In Ökonomie- und Wirtschaftstheorie ist nichts einfach

trosinette, Donnerstag, 04.01.2018, 09:47 (vor 2304 Tagen) @ Nico3167 Views

Guten Tag,

Ist also alles ganz einfach, aber viele Zeitgenossen – insbesondere die Untergangs-Debitisten – wollen es nicht glauben. Was soll man da schon machen?

Soviel ich weiß, wollen es die ganzen Sparer, die sich da draußen bereits über mickrige Positiv-Zinsen und Inflation an den Tanksäulen beklagen, auch nicht glauben. Was soll man da schon machen?

Es geht mich ja nichts an, weil das gerechte Geld sicherlich von einem gerechten Zentralkomitee gesteuert wird. Wenn ich aber im gesamtwirtschaftlichen Kontext über Schwundgeld (Negativzins, indizierte Inflation) nachdenke bekomme ich einen Brausekopf und nichts ist mehr einfach. Ich kann mir das nur so erklären, als dass diejenigen, die in diesem Zusammenhang von „ganz einfach“ sprechen, ein paar Determinanten unter den Teppich kehren.

Von mir aus könnte das Experiment trotzdem starten. Als Untergangs- Debitist ist es mir egal bei welchen Zinssätzen und Inflationsraten ich untergehe. Ich hatte nur leider nie eine große Neigung zum Waren- und Konsumfetischismus, der, wenn ich recht verstehe, mit dem Konzept vom gerechten Geld intensiviert werden soll. Bevor es also losgeht, würde ich meine Kohle vorher noch unauffällig in Krügerränder und Kryptos tauschen wollen.

Mit freundlichen Grüßen
Schneider


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