete sie auf einem Reisfeld. Immer wenn wir ihre Grosseltern besuchten, hatten wir mit geholfen beim Reisanbau oder der Ernte, ich kenne also die Arbeit aus eigenem Erleben.

Selbstverständlich ist der normale Ausländer der ATM einer Thailänderin. Der Regelfall ist der, dass ein Ausländer eine viel jüngere Frau als Lebensabschnittsbegleiterin hat. Das ist hier in Thailand keine Besonderheit, sondern üblich. Jeder Thai in gehobener Position, hat eine oder mehrere Mia Noi. Das ist eine Zweitfrau. Sehr oft sind das Studentinnen, aus armen Familien, die sich so ihr Studium finanzieren. Der Thai bezahlt dann die Unterkunft und Verpflegung und sonstige Auslagen und besucht sie dann 2 oder 3 mal die Woche. Viele dieser Mia Noi Beziehungen gehen über Jahre. Geht so etwas länger, hat die Mia Noi sogar Ansprüche, die sie vor einem Gericht in TH durchsetzen kann. Ob der Thai dann zahlt, ist noch einmal ein ganz anderes Thema. Dass ein Ausländer keine Möglichkeiten hat, die sozialen Strukturen zu durchschauen liegt daran, dass er normalerweise keine Sprachkenntnisse hat. Das ist die Voraussetzung um überhaupt einen tieferen Einblick zu bekommen. Niemand erzählt einem diese Dinge, man muss sie selbst herausbekommen. Noch einmal zurück zu den Frauen: Eiskaltes Verhalten würde ich das nicht nennen, es ist eine klare Geschäftsbeziehung. Das Problem des Ausländers ist, dass er das nicht verstehen will [[wut]] -- da glaubt ein 6x-jähriger Liebeskasper, eine 20 Jahre jüngere Frau liebt ihn wegen seiner grauen Haare und quietschenden Gelenken .... So eine Frau kümmert sich um alles, sie macht den Haushalt, bemüht sich um sein Wohlergehen und das so gut, dass man es nicht als Dienstleistung wahrnimmt. So war das zumindest früher, inzwischen haben auch die Thais sich in vielen Dingen der westlichen Kultur angepasst, die ganz Cleveren verwalten nur die ATM Karte.


Solche Dinge und wie das in Thailand funktioniert, erzählt mir auch nicht meine heutige Frau. Erst in dem Moment, wenn sie erkennt, dass ich ein Konzept verstanden habe, redet sie normal darüber. Man wird auch in Thailand niemand finden, der einen Ausländer auffordert die Sprache zu lernen. Integration von Ausländern ist für Thais überhaupt kein Thema. Wie gut sich ein Ausländer integriert, erkennt der Thai an seinem Verhalten und entsprechend wird er reagieren. In der Tierwelt gibt es bestimmte Erkennungsmerkmale, woran sich Arten erkennen und innerhalb der gleichen Arten auch die Verwandten. Die Thais praktizieren etwas vergleichbares und auch das westliche Schulsystem haben dieses Verhalten noch nicht ernsthaft eliminieren können.

Aber ich bin vom Thema abgekommen. Es geht eigentlich um die Zuwanderung der männlichen Migranten in Europa. Die Thai Männer der unteren gesellschaftlichen Schichten sind den Afrikanern in vielen Dingen ähnlich - besonders in Bezug auf Arbeit. Das oberste Gebot ist: jeder Arbeit grossräumig aus dem Weg zu gehen, wenn die Grundbedürfnisse gedeckt sind, wird nicht gearbeitet - Schluss. In tropischen Regionen wie hier, ist der Aufwand dazu nicht sehr gross. Der einfachste Weg ist, sich eine Frau zu angeln, die kümmert sich um die Unpässlichkeiten. Eine westliche Frau ist da natürlich ein Lottogewinn, die kann gerne auch schon Rente beziehen, denn den Umgang mit einer ATM Karte beherrschen auch die Neuen. Dazu kommt dann noch, dass die Junghühner(oder wie heisst das in politisch korrektem Deutsch ?) frei durch die Gassen ziehen und gerne was erleben. Als geborener Eventmanager ist das eine WinWin Situation. Ein Thai kann von Zuständen wie in Europa nur träumen, für ihn ist es nicht so einfach ein Junghuhn zu ergattern und ist er über 30 Jahre, dann ist er aus dem Rennen ausgeschieden. Will er heiraten, muss er die SinSot (Ablöse) bezahlen können.
Gruss

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Jeder arbeitet im Ausmass seines Verstehens für sich selbst und im Ausmass seines Nicht-Verstehens für jene, die mehr verstehen!


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