Gold 2.0-Standard

Zarathustra, Mittwoch, 29.11.2017, 10:45 (vor 2340 Tagen) @ tar4441 Views

Bitcoin kann - wie Gold,
Silber oder sonstwas - jederzeit nicht nur zum gesetzlichen,

sondern

auch

zum Abgabemittel erklärt werden.


Das könnte theoretisch auch bei Schnürsenkeln passieren. Aber

nehmen

wir

mal an, das passierte, fehlt nachwievor die haftungs- und
besicherungsrechtliche Fundierung von Cryptos, um deren Wert zu
stabilisieren. Wie schließt man damit langfristige Verträge?


Was meinst Du damit?


Dass Währungen nur durch eine verschachtelte Vermögenshaftung
langfristig stabilisiert werden können, wodurch man sie auch allgemein in
Verträgen nutzt.

Was ist der Unterschied zum Goldstandard?


Der besteht in den extrem volatileren Kursen. Während sich der Goldpreis
über Jahre verdoppelt/halbiert, passiert das bei Cryptos innerhalb von
Stunden oder gar Minuten, d.h. dann müssten die ZB entsprechend die
Märkte beeinflussen und das können sie bekanntlich - wie beim
Goldstandard - nicht hinreichend.

Wenn eine Währung an Gold oder Gold 2.0 gebunden wird, dann fällt die Volatilität zwischen Gold 2.0 und Währung auf Null. Da die Wirtschaft schneller wächst als die Gold/Gold 2.0 Produktion, ist die Währung deflationär; das heisst, sie steigt im Wert gegenüber dem Warenkorb.

Mit Kryptogeld besteht jetzt aber die Möglichkeit, Gold 2.0 einfach zu klonen.
Beim Gold war dies nicht möglich und deshalb spricht Craig Wright von einem neuen Zeitalter, das alles Bisherige über den Haufen wirft.

Ob der Fiat-Standard so lange durchhält wie der Gewaltmetall-Standard, wage ich zu bezweifeln.


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